Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Der Platz für allgemeine Diskussionen zu Vodafone Kabel Deutschland und der Muttergesellschaft Vodafone, sofern sie nicht bereits durch andere Forenbereiche abgedeckt werden.
Forumsregeln
Forenregeln

Allgemeine Informationen zu Vodafone Kabel Deutschland findest du auch im Helpdesk.

Eröffnet in diesem Board bitte nur Threads, die mit dem Unternehmen Vodafone Kabel Deutschland und der Muttergesellschaft Vodafone allgemein zu tun haben. Für alle spezifischeren Themen nutzt bitte die entsprechenden Boards im Forum.
Lutze

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von Lutze »

spooky hat geschrieben: Ähm... Arbeitszeit möchtest du nicht berechnen.. das wird das teuerste sein.. ist halt so.
Ich selbst nehme 80 € die Stunde und behaupte das es für einen versierten Elektriker in einer Stunde erledigt sein sollte. 30-40 € Material und vielleicht etwas Anfahrt da sollten doch 150 € genügen.
Wenn im Keller allerdings Verteilerdosen sind dann würde ich doch mal sehen ob ich die nicht nutzen kann und es geht deutlich billiger. Schreibt Vodafone einen FI-Schalter vor? Wobei das heute inzwischen ja Standard sein sollte.

Für mich liest sich das alles aber als würde man es wieder viel zu kompliziert machen, bin aber kein Antennenbauer deshalb ist das nur meine Meinung als Laie.
Benutzeravatar
kabelhunter
Ehrenmitglied
Beiträge: 14623
Registriert: 21.07.2011, 19:41
Wohnort: Rostock

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von kabelhunter »

Nach meiner Meinung kann man auf den Fi-Schalter verzichten . Das interessiert einen KD-Techniker in der Regel nicht . :grin:
TV: PanaTX-L32V10e (Finnlandmodus) +ACL SW 1.19 +KD-Home HD + Sky komplett HD + Private HD . D02-Karte
Heimkino: Pana SC-PT480 EG-S
Pana DMR EH 545
Zwangsverkabelt^
Schönheit ist , was vom Charakter übrig bleibt !
canaan92
Newbie
Beiträge: 21
Registriert: 10.02.2017, 16:17

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von canaan92 »

Danke für die Info! :love:
Ich hoffe der momentane TV-Verstärker ist wirklich in der Wohnung und einfach auffindbar und nicht hinter einer Trockenwand ohne Serviceklappe :kater:

Werde das jetzt mal meiner Vermieterin erklären und heute Abend, wenn der obere Mieter zu Hause ist und mir Zugang gewährt, nach dem Verstärker Ausschau halten.

Vielen vielen Dank für die fleißige Mithilfe! Ohne euch hätte ich wohl schon einfach aufgegeben! :oops: :grin:

Edit:

Der KD/Vodafone-Techniker meinte, dass er selbst keine Steckdose ziehen darf und ein Elektroniker kommen müsse.
Ich habe den Elektriker zwar nach einer neuen Steckdose mit FI-Schalter gefragt, aber ich denke, selbst wenn ich nicht nach dem FI-Schalter auch gefragt hätte, würde er das ganze nur mit einem montieren. Die Teile sind doch seit 2009 Pflicht? Im blödesten Falle hätte er dann die Scheiße am Dampfen :D
Aber vllt. sollte ich sicherheitshalber nochmal zu einem anderen Elektriker schauen und nur eine Steckdose erwähnen? :confused:
So eine weiße Verteilerdose wäre in dem HÜP-Raum vorhanden.
Zuletzt geändert von canaan92 am 15.02.2017, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
Lutze

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von Lutze »

Zumal wenn da im Keller schon Abzweigdosen sind, vermutlich für das Licht, dann dürfte das doch sogar Allgemeinstrom sein.
canaan92
Newbie
Beiträge: 21
Registriert: 10.02.2017, 16:17

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von canaan92 »

