[VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Hier dreht sich alles um die aktuell von Vodafone Kabel Deutschland, von Vodafone West bzw. im Rahmen der eazy-Tarife verschickten Kabelrouter der Marken Arris, CommScope, Technicolor, Compal, Sagemcom und Hitron sowie um die SuperWLAN-Produkte von Vodafone. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf diese Produkte zurückzuführen ist!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
flibbi
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von flibbi »

So, der Vodafone Techniker war nun da. Ihr hattet Recht, die Werte die bei mir schon am HüP ankommen sind in den oberen Kanälen sehr bescheiden, auch mit seinem Messgerät. Er misst nun am Verstärker nach und versucht den Fehler einzugrenzen, er vermutet einen Fehler in der Leitung vom Verstärker zu uns.
Jetzt meldet sich irgendeine Dispo bei uns wenn es einen Termin mit dem Tiefbauer gibt... bis dahin muss ich weiter leben mit den Errors.
Nun gut, zum Glück nix nei uns im Haus.
Flole
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von Flole »

Wenn das korrigiert ist wirst du vermutlich sogar den Verstärker einsparen können. Das Ding braucht bei dir nur Strom und macht das Signal schlechter, bringt also mal überhaupt gar nichts....
Karl.
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von Karl. »

Mit anderen Worten, wenn man nur ein Kabelgerät hat, ist in der Regel ein Direktanschluss an den HÜP möglich.
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
flibbi
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von flibbi »

Moin zusammen,

heute nacht wurde mein Ticket einfach geschlossen. Ob und was genau gemacht wurde, weiß ich daher nicht, aber zumindest sieht es bei mir anders aus.
Mit angeschlossenem Verstärker und der 14 DB Dose habe ich weiterhin Fehler in den oberen Kanälen, im Prinzip sieht das so aus wie @Flole vermutet hat.
Direkt durchgeklemmt (ohne Dose und Verstärker) habe ich nun seit dem umklemmen vor ca. 1,5h keine fehler mehr auf den Kanälen:
2023-07-20_07-52-58.jpg
2023-07-20_07-52-50.jpg
Passt das so wieder oder sollte ich nochmal telefonisch nachhören?
Die Speedtests sind nun auch wieder bei den gebuchten 500 MBits.

Danke und Grüße!
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Karl.
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von Karl. »

Ist Zufall, dass 500 ankommen, es passt nichts.

Lieber das Ticket online wieder öffnen und in das Textfeld schreiben, dass Du ne Problemlösung erwartest.
Ich streite nicht.
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flibbi
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von flibbi »

ok ... Ticket ist wieder offen, morgen kommt nochmal ein Techniker.... dann schauen wir mal weiter...
reneromann
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von reneromann »

flibbi hat geschrieben: 20.07.2023, 07:56 Passt das so wieder oder sollte ich nochmal telefonisch nachhören?
Da passt gar nichts - die Schräglage des Signals mit über 20 dB zwischen den 114 MHz und 810 MHz ist viel zu hoch und die oberen Frequenzen sind oben drein viel zu schwach.
Und klar ist dann auch: Mit 14 dB zusätzlicher Dämpfung der Dose kommt da gar nichts mehr an...

Sollte die Schieflage so bereits von außen kommen, muss der Verstärker definitv drin bleiben, damit mit diesem dann die Schräglage korrigiert werden kann - mehr als 10 dB Schieflage sollte das Signal nicht haben.
Flole
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von Flole »

Der Verstärker macht das Signal schlechter, ob der Verstärker oder der Equalizer im Modem das Signal gerade zieht ist egal.
reneromann
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von reneromann »

Flole hat geschrieben: 23.07.2023, 08:40 Der Verstärker macht das Signal schlechter, [...]
Wie kommst du auf diese krude Vorstellung? Solange der Verstärker im linearen Bereich arbeitet, das Eingangssignal nicht zu schwach ist (steht im Datenblatt des Verstärkers) und er nicht übersteuert, wirkt sich ein Verstärker so gut wie gar nicht auf die Signalqualität aus.

Denn ganz im Gegenteil: Wenn das Signal für das Modem hinter der Hausverteilung zu schwach wird (also das Eigenrauschen am Eingang des Modems eine signifikante Größe gegenüber der [zu schwachen] Signalstärke des Nutzsignals annimmt), kann der Verstärker, der bekanntlich vor der Hausverteilung sitzt, die Signalstärke soweit anheben, dass das Eigenrauschen am Eingang des Modems eben nicht mehr signifikant gegenüber der Signalstärke des Nutzsignals ist -- und damit die Signalqualität auch ohne Regeneration des Signals insgesamt auf der Strecke verbessern. Das Eigenrauschen des Verstärkers ist in dem Fall -ähnlich dem Eigenrauschen am Eingang des Modems- vernachlässigbar, wenn die Signalstärken am Eingang des Verstärkers noch ausreichend hoch sind.
[...]ob der Verstärker oder der Equalizer im Modem das Signal gerade zieht ist egal.
Dazu müsstest du den Aufbau der HF-Seite des Modems kennen - so in dieser generellen Aussage stimmt das nämlich NICHT.
Nur wenn das Modem intern dedizierte Empfänger für die einzelnen Kanäle hat und KEINEN Weitbereichseingang nutzt, wäre es egal - wenn das Modem hingegen einen Weitbereichseingang (FBC) nutzt, spielt die Schieflage am Eingang sehr wohl eine Rolle, weil sehr schwache Signale dann im Rauschen des FBC untergehen können -- der ist nämlich nicht dafür gedacht, eine interne Entzerrung vorzunehmen.

Das Problem ist, dass du ein Signal, was einmal verzerrt wurde, nicht mehr analog wieder aufbessern kannst - wenn die Informationen einmal im Rauschen untergegangen sind, sind sie weg.
Und daher ist es notwendig, dass die Signalstärkevorgaben der Gerätehersteller inklusive der Pegelvorgaben und Vorgaben zur Schieflage eingehalten werden -- da helfen deine Aussagen wie "Der Verstärker macht das Signal schlechter" oder "ob der Verstärker oder der Equalizer im Modem das Signal gerade zieht ist egal" nicht weiter. Und ehrlich gesagt traue ich den Herstellerangeben wesentlich mehr, als irgendwelchen Aussagen in einem Forum.
Flole
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Re: [VFKD] Probleme mit der Stabilität der Leitung

Beitrag von Flole »

reneromann hat geschrieben: 23.07.2023, 16:43
Flole hat geschrieben: 23.07.2023, 08:40 Der Verstärker macht das Signal schlechter, [...]
Wie kommst du auf diese krude Vorstellung?
Das ist keine krudge Vorstellung. Das ein Verstärker das Signal niemals besser macht dürfte unstrittig sein, bleiben also nur noch die Möglichkeiten, dass es gleich gut bleibt oder aber das es schlechter wird. Und dann hast du ja schon gesagt was passiert:
reneromann hat geschrieben: 23.07.2023, 16:43 Solange der Verstärker im linearen Bereich arbeitet, das Eingangssignal nicht zu schwach ist (steht im Datenblatt des Verstärkers) und er nicht übersteuert, wirkt sich ein Verstärker so gut wie gar nicht auf die Signalqualität aus.
"so gut wie gar nicht" heißt, dass es sich mindestens geringfügig auswirkt (da sind wir uns ja einig, einen "idealen" Verstärker gibt's halt nicht) und somit ist das Signal am Ausgang schlechter, also hast du gerade genau das gesagt was du am Anfang eigentlich widerlegen wolltest. Es ist zwar stärker, aber schlechter.
reneromann hat geschrieben: 23.07.2023, 16:43 Denn ganz im Gegenteil: Wenn das Signal für das Modem hinter der Hausverteilung zu schwach wird....
Hier gibt es gar keine Hausverteilanlage, daher geht das Argument komplett ins leere. Im Übrigen ist das Signal nach dem Verstärker dann immer noch schlechter.
reneromann hat geschrieben: 23.07.2023, 16:43 Das Problem ist, dass du ein Signal, was einmal verzerrt wurde, nicht mehr analog wieder aufbessern kannst - wenn die Informationen einmal im Rauschen untergegangen sind, sind sie weg.
Und da bringt dann auch kein Verstärker mehr was wenn das Signal so verzerrt wie hier ankommt, eher das Gegenteil. Der bringt irgendwelchen Pegelfetischisten etwas die unbedingt ihre Wunschpegel haben wollen (und dabei die wichtigsten Parameter nicht mal sehen können), für das Signal bringt es aber nichts mehr.
reneromann hat geschrieben: 23.07.2023, 16:43 Und daher ist es notwendig, dass die Signalstärkevorgaben der Gerätehersteller inklusive der Pegelvorgaben und Vorgaben zur Schieflage eingehalten werden -- da helfen deine Aussagen wie "Der Verstärker macht das Signal schlechter" oder "ob der Verstärker oder der Equalizer im Modem das Signal gerade zieht ist egal" nicht weiter. Und ehrlich gesagt traue ich den Herstellerangeben wesentlich mehr, als irgendwelchen Aussagen in einem Forum.
Dafür das du den Angaben traust scheinst du sie aber schlecht zu kennen. Dort ist ein Eingangspegelbereich vorgegeben der hier unterschritten wird. Eine Schräglage ist dort gar nicht vorgegeben. Und wie du ja sehen und lesen kannst sind die Probleme ohne Verstärker und Dose nun gelöst. Man kann nun natürlich einen Verstärker einbauen weil meine Aussagen nicht weiterhelfen und es wieder kaputt machen wenn man unbedingt will, oder aber man freut sich einfach, dass es nun funktioniert.