Geschäftsjahr 2014/15

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Knidel
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Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von Knidel »

Pressemitteilung:
Kabel Deutschland gewinnt rund eine halbe Million neue Internet-Abonnenten

Geschäftsjahr 2014/15 (1. April 2014 bis 31. März 2015)

Kräftiges Wachstum bei Internet-Abonnements auf 2,6 Millionen
Gesamtumsatz steigt um 6,3% auf über 2 Milliarden Euro
Bereinigtes EBITDA legt auf 939 Millionen Euro zu
Nettogewinn liegt bei 239 Millionen Euro bzw. 2,70 Euro pro Aktie
Wachstumsorientierte Investitionen zahlen sich aus

Die Kabel Deutschland Holding AG hat das Geschäftsjahr 2014/15 erfolgreich abgeschlossen und ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Wichtigster Wachstumstreiber war erneut die starke Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen über das leistungsfähige Breitbandkabel. Die wachstumsorientierten Investitionen in die Glasfaser-Koaxialkabel-Infrastruktur haben sich deutlich bezahlt gemacht.

Der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Kabelnetzbetreibers Dr. Manuel Cubero zeigt sich mit den Ergebnissen des zum 31. März 2015 abgelaufenen Geschäftsjahres sehr zufrieden: „Wir haben unseren Wachstumskurs fortgesetzt und dabei besonders bei den Breitband-Internetanschlüssen viele neue Kunden gewonnen. Das anhaltend hohe Interesse vor allem an unseren 100 Mbit/s-schnellen Internetanschlüssen untermauert die bedeutende Rolle der Kabelnetzbetreiber im deutschen Breitbandmarkt. Diese Position wollen wir zusammen mit Vodafone noch weiter ausbauen.“

Ergebnis deutlich positiv – Umsatz übersteigt erstmals 2-Milliarden-Marke
Kabel Deutschland weist im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettogewinn von 239 Millionen Euro bzw. 2,70 Euro je Aktie aus. Bedingt durch die Übernahme durch Vodafone stand im letzten Geschäftsjahr noch ein Nettoverlust von 68 Millionen Euro oder -0,77 Euro je Aktie zu Buche. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent auf 2.021 Millionen Euro (Vorjahr: 1.900 Millionen Euro) gesteigert werden. Das bereinigte EBITDA legte um 3,3 Prozent auf 939 Millionen Euro (Vorjahr: 910 Millionen Euro) zu. Die EBITDA-Marge lag bei 46,5 Prozent (Vorjahr: 47,9 Prozent).

Kräftiges Wachstum bei Internet-Abonnements auf 2,6 Millionen
Die Gesamtzahl der Abonnements stieg um 874 Tausend auf 15,8 Millionen (Vorjahr: +565 Tausend). Am 31. März 2015 unterhielt der Kabelnetzbetreiber insgesamt 8,3 Millionen Kundenbeziehungen. Die Zahl der direkten Kunden erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 95 Tausend und stieg auf rund 7,7 Millionen.

Kabel Deutschland kann bei seinen Internetprodukten mit einem Abonnentenwachstum von 450 Tausend auf 2,6 Millionen zum 31. März 2015 einen neuen Bestwert vermelden (Vorjahr: +349 Tausend). Darin sind rund 77 Tausend Kunden enthalten, die vom Vodafone DSL-Netz auf das leistungsstarke Kabelnetz migriert worden sind. Immer mehr Kunden buchen die schnellen Internetanschlüsse über das Fernsehkabel. Der Anteil der Neukunden, die sich für die bis zu 100 Mbit/s-schnellen Internetanschlüsse entscheiden, belief sich zum Ende des Geschäftsjahres auf rund 50 Prozent – ein Beweis für die stetig wachsende Bedeutung der Kabelnetzbetreiber im deutschen Breitbandmarkt.

Kabel Deutschland konnte zudem die Zahl seiner Premium TV-Abonnements (Pay TV und digitale Videorekorder) um 224 Tausend steigern und verzeichnete zum Geschäftsjahresultimo rund 2,5 Millionen Premium TV-Abonnements. Zusätzlich wies Kabel Deutschland zum Geschäftsjahresende rund 2,1 Millionen Privat HD-Aktivierungen aus, die private TV-Sender in HD-Qualität enthalten (Vorjahr: 1,7 Millionen). Insgesamt sind 70 HD-Sender im Netz von Kabel Deutschland empfangbar.