Also Allgemeinstrom ist im Keller vorhanden. Zumindest ist der Keller/Heizung/Licht an einen eigenen Stromzähler angeschlossen.
https://picload.org/image/rowglogi/20170215_000011.jpg
reneromann
Insider
Beiträge: 4908
Registriert: 28.06.2015, 13:26

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von reneromann »

Lutze hat geschrieben:
spooky hat geschrieben: Ähm... Arbeitszeit möchtest du nicht berechnen.. das wird das teuerste sein.. ist halt so.
Ich selbst nehme 80 € die Stunde und behaupte das es für einen versierten Elektriker in einer Stunde erledigt sein sollte. 30-40 € Material und vielleicht etwas Anfahrt da sollten doch 150 € genügen.
Wenn im Keller allerdings Verteilerdosen sind dann würde ich doch mal sehen ob ich die nicht nutzen kann und es geht deutlich billiger. Schreibt Vodafone einen FI-Schalter vor? Wobei das heute inzwischen ja Standard sein sollte.
Nur ein paar Gedanken (frei nach dem Motto - Wenn man keine Ahnung hat...)
Materialkosten:
* Unterverteilung rund 20 Euro
* FI/LS-Automat (ist nach DIN VDE vorgeschrieben - da muss VF nichts fordern, weil es in der DIN VDE drinsteht und ohne FI schlichtweg nicht mehr fachgerecht gearbeitet werden kann) rund 30 Euro
* AP-Steckdose: rund 10 Euro

Dazu dann noch Kabel, Befestigungsmaterial und Verbinder: rund 10 Euro (kurze Kabel)

Machr rund 70 Euro Materialkosten...
Dazu dann Arbeitszeit von rund einer Stunde bei wenigen/keinen Durchbrüchen für Installation und Messung - rund 80 Euro

Macht in Summe schon deine 150 Euro...

Noch nicht drin: An- und Abfahrt, Fahrtkosten, Gerätekosten, Planung und Einkauf usw. - wer die Leistung fachgerecht für 150 Euro erbringen will, zahlt also drauf!

Für mich liest sich das alles aber als würde man es wieder viel zu kompliziert machen, bin aber kein Antennenbauer deshalb ist das nur meine Meinung als Laie.
Und deshalb gilt: Wenn man davon keine Ahnung hat...
reneromann
Insider
Beiträge: 4908
Registriert: 28.06.2015, 13:26

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von reneromann »

kabelhunter hat geschrieben:Nach meiner Meinung kann man auf den Fi-Schalter verzichten . Das interessiert einen KD-Techniker in der Regel nicht . :grin:
Nein - das wäre wie der Verzicht auf die Erdung.
Es ist zwar möglich, jedoch nicht fachgerecht. Wenn es zu einem Problem kommt, springen alle Versicherungen zur Seite (da nicht fachgerecht installiert wurde) und der Errichter steht mit einem Bein im Knast und mit dem anderen auf der Straße.
Lutze

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von Lutze »

reneromann hat geschrieben:Und deshalb gilt: Wenn man davon keine Ahnung hat...
das gilt dann aber sicher auch für dich

Das ganze Haus ist offensichtlich nicht mit FI-Schalter ausgerüstet. Eine Nachrüstpflicht besteht nicht.
Bei der Nachrüstung einer Steckdose ist es dann Auslegungssache ob ein FI da sein muß im Grunde ja wenn man es als neu Errichtung sieht.

Materialkosten:
* Unterverteilung rund 7,88 Euro http://www.ebay.de/itm/Sicherungskasten ... Jt3HFxnMWA
* Sicherungsautomat 1,89 € http://www.ebay.de/itm/Leitungsschutzsc ... uO_gvxhs7Q
* FI/LS-Automat 14,95 € http://www.ebay.de/itm/Fehlerstromschut ... ZnlAwsLKzg
* AP-Steckdose: 4 Euro oder weniger https://www.obi.de/unterputz-schalterse ... /p/1268739

Dazu dann noch Kabel, Befestigungsmaterial und Verbinder: rund 10 Euro (kurze Kabel)

Macht zusammen ca. 40 €.

