Erfahrungen mit der VoD-Plattform "Select Video"

[Hulupaz]

Also ich habe nur ein billiges Standardlankabel dran, was hängt bei dir denn auf der Gegenseite?

Im Moment 'nen gefritzter Speedport W701V, also eine Fritzbox 7170. Mit dem DIR 615 hatte ich kurzzeitig mal eine 4, das war der Spitzenwert, der sich dann auf einer 3 einpendelte. Also doch wieder Routertausch mit MAC-Rumprobiererei, weil der D-Link immer eine 77er IP erhält und die sind "böse" (3-4 MBit am Abend im Download, vom Upload brauchmer garnicht zu sprechen...).

Edit: Router ist ein DIR-615 und kein 655er (hab ja kein DOCSIS3).

[Newty]

Also mein TV zeigt an, dass bei der genannten Frequenz ein Digital-Signal anliegt und keine Station eingetragen ist.

Ich sagte nur wie, ich hab keine Signalkompatibilität unterstellt
"Signalstärke" sagt erstmal nichts über den Trägerinhalt oder dessen Modulation aus. Signalqualität zeigt wiederum nur, ob das modulierte Signal erkannt wird und dessen Fehlerbehaftung.

Dann könnte es so sein, dass der "Stream" keiner ist, sondern Datenpakete an den Receiver gesendet werden, welche wie bei Time shift zwischengespeichert werden.

Nach erster Mitteilung, die ca. Mitte Dezember kam, wird durch Nutzerinteraktion direkt der Datenstrom beeinflusst.

Über der Internetverbindung wird der Vorgang gesteuert und die nächsten Pakete angefordert.

Das ist zu prüfen, ob der Rückkanal weiterläuft oder nur bei Interaktion dort Daten ausgetauscht werden.

Aber der Rückkanal muss auch noch eine Rolle spielen, eventuell um den "Weg" zwischen VoD-Server und Receiver festzulegen.

Klar, der Receiver muss wissen, in welchem Netzsegment er sich befindet. Ob das auf dem VoD-Downstream gezeigt wird oder anders festgestellt wird(evtl. sogar hartcodiert im VoD-System), ist derzeit nicht bekannt. Mal sehen, was wir rausbekommen, wenn ein größerer Nutzerkreis mal rumprobieren darf...

Achso: "Test Internet" liefert mit nem normalen Kabel aus meiner Grabbelbox, nem DIR615 und Thomson Modem am KDG32MBit(178er IP) eine formschöne "5"

[spreeloewe]

Hallo Leutz,
ich sehe, dass die Qualität der Hardware des Internetzugangs eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen muss.
Bei mir werkelt die 7270 als DSL-Modem usw.
Weil bei mir technisch nur 11.000 möglich waren, deshalb habe ich nen Tarif niedriger gewählt und so bin ich mit der "3" des RCI88-320 KDG vorerst zufrieden.
Für mich persönlich sind ein störungsfreier Empfang des Streams wichtiger als eine kurze Wartezeit auf die Menüs.

na jut det is meene Meenung!

[spreeloewe]

Hallo Leutz,

am 7. Februar haben wir uns über die möglichen technischen Parameter ausgetauscht.

Ich habe heute wie versprochen, einen VoD-Abruf gestartet, in dessen Zeitraum nacheinander 4 Aufnahmen aus dem TV-Programm so gestartet wurden, dass 4 Aufnahmen parallel auf den 4 Tunern laufen sollen.
Bei Nutzung von „Select Video“ ist ein Tuner belegt, so dass maximal drei parallele Aufnahmen zusätzlich möglich sind.
VoD wird nicht unterbrochen, sondern es wird vor dem Start der 4. Aufnahme die gleiche Auswahl (Abbruch einer der programmierten Aufnahmen oder Wechsel auf einen der 4 Kanäle) angeboten wie im Normalbetrieb des Receivers.
Die FB darf dann aber nicht außer Reichweite sein, weil nach etwa 30 Sekunden der Receiver automatisch zum angezeigten Programm umschaltet.

Habe auch mal währen des Abrufs am TV-Gerät die Signalquelle von HDMI auf Kabel gewechselt und konnte auf 642 MHz/6900/QAM 256 ein „neues Programm“ auf einen Programmplatz des TV installieren.
Die Diagnose zeigte, dass ein einziges Programm ohne Programmname auf 642 MHz übertragen wird.
Das Programm wurde im TV während des VoD-Abrufs als „verschlüsselt“ angezeigt.
Wenn ich ohne VoD den Programmplatz direkt anwähle, dann erscheint die Meldung „kein Signal“.

