robert81 hat geschrieben:Schon mal was von Discount Tarifen gehört? Nach meines Wissens gabs die vor 14 Jahren noch nicht. Da konnte man nach meines Wissens nur zwischen den 4 Netzbetreibern wählen und nur direkt zu den Netzbetreibern gehen.
Gestern abend hab ich ganz vergessen, darauf noch einzugehen:
Discount-Tarife gab es damals zwar noch nicht, aber sogenannte Provider, die Kapazitäten bei den Netzbetreibern eingekauft haben und selber in eigenen Tarifen vermarktet haben, gab es damals schon. Debitel, Victorvox und Mobilcom wären drei Beispiele, die mir einfallen, die schon im Jahr 2000 aktiv waren. Damals war Mobilfunk allgemein noch teurer, daher gab es da natürlich auch keine Discount-Tarife und man war auch nicht viel günstiger als die Netzbetreiber, aber man konnte eben nicht nur zu den 4 Netzbetreibern gehen, wenn man einen Vertrag wollte.
berlin69er hat geschrieben:Dann erkläre doch mal, wie das im Kabel funktionieren soll, wenn ich gerne TC haben will, aber mein Nachbahr KDG? Buddelt dann jemand die Straße auf und legt ne extra Strippe zu mir?
Ganz so kann es im Kabel natürlich nicht funktionieren. Im Bereich Telefon & Internet könnte man dies auf Basis von Vorprodukten machen. Ähnlich wie es die Telekom auch machen muss. Da kann man schließlich auch praktisch ohne eigene Technik Kapazitäten mieten und selbst vermarkten. Im TV-Bereich ist es nach dem Fall der Grundverschlüsselung natürlich etwas komplizierter, aber zumindest im Pay-TV-Bereich wäre ein Modell denkbar, dass die Sender mit KDG als technischem Dienstleister die Verbreitung vereinbaren und die Sender dann über verschiedene Plattformbetreiber vermarktet werden. Beides müsste natürlich durch die BNetzA reguliert werden. Im Free-TV-Bereich könnte man auch höchstens ein Mengenrabatt-System etablieren, sprich Provider könnten quasi Mehrnutzerverträge abschließen, wo die einzelnen Endkunden nicht mehr am gleichen HÜP hängen müssten. Natürlich wäre dies ein arg beschränkter Wettbewerb, aber besser als gar nichts. Aber das Kabel ist nun einmal ein Shared Medium und das Produkt, welches beim Endkunden ankommt, letztlich nicht ähnlich standardisiert, wie z.B. Strom oder Gas.
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