Die Elektriker hier bei mir arbeiten für einen Stundensatz schon ab 30€ brutto , könnte er also 2 Stunden klöppeln für gesamt 100€ . In München dürfte der Stundensatz höher liegen wahrscheinlich das doppelte. Mein Stundensatz den du übernommen hast ist 80€ netto aber ich arbeite für Tüv/Dekra und Kunden der Automobilindustrie sollten wir also nicht zum rechnen nutzen.
Noch nicht drin: An- und Abfahrt, Fahrtkosten, Gerätekosten, Planung und Einkauf usw. - wer die Leistung fachgerecht für 150 Euro erbringen will, zahlt also drauf!
Darum den kleinen Elektrofachmann um die Ecke nutzen da fällt mit etwas Glück nicht einmal Anfahrt an und Gerätekosten, Planung, Einkauf sind ja wohl ein Witz. Das gehört in diesem Fall ja wohl in den Arbeitlohn mit einkalkuliert.
reneromann hat geschrieben:
kabelhunter hat geschrieben:Nach meiner Meinung kann man auf den Fi-Schalter verzichten . Das interessiert einen KD-Techniker in der Regel nicht . :grin:
Nein - das wäre wie der Verzicht auf die Erdung.
Es ist zwar möglich, jedoch nicht fachgerecht. Wenn es zu einem Problem kommt, springen alle Versicherungen zur Seite (da nicht fachgerecht installiert wurde) und der Errichter steht mit einem Bein im Knast und mit dem anderen auf der Straße.
Wenn man keine Ahnung hat....
1. Wird dem KD-Techniker die Steckdose zur Verfügung gestellt welche er ja wohl kaum prüfen muss.
Ist auch überhaupt nicht nötig da der Verstärker selbst meist Schutzisoliert ist und eben nur in die Steckdose gesteckt wird. Beim Router das gleiche.

Aber es geht ja auch gar nicht darum den FI weg zulassen. sondern um 350 € oder 100 bis 150 € für das montieren einer Steckdose. Mitunter ist das sogar möglich indem man direkt am Zähler FI und Sicherungsautomat montiert und dann an der Abzweigdose im Keller nur noch ein kurzes Kabel zieht. Dann gehen die Materialkosten nochmal nach unten.

Ich selbst würde in eine Wohnung ohne FI gar nicht einziehen wollen weil das in meinen Augen schon ein gravierender Mangel ist. Die Dinger sind ja schließlich seit 25 Jahren Standard.
reneromann
Insider
Beiträge: 4908
Registriert: 28.06.2015, 13:26

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von reneromann »

Lutze hat geschrieben:
reneromann hat geschrieben:Und deshalb gilt: Wenn man davon keine Ahnung hat...
das gilt dann aber sicher auch für dich

Das ganze Haus ist offensichtlich nicht mit FI-Schalter ausgerüstet. Eine Nachrüstpflicht besteht nicht.
Bei der Nachrüstung einer Steckdose ist es dann Auslegungssache ob ein FI da sein muß im Grunde ja wenn man es als neu Errichtung sieht.
Nein, das ist KEINE Auslegungssache. Nach DIN VDE gilt: Sobald die bestehende Anlage erweitert wird, gelten für den neuen Anlagenteil die derzeitigen Regeln. Und die sehen eine Pflicht zum Einsatz von FI [und tlw. mittlerweile sogar eine Pflicht zum Einsatz einer Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung] vor. Bestandsschutz gilt NUR für die "alte" Anlage (->daher auch dort keine Nachrüstpflicht für den Bestand - es ist daher auch erlaubt, eine Steckdose, die bisher klassisch genullt war, bei Defekt 1:1 zu tauschen. Dies gilt aber NUR für den Bestand und NICHT (wie hier) für Erweiterungen oder Umbauten [Austausch Einzeldose durch Doppeldose, Versetzen bestehender Dosen/Schalter/Lampen, zusätzliche Dosen/Schalter/Lampen o.ä.]!).