Dieses Fragezeichen, wie der Stream übertragen wird ist also geklärt.

Schade, dass in meinem kleineren Mietshaus keiner der Nachbarn ebenfalls „Select Video“ testet.
Da hätten wir mal parallel den oben beschriebenen Test fahren können.
Wenn dann ein zweiter „Sender“ auf 642 MHz angezeigt wird ist die Sache klar, dass die Bandbreite in einzelne „Sender“ aufgeteilt wird.
Wenn nur ein „Sender“ erkennbar wäre, dann werden wohl speziell adressierte Datenpakete ähnlich wie in einem PC-Netzwerk verwendet, welche im Receiver decodiert werden.
Ich bin kein IT-Fachmann um zu erklären wie das eventuell gehen könnte.
Wenn ein solcher IT-Fachmann mehr Licht ins Dunkle bringen könnte, das wäre nett...

Laut KDG soll inzwischen auch Hamburg im Testbetrieb laufen.
Kann das jemand bestätigen?

Lege mal eine Flaschenpost mit der Frage in die Spree Richtung Hamburg....

[Newty]

Wenn dann ein zweiter „Sender“ auf 642 MHz angezeigt wird ist die Sache klar, dass die Bandbreite in einzelne „Sender“ aufgeteilt wird.
Wenn nur ein „Sender“ erkennbar wäre, dann werden wohl speziell adressierte Datenpakete ähnlich wie in einem PC-Netzwerk verwendet, welche im Receiver decodiert werden.
Ich bin kein IT-Fachmann um zu erklären wie das eventuell gehen könnte.

Sowohl das eine wie auch das andere ist möglich. Da jedoch die Technik zur Separierung von DVB-C Datenströme bereits drin ist, gehe ich davon aus, dass jeder VoD-Abruf einen sichtbaren Datenstrom erzeugt, dessen Inhalt verschlüsselt ist, aber der nach Demux und Entschlüsselung kein DVB-C kompatibler Datenstrom sein muss(wie z.B. der tvtv-EPG, der auch kein TV-Programm ist)

Hier übrigens mal was aus der Presse dazu: http://www.satundkabel.de/index.php/nac ... -im-januar

[mh0001]

Und wenn jetzt von 20 Leuten in einer Straße jeder zur gleichen Zeit jeweils nen anderen HD-Film abruft, was passiert dann? Auf einer einzigen Frequenz können ja schlecht 20 HD-Streams laufen.

[spreeloewe]

Und wenn jetzt von 20 Leuten in einer Straße jeder zur gleichen Zeit jeweils nen anderen HD-Film abruft, was passiert dann? Auf einer einzigen Frequenz können ja schlecht 20 HD-Streams laufen.

Das frage ich mich auch.

Da stehen halt die RCI88-320 KDG am "Gepäckband", jeder holt sich seinen "Koffer", packt den Inhalt aus und "ruft" zuvor dass der nächste "Koffer" kommen soll und so weiter.

Spas beiseite, aber das ist ein technisches Problem, welches jedoch schon bei PC-Netzwerken vom Prinzip her gelöst ist.

Ich persönlich kann es nicht genau erklären, daher die bildliche Beschreibung.

[rumble_ef]

Bevor der Film gestartet wird, muss eh erst geguckt werden, wo der Nutzer ist, da wird man wohl auch erst überprüfen können, ob auf dem Kanal noch was frei ist. Wenn nicht gibts eben keinen Film und wenn das häufiger passiert muss eben noch ein Kanal dafür reserviert werden.

Mir stellt sich dann die Frage, ob die Kapazität für mich dann 24h reserviert wird, wenn ich den Film für 24h bezahle - nicht dass das Netz dann voll ist, und ich am nächsten Tag den Schluss nicht mehr sehen kann. Andererseits isses blöd, wenn ich den Film am Stück gucke und dann nicht nochmal, die Kapazität sinnlos zu reservieren.

[DarkNike]

Läuft das ganze nicht über das Internet?

[Matty06]

Guck doch mal ein paar Beiträge zurück, da haben wir das doch diskutiert das der Film übers Kabel kommt.