Wachstumsorientierte Investitionen zahlen sich aus
Kabel Deutschland hat im Geschäftsjahr 2014/15 mit 703 Millionen Euro (Vorjahr: 575 Millionen Euro) die höchsten Investitionen der Unternehmensgeschichte getätigt. Davon entfielen 132 Millionen Euro auf das wachstumsorientierte Investitionsprogramm ‚Alpha‘. Durch ‚Alpha‘ wurden vor allem Kabelnetze in ländlichen Regionen für schnelles Internet modernisiert, so dass nun nahezu im gesamten Netz eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s angeboten werden kann. Zudem wurden die Investitionen genutzt, um den Glasfaserausbau, die Netzaufrüstung auf 862 MHz, den Ausbau des WLAN-Angebots und die Versorgung des Verbreitungsgebiets mit Video-on-Demand weiter voranzutreiben. So verfügt Kabel Deutschland mit über 750.000 WLAN-Hotspots mittlerweile über das größte WLAN-Hotspot-Netz Deutschlands für mobiles Surfen und ermöglichte zum Geschäftsjahresende rund 6 Millionen Kabelkunden den Zugang zur Videothek und TV-Mediathek ‚Select Video‘ (Vorjahr: 3,6 Millionen).
Von den rund 15,2 Millionen anschließbaren Haushalten im Netz von Kabel Deutschland waren am 31. März 2015 insgesamt 14,6 Millionen und damit über 96 Prozent für Internet- und Telefonnutzung aufgerüstet. Die vermarkteten aufgerüsteten Haushalte konnten zum Stichtag nahezu komplett mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s versorgt werden. Bereits im Dezember 2013 startete der Kabelnetzbetreiber in Mainz ein Pilotprojekt, bei dem Internetanschlüsse mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s gebucht werden konnten. Seit November 2014 ging die Vermarktung von 200 Mbit/s-schnellen Internetanschlüssen in den Regelbetrieb. Zum 31. März 2015 stand das neue Breitbandangebot bereits rund zwei Millionen Kabelhaushalten im Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland zur Verfügung.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015/16
Ausgehend von einer sich stetig vergrößernden Internet- und Telefoniekunden-Basis sowie guten Upsellmöglichkeiten für unsere Premium-TV-Produkte innerhalb einer stabilen TV-Kundenbasis, sieht sich Kabel Deutschland gut positioniert, um weiter stark zu wachsen. Das Management geht von einem prozentual mittleren bis hohen einstelligen Umsatz- und EBITDA-Wachstum im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 aus. Zudem prognostiziert das Unternehmen, dass das bereinigte EBITDA minus Investitionen (Operativer Free Cashflow) auf über 300 Millionen Euro steigen wird (Vorjahr: 236 Millionen).

Finanzkalender
Das Vodafone Unternehmen Kabel Deutschland wird seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 am 6. August 2015 veröffentlichen. Der Kabelnetzbetreiber lädt seine Aktionäre für den 28. Oktober 2015 zu seiner sechsten ordentlichen Hauptversammlung nach München ein.
Im Helpdesk sind die aktuellen Kundenzahlen auch schon verfügbar:
http://helpdesk.kdgforum.de/wiki/Kundenzahlen
mr.magic
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von mr.magic »

spooky
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von spooky »

mr.magic hat geschrieben:Und der CEO geht auch.

http://www.wiwo.de/unternehmen/it/absch ... 95914.html
KD wird dann irgendwann wieder verkauft... und geht an Liberty und dann hat Melone, dass was er wollte.
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von twen-fm »

Das glaube ich kaum. Die Kartellbehörden würden schon dafür sorgen, das John Malone (er heißt nicht Melone) die KDG nicht übernehmen kann.
Keine Signatur notwendig, da kein Sky und Vodafone-Pay-TV-Kunde mehr!
mattb
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von mattb »

Vodafone gehen die Leute aus. Jetzt muss Cubero ran. Traurig.

http://m.rp-online.de/wirtschaft/untern ... -1.5136766
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von dasgibtsdochnit »

Den gehen nicht nur die Leute aus, dass was noch da ist kannst Du in der Pfeife rauchen. Das gilt auch für die Subunternehmer, die immer schlechter werden in Ihrer Qualität. Was waren das noch 2007 für Zeiten.....
Vodafone muss mal ordentlich durchmisten !
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Krummlasche
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von Krummlasche »

dasgibtsdochnit hat geschrieben:Das gilt auch für die Subunternehmer, die immer schlechter werden in Ihrer Qualität. Was waren das noch 2007 für Zeiten.....
Vodafone muss mal ordentlich durchmisten !
Welche Subunternehmer? Wie meinst du das? Was wird immer schlechter? Was war 2007 besser?