Denn: Seit 2007 gibt es die Pflicht, Neuanlagen komplett mit FI zu versehen; seit 1984 gab es diese Pflicht nur für Räume mit Dusche/Badewanne. Bei Erweiterungen bestehender Anlagen gab es bis 2009 noch eine Übergangsfrist, die es erlaubte, Erweiterungen ausserhalb der Räume mit Dusche/Badewanne auch ohne FI vorzunehmen -- egal wie, diese Übergangsfrist ist schon abgelaufen und damit gilt: Bei Neuerrichtung -und- bei Erweiterung [und dazu gehört auch das Hinzufügen einer Steckdose, wie beim TE erforderlich] muss dies nach den derzeitigen Regeln der Technik erfolgen, d.h. es MUSS zwingend für diesen Steckdosenkreis ein FI eingesetzt werden!
De facto MUSS also mittlerweile bei Neuanlagen und bei Änderungen ein FI eingebaut werden - wenn dies NICHT erfolgt, steht der Elektriker aufgrund der nicht fachgemäß ausgeführten Arbeiten für alle dadurch entstehenden Schäden ein.
reneromann hat geschrieben:
kabelhunter hat geschrieben:Nach meiner Meinung kann man auf den Fi-Schalter verzichten . Das interessiert einen KD-Techniker in der Regel nicht . :grin:
Nein - das wäre wie der Verzicht auf die Erdung.
Es ist zwar möglich, jedoch nicht fachgerecht. Wenn es zu einem Problem kommt, springen alle Versicherungen zur Seite (da nicht fachgerecht installiert wurde) und der Errichter steht mit einem Bein im Knast und mit dem anderen auf der Straße.
Wenn man keine Ahnung hat....
1. Wird dem KD-Techniker die Steckdose zur Verfügung gestellt welche er ja wohl kaum prüfen muss.
Ist auch überhaupt nicht nötig da der Verstärker selbst meist Schutzisoliert ist und eben nur in die Steckdose gesteckt wird. Beim Router das gleiche.
Das ist völlig egal, ob das Gerät schutzisoliert ist oder nicht. Anforderung für solche Stromkreise nach DIN VDE ist eben der Einsatz eines FI. PUNKT!
Wenn der Elektriker ohne FI errichtet, handelt er nicht fachgerecht und muss damit für die Risiken selbst aufkommen.

Unabhängig davon: Dem Techniker von VF kann und wird es hingegen völlig egal sein, ob die E-Installation fachgerecht erfolgte oder nicht - er muss ja im Schadenfall nicht dafür haften, geschweige denn ist er dafür ausgebildet, die jeweiligen Vorschriften in Gänze zu kennen. Der Techniker haftet nämlich nur für seine Arbeit - und daher bestehen die Jungs von VF auch mittlerweile auf dem Anschluss an der PAS, weil sie sonst nämlich selbst haftbar gemacht werden können. Ob die PAS hingegen ordnungsgemäß errichtet wurde und der Erdwiderstand der Anlage in Ordnung ist, ist auch nicht das Problem vom VF-Techniker - er muss sich nur überzeugen, dass er mit mind. 4 mm² grün/gelb an der PAS angeschlossen ist [dafür haftet er].
Aber es geht ja auch gar nicht darum den FI weg zulassen. sondern um 350 € oder 100 bis 150 € für das montieren einer Steckdose. Mitunter ist das sogar möglich indem man direkt am Zähler FI und Sicherungsautomat montiert und dann an der Abzweigdose im Keller nur noch ein kurzes Kabel zieht. Dann gehen die Materialkosten nochmal nach unten.
Sicherlich - je nach örtlicher Gegebenheit KANN das funktionieren, MUSS aber nicht. Und einfach mal so an eine Abzweigdose anklemmen und einen FI davor schalten, KANN funktionieren, MUSS aber nicht - das hängt nämlich auch davon ab, was da sonst noch dran hängt und wie der Zustand der Anlage ist. Solange man sich da nicht sicher ist, wird der Elektriker da im eigenen Interesse die Pfoten von lassen und eher ein neues Kabel ziehen, statt irgendwelche Probleme zu verursachen (bspw. weil die Installation nicht durchgängig dreipolig ist oder es andere "krumme" Dinge gibt, bspw. dass der 3. Leiter im Kabel teilweise als geschaltete Phase genutzt wird).
Ich selbst würde in eine Wohnung ohne FI gar nicht einziehen wollen weil das in meinen Augen schon ein gravierender Mangel ist. Die Dinger sind ja schließlich seit 25 Jahren Standard.
Was du würdest, ist völlig egal. Und ein gravierender Mangel ist es nur deshalb nicht, weil du meinst, dass die Dinger schon seit 25 Jahren Standard sind.
Denn solange es keine AusrüstPFLICHT gab, musste eine Anlage NICHT mit einem FI versehen werden - und nur wenn TROTZ Pflicht kein FI vorhanden ist, handelt es sich um einen Mangel.
Seit 1984 hingegen besteht die Pflicht zur Ausrüstung von Stromkreisen mit FI, die in Räume mit Badewannen und/oder Duschen führen - jedoch auch NUR für Neuanlagen und/oder Umbauten ab diesem Zeitraum.

