Ohne Vorwarnung abgestellt

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tati
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Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von tati »

Hallo

Bin im Augenblick doch einigermassen entsetzt.
Gestern Nachmittag beantragte mein Freund das der Vertrag umgeändert wird, da seine Mutter auf die es bisher lief verstarb.
Er buchte ein Paket und ...alles lief Problemlos übers Telefon ab.

Heute fruh als wir telefonierten, plötzlich nichts mehr. Kein Internet, kein Telefon.....einfach abgeschaltet.

Erstens so ohne Vorwarnung und Übergangszeit bis der Techniker da war für die neue Fritzbox.....unverschämt finde ich das.
Da er auch kein Handy besitzt, ist er durch dieses Gebahren nun komplett abgeschnitten von der Aussenwelt.

Wie will der Techniker ihn kontaktieren um Termin zu vereinbaren?

Wie kann eine so große Firma so kundenunfreundlich und ignorant agieren?
Hatte schon einmal jemand so etwas erlebt.... und wie lange war er daraufhin ohne Kontakt zur Aussenwelt?

Eine ganz entsetzte Tati grüßt euch.
reneromann
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von reneromann »

Ihr hättet den Vertrag umschreiben können!

Wenn ihr KD mitteilt, dass der ehemalige Anschlussinhaber verstorben ist und NIEMAND den Vertrag übernimmt, so ist der Vertrag mit dem Tag des Eingangs dieses "Hinweises" hinfällig, sprich gekündigt.
Denn KD hat dann ja ab dem Todeszeitpunkt niemanden mehr, an den sie sich zwecks Forderungen wenden könn(t)en.
Bis zum Todeszeitpunkt/Informationszeitpunkt über den Tod haften die Erben, danach niemand mehr, sofern er nicht in den Vertrag eintritt.

Das ihr dadurch komplett von der Außenwelt abgeschnitten seid, ist alleine euer Problem - warum habt ihr nicht den Vertrag umgeschrieben anstatt einen neuen Vertrag abzuschließen?
KD hat hier -auch wenn es euch komisch vorkommt- völlig rechtskonform gehandelt. Eine Übergangsfrist o.ä. ist beim Tod des Anschlussinhabers einfach nicht vorgesehen.

Zum Thema der Dauer:
Hängt davon ab, wie schnell die neue Hardware da ist - aber diese Woche werdet ihr schon mindestens einplanen müssen.
tati
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von tati »

Hallo

Er hatte gestern fast eine Stunde mit em Sachbearbeiter gesprochen.
Hat die Sache geschildert, das er den Vertrag übernimmt.
Daraufhin wurde er gefragt ob er eine neue Fritzbox und das neuere Paket möchte.
Klar, anstatt einer 6000er Leitung eine 100000er.
Hat sich beraten lassen und da wurde mit keinem Wort erwähnt das der Anschluß abgestellt wird.
Dann hätte er es nämlich nicht gemacht.

Wo lag der Fehler, wenn man sich auf Sachbearbeiter und deren Angaben nicht verlassen kann?


Tati
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berlin69er
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von berlin69er »

Der Callagent war natürlich nur an einem Neuvertrag interessiert!
Ich kann nur immer wieder sagen: Vertragsangelegenheiten immer schriftlich & nicht per Hotline klären, auch wenn es einfacher ist, schnell den Hörer abzunehmen...
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (voll ausgebaut)
TV: Sony KD-55A1 OLED
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reneromann
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von reneromann »

tati hat geschrieben:Er hatte gestern fast eine Stunde mit em Sachbearbeiter gesprochen.
Hat die Sache geschildert, das er den Vertrag übernimmt.
Ich frag mich, warum so lange telefoniert wurde.
Beim Stichwort "Vertragsübernahme" gibt's genau eine schriftliche Information, die an den Vertragspartner geht.
I.d.R. gibt's dafür Vordrucke - aber diese benötigt man nicht. Das geht auch formlos, sofern die Grunddaten (Kd.-Nr./Vertragsnummer + alter Inhaber + neuer Inhaber + Unterschrift von beiden, alternativ Unterschrift vom Übernehmenden plus Nachweis über den Verbleib des alten Inhabers) auf dem Schreiben sind.

