Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

In diesem Forum dreht sich alles um die bei Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West oder im Rahmen der O2-Tarife über Kabel verwendeten AVM-Produkte, insbesondere der WLAN-Router mit integriertem Kabelmodem, der als FRITZ!Box vertrieben wird. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf AVM-Produkte zurückzuführen ist!
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Fabian
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von Fabian »

Da ist schon ein Verstärker mit Rückkanal vorhanden. Dahinter sitzt ein Einfach-Abzweiger mit 20 dB Abzweigdämpfung.
Der Einfach-Abzweiger muss durch einen Zweifach-Abzweiger ersetzt werden und der Verstärker eingepegelt werden. Als Multimediadose kann dann eine einfache Stichleitungsdose verwendet werden.
Beides installiert der Techniker.
Das lange Koaxkabel würde ich zur Vorbereitung selbst verlegen, wie schon früher empfohlen.
Zuletzt geändert von Fabian am 04.03.2015, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
DReffects
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von DReffects »

Fabian hat geschrieben:Da ist schon ein Verstärker mit Rückkanal vorhanden. Dahinter sitzt ein Einfach-Abzweiger mit 20 dB Abzweigdämpfung.
Der Einfach-Abzweiger muss durch einen Zweifach-Abzweiger ersetzt werden. Als Multimediadose kann dann eine einfache Stichleitungsdose verwendet werden.
Beides installiert der Techniker.
Das lange Koaxkabel würde ich zur Vorbereitung selbst verlegen, wie schon früher empfohlen.
Super!

Kann man nicht diesen Abzweiger einfach raus lassen? Es wird nur das eine Kabel benötigt...
Fabian
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von Fabian »

Nein, erinnere dich an Besserwissers Kommentare.
Der Abzweiger "isoliert" die Multimediadose vom KDG Netz.
Wenn er weggelassen wird, müssen Dosen verwendet werden, die am Ende mit 75 Ohm abgeschlossen werden, z.B. Durchgangsdose1>> Durchgangsdose2>> Durchgangsdose 3(mit Endwiderstand).
Warum willst Du die Arbeit des Technikers machen ?

Der Techniker muss auch den Verstärker einpegeln.
DReffects
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von DReffects »

Fabian hat geschrieben:Nein, erinnere dich an Besserwissers Kommentare.
Der Abzweiger "isoliert" die Multimediadose vom KDG Netz.
Wenn er weggelassen wird, müssen Dosen verwendet werden, die am Ende mit 75 Ohm abgeschlossen werden, z.B. Durchgangsdose1>> Durchgangsdose2>> Durchgangsdose 3(mit Endwiderstand).
Warum willst Du die Arbeit des Technikers machen ?

Der Techniker muss auch den Verstärker einpegeln.
Der Anschluss besteht doch schon mehrere Jahre, da wird doch kein Techniker kommen. Oder doch?

Ich will lediglich den Aufstellort des Modems bzw. der Fritzbox die ich dazubuchen möchte um rund 25m (hab neu gemessen^^) vom Keller ins EG verlegen.
Meinetwegen auch ganz ohne Dose. Sprich von der Kabelverlängerung direkt ins Modem/Fritzbox so wie jetzt auch, nur eben mit längerem Kabel dazwischen...
[ externes Bild ]

Tut mir leid,dass ich mich da jetzt so dumm anstelle, hab in der hinsicht leider null wissen. (Wenns wo ein verständliches FAQ gibt, her damit! :D )
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von kabelhunter »

Wenn Du es selbst machen willst besorge dir gutes Koaxkabel wie axing SKB 95 , Kathrein LCD 111 oder Interkabel AC 100 oder ähnlich Gutes . Als Antennendose ist eine Stammdose mit Abschlusswiderstand und 14 dB Anschlussdämpfung geeignet . Zum Beispiel axing BSD 963-14 , Kathrein ESM 41 oder Astro GUT MMD 13 F . Einfach das Antennenkabel vom Verstärker direkt zur Dose verlegen . Theoretisch muss nicht einmal neu eingepegelt werden .
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von DReffects »