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mattb
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von mattb »

Krummlasche hat geschrieben:Welche Subunternehmer?
Der war gut. Sehr wahrscheinlich doch wohl die, die das ganze Netz aufbauen und den Kundendienst übernehmen. Wenn selbst das nicht mehr in der Hand des Netz-"Betreibers" liegt, was soll man da erwarten.

Die wenigen eigenen Ressourcen verwendet man lieber darauf jahrelange kleinkindhafte Prozesse zu führen, sich zu überlegen wie man die Bildqualität bestmöglich verschlechtern kann und wie man am wirkungsvollsten die Kunden terrorisiert, um sie zur Migration zu zwingen.
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Krummlasche
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von Krummlasche »

mattb hat geschrieben:
Krummlasche hat geschrieben:Welche Subunternehmer?
Der war gut. Sehr wahrscheinlich doch wohl die, die das ganze Netz aufbauen und den Kundendienst übernehmen.
Kann schon sein, das er sowas meinte, ich setze bei solchen Aussagen dann mindestens wöchentliche Installationen bei einem daheim voraus, um so eine Aussage stützen zu können. Das wird kaum der Fall sein, deshalb meine Bitte um ausführlichere Begründung, die allerdings offenbar nicht gegeben werden kann / möchte.

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mattb
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Re: Geschäftsjahr 2014/15

Beitrag von mattb »

Beispiele von meiner Seite - gerne doch.

Beispiel 1 - mein eigener Fall: Bis Anfang 2012 versorgte uns ein kleiner regionaler Betreiber, der seine eigene Kopfstation betrieb und dem Kunden 1:1 ein DVB-S Signal lieferte. Lief gut, vernünftige Quali, nichts zu meckern. Dann musste die Wohnungsverwaltung aber unbedingt zum Kabelriesen wechseln. Der kann ja alles besser. Sagt er.

Die Umrüstung wurde durch eine Firma mit Sitz in einer Kleinstadt in 150km Entfernung vorgenommen. Wir haben in einer Stadt mit 100000 Einwohnern und zwei Hochschulen offenbar keine fähigen Leute. Oder war die Installationsfirma trotz der Anfahrt einfach noch billiger? Na wie auch immer. Was dann folgte, war ein dreiviertel Jahr unter KD, in dem es drei Störungen mit drei Technikertermin gab. Kundendienst macht wieder eine andere Subfirma, die jedesmal 50km über die Autobahn brettern muss, wenn was anliegt. Bei diesen Terminen konnte es auch schon mal vorkommen, dass sich der Techniker vorab mit "Hallo, hier ist der Kabelaffe" meldete. O-Ton. Am Telefon. Zum Kunden. Hahaha, wie lustig.

Als er dann fertig war, tönte es: "Siehste, Signal steht wieder, wie meiner". Hahaha, ein Brüller. Wenn es jetzt noch länger als drei Monate funktionieren würde, könnte man fast drüber lachen. Mancher in diesem "Kundendienst" wäre auf dem Bau wahrscheinlich besser aufgehoben.

Als dann Anfang 2013 das alberne Theater mit den Öffis los ging und der erste Pixelmatsch ins Wohnzimmer schwappte, habe ich dem Desaster nach nur einem Jahr ein Ende bereitet. Wenigstens lief die Kündigung ohne Zicken; da gibt es ja auch ganz andere Fälle...

Beispiel 2: Bei meinen Eltern (Anmerkung: Sie haben kurz nach meinem Auszug gekündigt, weil DVB-T für ihren Bedarf völlig ausreicht; wurden kurz danach abgeklemmt) wurde vor einigen Monaten eine "Schwarzseher Bereinigung" durchgeführt. Dummerweise klemmte man dabei auch die bestehenden Kunden ab. Was niemand sofort bemerkte, sondern erst etwas später, so dass selbige Kundendienstfirma am nächsten Tag wieder anrücken musste, um ihren selbst produzierten Pfusch zu beheben.
Dass bei dieser Aktion zahlenden Kunden einfach mal trocken gelegt wurden, nur weil es der Anbieter verpennt hat, bei den Gekündigten zeitnah den Stecker zu ziehen, ist wohl als Kollateralschaden eingepreist.

Unfähigkeit, wohin man schaut. Noch Fragen?