Ohne Unterschrift des neuen Vertragspartners und der Zustimmung des alten Vertragspartners DARF die Hotline das gar nicht bearbeiten - ansonsten könnte ja jeder kommen!
Daraufhin wurde er gefragt ob er eine neue Fritzbox und das neuere Paket möchte.
Klar, anstatt einer 6000er Leitung eine 100000er.
Ihr habt aber nicht zufällig von DSL auf Kabel umgestellt?
Da wäre es nämlich nicht verwunderlich, dass KD/VF so schnell wie möglich von der Telekom-Leitung runter will.
Hat sich beraten lassen und da wurde mit keinem Wort erwähnt das der Anschluß abgestellt wird.
Dann hätte er es nämlich nicht gemacht.
Spätestens bei der nächsten Vertragsanpassung wäre es euch auf die Füße gefallen, weil dann auf einmal die nicht mehr ganz so lebendige Anschlussinhaberin hätte unterschreiben müssen...
Wo lag der Fehler, wenn man sich auf Sachbearbeiter und deren Angaben nicht verlassen kann?
Darin, solche Angelegenheiten per Telefon zu klären.
Alles, was WIRKLICH wichtig ist, IMMER schriftlich machen!
Und dazu gehört auch die Umschreibung des Vertrages!

Zumal ich an eurer Stelle zuerst die Umschreibung (ohne jegliche Änderung) durchgezogen hätte - um im Nachgang NACH der Umschreibung Anpassungen vorzunehmen.
Auf keinen Fall in einem Schritt...
Abraxxas
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von Abraxxas »

Tja, da reagiert VKD mal innerhalb von 24h und dann ist es auch wieder nicht recht.
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Keule.
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von Keule. »

Ich war MB, und habe das mal aus meinen alten Unterlagen rausgekramt
KD Kündigt den Vertrag erst wenn die Sterbeurkunde vorliegt, und dann kommt erst ein Brief mit der Bestätigung.

Hier ein kleiner auszug
Leider ist eine Vertragsübernahme grundsätzlich nicht möglich.
Es gibt aber Ausnahmen:
1. Vertragsübernahme bei Todesfall
Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:
• Schriftlicher Übernahmeantrag
• Vertragspartner verstorben
• Sterbeurkunde wird vom neuem Vertragspartner vorgelegt
• Berechtigt sind Verwandtschaft und Lebenspartner
• Vertrag wird für selbe Wohnung (Anschrift) fortgeführt
• Kunde muss in der Wohnung selber wohnen
Eine Übernahme des Vertrages ist nicht möglich, wenn es sich um eine andere Wohnung handelt, in diesem Fall wird der Vertrag gekündigt.
E-Mail & Domaininhalte (Kabel E-Mail/Kabel Homepage) des Verstorbenen werden im Rahmen der Vertragsübernahme gelöscht (Datenschutzgründe)
2. Vertragsübernahme von Geschäftsverträgen
Eine Vertragsübernahme ist nur möglich, wenn der neue Vertragspartner einen direkten Bezug zum alten Vertragspartner aufweist.
Bsp.: Zusammenschluss zweier Firmen (Fusion), Übernahme einer Firma durch eine andere Firma
Folgende Voraussetzungen sind erforderlich:
• Bei einer freiberuflich tätigen Person den Gesellschaftervertrag und den geänderten Gewerbeschein
• Bei juristischen Personen (bspw. GmbH, AG) den Handelsregisterauszug
3. Vertragsübernahme in Wohngemeinschaften
Eine Vertragsübernahme im eigentlichen Sinne ist nicht möglich. Es kann aber ein anderer WG-Mitbewohner einen neuen Kabelanschlussvertrag abschließen und ihm wird dafür die Bereitstellungsgebühr erlassen. Der alte Vertrag wird taggenau zum Vertragsbeginn des neuen Vertrages gekündigt, unabhängig von der Laufzeit des alten Vertrages. Dies gilt nur für den Kabelanschlussvertrag.
Wer zum Teufel bin ich..... und wenn wie viele? :D
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berlin69er
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von berlin69er »

Keule-Tettau hat geschrieben:Ich war MB
Ich bin schockiert! :flöt: :fingerzeig: :D
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Keule.
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von Keule. »

berlin69er hat geschrieben:
Keule-Tettau hat geschrieben:Ich war MB
Ich bin schockiert! :flöt: :fingerzeig: :D
In welcher hinsicht?
Gerne auch per PN
PS Grüße in meine Heimat :flöt:
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Re: Ohne Vorwarnung abgestellt

Beitrag von berlin69er »

Ne, schon gut! War nur Spaß... :grin:
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