kabelhunter hat geschrieben:Wenn Du es selbst machen willst besorge dir gutes Koaxkabel wie axing SKB 95 , Kathrein LCD 111 oder Interkabel AC 100 oder ähnlich Gutes . Als Antennendose ist eine Stammdose mit Abschlusswiderstand und 14 dB Anschlussdämpfung geeignet . Zum Beispiel axing BSD 963-14 , Kathrein ESM 41 oder Astro GUT MMD 13 F . Einfach das Antennenkabel vom Verstärker direkt zur Dose verlegen . Theoretisch muss nicht einmal neu eingepegelt werden .
Danke für die Info. Das ist aber doch jetzt genau das Gegenteil von dem was Fabian einen Post weiter oben sagte. Der meint ja es muss der abzweiger drin bleiben. Als Dose wurde zuvor schon die Axing BSD 963-11 Multimedia-Enddose empfohlen. Die hat 10DB.
Die von dir genannte Dose ist doch eine "Durchgangsdose", die hat doch gar keinen Abschlusswiderstand. Jetzt bin ich vollends verwirrt :(
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von kabelhunter »

So einen Abschlusswiderstand musst Du zur Dose dazu kaufen .
http://www.reichelt.de/Antennendosen-Zu ... artnr=AW75
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von Besserwisser »

Der Abzweiger muß nur dran bleiben, wenn das Modem ohne Dose oder mit einer Stichdose angeschlossen wird.
Allerdings müßte er bei 40 Metern Koaxkabel im Dämpfungswert verringert werden.

Wenn du eine Durchschleifdose verwendest, dann ist der Abzweiger schon in der Dose integriert.
Und es muß natürlich ein Abschlußwiderstand auf den Durchgang der Dose.
Es gibt auch Durchschleifdosen mit internem Abschlußwiderstand. Z. Bsp. die mit 10 dB.
Die würde auch passen, weil die Kabellänge auch 10-12 dB Dämpfung hat.
Zusammen macht das dann rund 20 dB.
Genau wie der Abzweiger, der jetzt dazwischen ist. :wink2:

:fahne:

Und vergiß beim Umbau die Kompressionsstecker nicht!
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von DReffects »

puhuuu :D

Also zusammgenfasst nehme ich mit:
  1. Ich sollte bis zum Modem irgendwie kombiniert 20db Dämpfung haben? (warum eigentlich grad 20db?)
  2. Stichdose = Enddose = Axing BSD 963-11 ?
  3. Durchschleifdose mit integriertem Abschlusswiderstand != Enddose ? (dachte das wäre das selbe...)
  4. Kompressionsstecker: sind das die normalen F-Stecker?
Hab gerade nochmal exakt nachgemessen: 22 Meter Kabel werden es. Hieße also ca 3db Dämpfung ausgehend von diesem Kabel?
Das Kabel nebst Axing BSD 963-11 Dose habe ich jetzt dummerweise schon bestellt...

Möglichkeit 1:
Verzweiger lassen aber er sollte um diese 3db verringert werden? Oder den Verstärker um 3db "hochschrauben"? Oder bei so nem geringen Wert einfach so lassen? :D
Fritzbox direkt ohne Dose dran oder mit der Axing BSD 963-11 (stich=end?)?

Möglichkeit 2:
Verzweiger raus, mit einem Kabel direkt zu einer Durchgangsdose mit 14db (Axing BSD 963-14 ?), dort einen ominösen Abschlusswiderstand reinschrauben und den Verstärker um 20-(14+3)= 3db senken?
Fritzbox an Durchgangsdose anstecken.


Die Axing BSD 963-11 ist also die Falsche, oder?
Komm ich langsam dahinter? :D
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Re: Anschlusskabel im Keller - wie zur Fritzbox verlängern?

Beitrag von Besserwisser »

Ja, langsam wird es.

Am Verstärker wird ohne Meßgerät nicht rumgeschraubt!
Du kannst bei 20 Metern ruhig 6 dB Kabeldämpfung ansetzen.
Da paßt dann eine 14er Dose (mit selbst zu beschaffendem und selbst einzubauendem Abschlußwiderstand).

Oder du änderst den Abzweiger auf 12 oder 16 dB.
Dann kann das Modem am Ende direkt dran.

:fahne: