WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Hier dreht sich alles um die aktuell von Vodafone Kabel Deutschland, von Vodafone West bzw. im Rahmen der eazy-Tarife verschickten Kabelrouter der Marken Arris, CommScope, Technicolor, Compal, Sagemcom und Hitron sowie um die SuperWLAN-Produkte von Vodafone. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf diese Produkte zurückzuführen ist!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Neustaedter
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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von Neustaedter »

das ist mir ehrlichgesagt auch noch nicht klar - theoretisch bräuchte man kein NAT mehr, weil genug IP-Adressen zur Verfügung stellen. Aus den Routern würde in dem Fall also ein Switch werden. Ob das wirklich so umgesetzt wird und ob das einfach so mit den Hitrons ginge kann man nur vermuten.

Bezüglich DDNS aus einem doppel-NAT heraus werde ich wahrscheinlich mein NAS einsetzen, Dreambox soll das angeblich auch können, habe ich aber selbst noch nicht getestet.
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Winchester
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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von Winchester »

Linuxfarmer-HH hat geschrieben:Was mir noch komplett unklar ist, wie schauts denn bei IPv6 aus. Gibts da ein IPv6 NAT oder sind dann alle Geräte vom Internet her voll erreichbar?
Trommelwirbel...kein NAT! Und das ist auch gut so. Bislang gibt KD seinen Kunden aber nur ein /64 Netz ab Hitron. Sprich weitere Router können auch hier nicht genutzt werden. Ich hoffe immer noch das man bei KD bei richtiger Markteinführung ein /56 Netz bekommt. Somit könnte der Kunde dann immerhin 256 Subnets bilden.

Alle Geräte bekommen eine Global routbare IPv6 Adresse. Ob und wie ein einzelnes Gerät kommuniziert muss der Kunde dann in den Firewall Einstellungen des Routers regeln. Default ist es so, das wie jetzt auch, jedes LAN Gerät mit dem Internet kommunizieren kann, aber aus dem Internet Interne Geräte nicht erreichbar sind. Willst du also dein IPv6 fähiges NAS z.B. von Außen erreichen, so musst du das per Firewall Regel erlauben.
Neustaedter hat geschrieben:das ist mir ehrlichgesagt auch noch nicht klar - theoretisch bräuchte man kein NAT mehr, weil genug IP-Adressen zur Verfügung stellen. Aus den Routern würde in dem Fall also ein Switch werden. Ob das wirklich so umgesetzt wird und ob das einfach so mit den Hitrons ginge kann man nur vermuten.
Es bleibt auch weiterhin ein Router. Weil immer noch auf IP Ebene gearbeitet wird (Layer 3). Ein Switch arbeitet auf Ethernet Ebene (Layer 2).

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Linuxfarmer-HH
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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Danke für die Erläuterungen, von daher macht der Schritt zum Hitron immer mehr Sinn. Auf Kundenseite wird es natürlich auch weiterhin pure IPv4 Technik geben wo die Hersteller nichts mehr dran machen. Das Heimnetz bleibt abgetrennt bis User dies selber aufmacht.

Heute morgen 2 Stunden Störung im Uplink, wurde dann schnell remote beseitigt. Solange Hitron aber Uplink oder Downlink nicht kriegt, ist der Konfigzugriff, der Switch als auch sein DHCP ausser Betrieb. Durch die Verlagerung auf den LInksys der als Layer-2 Switch werkelt, hatte ich immerhin NAS Betrieb :grin:

Ist aber noch immer IPv4 hier von aussen, in HH ist man mit den Versuchen anscheinend noch nicht soweit.

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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von Winchester »

Aus der Sicht von KD ist ein Hitron CPE die beste Wahl. Durch Fernkonfiguration können sie Features gegen Geld anbieten (WLAN). IPv6 kann relativ einfach ausgerollt werden. IPv4 Konnektivität bleibt weiterhin ausgehend möglich. Zudem ist es für den unbedarften normalen Kunden auch sicherer, weil sein PC nicht wie bei reinen Kabel Modems direkt am Internet hängt, sondern immer ein Router/Firewall davor ist, falls er vorher keinen verwendet hat.

Nachteile haben nur die Kunden die vorher schon eingehende Dienste benutzt hatten. VPN oder Zugang via IPv4 zum z.B. NAS fällt im IPv6 Testgebieten ganz weg, wegen CGN. Und dort wo es noch normales IPv4 gibt hat man die Problematik mit dem doppelten NAT, falls man seinen gewohnten VPN Router weiter verwenden möchte.

