40 Jahre Kabelfernsehen

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reneromann
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von reneromann »

Edd1ng hat geschrieben: 30.12.2023, 17:40 Das Opal netz ist quasi das gleiche was wir heute wieder bauen.
Nope... mittlerweile baut man AON und keine PON mehr.
Sprich: Jeder Anschluss eine eigene Faser bis in die Vermittlung, schlichtweg weil es günstiger ist, als die PON-Hardware draußen irgendwo aufzustellen.
Es gab ein OLT dann das passive SM-Netz mit Splitter max 32 ONTs und dann eben die ONTs die in der Regel in den kvz installiert waren.
Das Timing was Breitband-OLTs anging war einfach nur scheiße ;)
Na ja, wobei Anfang der 90er auch noch nicht absehbar war, in welche Richtung sich die Datenübertragungsraten und das Internet entwickeln würden.
reneromann
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von reneromann »

Flole hat geschrieben: 30.12.2023, 18:03
reneromann hat geschrieben: 30.12.2023, 02:16
Flole hat geschrieben: 29.12.2023, 20:38 Theoretisch hätte man aber auch schon damals anstelle des Kabelnetzes ein Glasfasernetz aufbauen können, nur gab's keine Empfänger dafür (obwohl die Produktionskosten dafür wohl ähnlich wie die von konventionellen Empfängern gewesen wären).
HYTAS/OPAL hat genau das ja gemacht - ähnlich wie es die Micronodes einiger Glasfaseranbieter auch heute noch machen:
Umwandlung der ankommenden Glasfaser-Signale auf Koax für TV und auf ein kupferbasiertes Format (egal ob nun dann "klassische" Uk0-Schnittstelle für Analog/ISDN/DSL -oder- (Gigabit-)Ethernet-Schnittstelle) für Telefonie sowie Datendienste.
Meine Idee war noch einen Schritt weiter zu gehen und quasi im TV keinen normalen Tuner zu verbauen sondern einfach eine Baugruppe für optischen Empfang.
Bedenke, dass in den 80ern die Alternative zum Kabelanschluss der terrestrische Empfang war -- Sat-Empfang kam erst später.
Und da hatte der Koax-Tuner halt den charmanten Vorteil, dass dieser den gleichen Anschluss und das gleiche Frequenzband wie der klassische terrestrische Empfang bot -- man musste also am TV nichts umstellen, sondern lediglich ein "Sendersuchlauf" (respektive die entsprechende manuelle Kanalwahl) haben beim Umschwenken von terrestrischen auf Kabelempfang ausgereicht.
Das ist ja alles keine Raketenwissenschaft, nur ein anderes Übertragungsmedium. Der Bedarf war dafür aber einfach nicht da (und dementsprechend die Geräte auch nicht), stattdessen hat man die bestehenden Geräte einfach weiterverwendet. Bei den Kosten für ein TV Gerät damals hätte alles andere wohl die Akzeptanz auch deutlich gemindert.
Es wäre vor allem eine zweite zusätzliche Baugruppe gewesen - oder es hätte TV-Geräte ausschließlich für Kabelempfang (mit Glas-Empfänger) und ausschließlich für terrestrischen Empfang (mit Koax-Empfänger) geben müssen.
Weiterhin ist RFoG ja auch nur eine Umwandlungsform, die das Glas-Signal 1:1 auf Koax "umtastet" -- da ist ja kein digitales Signal involviert, sondern RFoG nutzt ein analoges Hochfrequenzsignal...