ARD und ZDF wollen nicht mehr fürs Kabel zahlen

[Gespenst]

Die öffentlich-rechtlichen Programmveranstalter ARD, ZDF und Arte sind offenbar entschlossen, vom kommenden Jahr ab keine Einspeisegebühren mehr für die Verbreitung ihrer Programme in den Kabelnetzen zu entrichten. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten 18.Bericht (PDF-Datei) der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hervor. Darin sind in den Haushaltsanmeldungen der Anstalten für den Zeitraum von 2013 bis 2016 die entsprechenden Aufwendungen auf Null angesetzt worden.

Das wird ja mal interessant werden. Mal sehen wie Kabel Deutschland darauf reagieren wird. Vielleicht gibt es ab 2013 nur noch ein Öffentliches Grundprogramm?

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 16612.html

[Knidel]

Meiner Meinung nach ist das völlig richtig. ARD/ZDF hätten schon lange den Geldhahn zudrehen sollen.

bisher haben die ARD jährlich rund 45 Millionen Euro, das ZDF 10 Millionen Euro und Arte rund 3,5 Millionen Euro an Netzbetreiber wie Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW gezahlt.

Jährlich 58,5 Mio. für welche Leistung eigentlich?

[ike]

Und wann werden sie die Zahlung für die Sat-Transponder einstellen.

[Flyst]

von mir aus sollen die das machen und KD stellt den sende berrieb der ÖR ein.
Cool dann ma warten bis die ersten vors gericht ziehen damit se die Rundfunkgebühren net mehr zahlen brauchen !

denn wer keine ÖR nachweislich empfangen kann muss das dann ja auch net mehr bezahlen
ich kann ja auch keine steuern wieder bekommen wenn ich keine lohnsteuer zahle u.s.w.

Danke
MFG
Flyst

[Knidel]

Und wann werden sie die Zahlung für die Sat-Transponder einstellen.

Warum sollten sie das?
Im Gegensatz zu KDG kassiert Astra nicht von beiden Seiten.

[DarkNike]

Meiner Meinung nach ist das völlig richtig. ARD/ZDF hätten schon lange den Geldhahn zudrehen sollen.

bisher haben die ARD jährlich rund 45 Millionen Euro, das ZDF 10 Millionen Euro und Arte rund 3,5 Millionen Euro an Netzbetreiber wie Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW gezahlt.

Jährlich 58,5 Mio. für welche Leistung eigentlich?

Wahnsinn. 58,5 Millionen sind echt viel Geld. Gute Entscheidung. Bin auf die Reaktion seitens der Kabelnetzbetreiber gespannt.

[Heiner]

von mir aus sollen die das machen und KD stellt den sende berrieb der ÖR ein.
Cool dann ma warten bis die ersten vors gericht ziehen damit se die Rundfunkgebühren net mehr zahlen brauchen !

1. Wird aus der GEZ bekanntlich eine Haushaltsabgabe, also wird das mit der Gebührenbefreiung möglicherweise schwerer. Damit haben wir dann übrigens auch den Beweis dass die ÖR Staatsfunk sind Unabhängigkeit, was ist das denn?
2. Wenn ich mich nicht irre besteht nur Anspruch auf ARD, ZDF und die TV- und Radioprogramme der jeweiligen Rundfunkanstalt. Diese sind alle auch terrestrisch zu empfangen.
3. Jeder der Internet hat ist ja auch schon eine Weile gebührenpflichtig...

Im Übrigen hat man dasselbe schon 2004 versucht, wer sich mal erinnert. Da hat man gar die Verträge gekündigt mit den Netzbetreibern.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 93937.html

[webskipper]

Das ist doch völlig absurd.

Sollen dann tagesschau.de, Google und andere Content Provider keine Gebühren mehr für Traffic und Housing zahlen ? Anbieter wie die Deutsche Telekom kassieren auch auf beiden Seiten.

Also was soll das ?

[VBE-Berlin]

Und wann werden sie die Zahlung für die Sat-Transponder einstellen.

Warum sollten sie das?
Im Gegensatz zu KDG kassiert Astra nicht von beiden Seiten.

Was nutzt es Dir, wenn die Einspeisegebühren auf die monatlichen Entgelte der Kunden umgelegt werden müssen?
Von den Einspeisegebühren fließt übrigens ein hübsches Sümmchen wieder zurück.
GEMA bzw. VGMedeia und wie sie alle heissen.

Dass ganze kann ja nur bedeuten, dass sämtliche Einspeiseverträge neu verhandelt werden.
Da bin mal gespannt, was da raus kommt.

MB-Berlin

[maniacintosh]

Was raus kommt: Kabelanschluss wird teurer und eine Sat-Anlage amortisiert sich noch schneller. Die Alternative: Kein Einspeisevertrag, keine Öffis mehr im Kabel und endlich können zwangsverkabelte Mieter problemlos eine Sat-Schüssel vor Gericht durchpauken.

In erster Linie verlieren die Kabelkunden. Sowieso eine Frechheit, dass der Zuschauer an KDG blechen muss, bei DVB-T und Astra zahlen schließlich auch die Programmveranstalter die Gebühren...