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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von spooky »

Auf Seite 36 steht, dass man das LAN DHCP deaktivieren kann, falls man einen anderen DHCP Server hat ( z.b. FRITZBox).
Dann müßte es doch eigentlich kein Problem sein eine FritzBox hinter das Hitron anzuschließen, hinsichtlich des doppelten NAT
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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von VBE-Berlin »

Winchester hat geschrieben:Nachteile haben nur die Kunden die vorher schon eingehende Dienste benutzt hatten. VPN oder Zugang via IPv4 zum z.B. NAS fällt im IPv6 Testgebieten ganz weg, wegen CGN. Und dort wo es noch normales IPv4 gibt hat man die Problematik mit dem doppelten NAT, falls man seinen gewohnten VPN Router weiter verwenden möchte.
Wobei man das nicht der KDG alleine anlasten kann!
Wenn die anderen Zugänge auch IPV6 wären oder auf Wunsch bieten würden, würde wieder alles funktionieren!

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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von Kunterbunter »

spooky hat geschrieben:Auf Seite 36 steht, dass man das LAN DHCP deaktivieren kann, falls man einen anderen DHCP Server hat ( z.b. FRITZBox).
Dann müßte es doch eigentlich kein Problem sein eine FritzBox hinter das Hitron anzuschließen, hinsichtlich des doppelten NAT
Bei doppeltem NAT existieren zwei verschiedene getrennte Subnetze. Ein DHCP-Server bedient immer nur das eigene Subnetz. Insofern wirkt sich das Ausschalten des DHCP-Servers auf das Subnetz des Fritzbox-Routers überhaupt nicht aus.
jetzt bei: M-net ISDN Maxi komplett Aktuelle Datenrate 21997/1277 kBit/s
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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von Winchester »

MB-Berlin hat geschrieben: Wobei man das nicht der KDG alleine anlasten kann!
Wenn die anderen Zugänge auch IPV6 wären oder auf Wunsch bieten würden, würde wieder alles funktionieren!
Nein. Die meisten Kunden haben noch IPv4 only Geräte. Es würde nicht alles funktionieren. KDG kann man nur wieder anlasten das sie das wiederum nicht kommunizieren. Ein Neukunde oder ein Kunde der die Geschwindigkeit wechselt macht sich unfreiwillig zu einem Tester und stellt fest das bei KD nichts mehr so ist wie es vorher war. Anstatt wenigstens im Kleingedruckten darüber zu informieren das man eventuell keinen vollwertigen IPv4 Internet Zugang bei KD mehr gibt, so das der Kunde entscheiden kann ob er das wirklich will und nicht lieber doch bei einem DSL Anbieter bleibt.

Auf Wunsch bekommt man IPv6 bei KD aber auch nicht. Wenn man sich so wie ich gerne als Tester zur Verfügung stellt, wird von Seiten KD gelogen das IPv6 im KD Netz nicht angeboten wird. Gut mag daran liegen das ich noch in einem reinen DOCSIS 2 Gebiet wohne.

Panne finde ich auch, das KD seinen Kunden IPv6 gibt aber die eigne Webseite selbst kein IPv6 kann. Sprich wenn bei KD mal ein AFTR Server ausfällt, hat der Kunde keine Möglichkeit auf das Kundenportal zu gelangen.

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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von VBE-Berlin »

Winchester hat geschrieben: Anstatt wenigstens im Kleingedruckten darüber zu informieren das man eventuell keinen vollwertigen IPv4 Internet Zugang bei KD mehr gibt, so das der Kunde entscheiden kann ob er das wirklich will und nicht lieber doch bei einem DSL Anbieter bleibt.
Soweit mir bekannt, handelt es sich auch immer noch um einen Test mit einer relativ kleinen Nutzergruppe.

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Re: WLAN Kabelmodem Hitron CVE 30360

Beitrag von Winchester »

MB-Berlin hat geschrieben:Soweit mir bekannt, handelt es sich auch immer noch um einen Test mit einer relativ kleinen Nutzergruppe.
Und diese Nutzergruppe hat zugestimmt einen Testanschluss zu erhalten wenn sie eine Vertragsänderung machen oder Neukunde sind?
Andererseits gibts genügend technisch versierte Nutzer die gerne freiwillig an solchen Tests teilnehmen würden. Nur die werden kategorisch außen vor gelassen.

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