Ziehst du also in eine Wohnung, deren Elektrik vor 1984 errichtet wurde, muss gar kein FI vorhanden sein. Das Fehlen stellt dann auch keinen Mangel dar.
Ziehst du in eine Wohnung, deren Elektrik zwischen 1984 und 2007 errichtet -oder- zwischen 1984 und 2009 erneuert wurde, und der FI für die Stromkreise im Bad ist vorhanden (sonst aber kein FI-Schutz), stellt dies ebenfalls KEINEN Mangel dar.
Erst bei Wohnungen, deren Elektrik NACH 2007 errichtet -oder- nach 2009 erweitert wurde, MUSS ein FI für ALLE Stromkreise vorhanden sein - und NUR DANN stellt das Fehlen einen Mangel dar!
Zuletzt geändert von reneromann am 15.02.2017, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
canaan92
Newbie
Beiträge: 21
Registriert: 10.02.2017, 16:17

Re: Neuer Vertrag, altes Haus. HÜP ohne Steckdose in der Nähe. Was machen?

Beitrag von canaan92 »

Noch ein kurzes Abschlussupdate:

Der obere Mieter war auch alles andere begeistert und hat gemeint, ihm wäre es gar nicht Recht.
Er möchte nicht, dass bei ihm ein Techniker mehrere Stunden irgendetwas macht und eventuell Dreck verursacht. Außerdem müsste er einen größeren Schrank umschieben, der nicht gerade leicht aussieht. Der TV-Verstärker + die Verteiler + die ausgehenden Leerrohre waren hinter dem Schrank, in einer Art Sicherungskasten auf Kniehöhe.
Er meinte, dass er kein Internet bräuchte und daher sieht er es auch nicht wirklich ein.
Die Vermieterin war natürlich auch auf seiner Seite.

Somit hat sich das ganze eh erledigt und ich werde Morgen bei der Techniker-Hotline anrufen und sagen, dass zum einen eine Steckdoseninstallation Vermieterseits nicht möglich sei und sie auch nicht ihre Zustimmung zu Umbaumaßnahmen gibt. Brauch ich von der Vermieterin dann eine schriftliche Bestätigung der Verweigerung?
Das Modem und der Receiver sind natürlich heute auch gleich angekommen, dass heißt die muss ich auch zurückschicken.
Werde vorsichtshalber mich dann auch noch mal mit dem Kundenservice kurzschließen, ob ich das Paket noch besonders beschriften soll.

Ist natürlich sehr schade und ich bin ein wenig enttäuscht, allerdings kann ich auch die Reaktion der Vermieterin und des Mieters verstehen. Sind halt ruhige und ältere Leute (nicht negativ gemeint), die es halt nicht verstehen, warum man wegen diesem Internet so viel Aufwand betreiben muss, wenn es doch schon anderwertigverfügbar ist (aber halt nur Telekom 16k, von denen nur 9k ankommen).

Ich bedanke mich nochmal bei allen für die sehr engagierte und fachkundige Infos und Hilfestellungen! :anbet: :fahne:
Schade das es kein positives Ende geben wird :cry: :cry: