Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

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mütze
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Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von mütze »

...und deren Folgen. Als wir vor einem Jahr umzogen, teilten wir Kabel Deutschland schriftlich mit, dass wir unser Paket gern mitnehmen wollen. Da im neuen Haus keine Anschlüsse von Kabel Deutschland installiert sind, ging das jedoch nicht und so bekamen wir bedauerlicherweise die Kündigung zugesandt. Unser Fernsehanschluss wird von einem Privatnetzbetreiber angeboten und Internetanschluss ist mittlerweile von 1&1.
Nach ein paar Wochen buchte Kabel Deutschland den Vertragspreis vom Konto, was wir natürlich sofort rückbuchen ließen und riefen über die Hotline dort an. Man wüßte nix von einer Kündigung etc. Also haben wir denen per Mail das Kündigungsschreiben geschickt.
Keine zwei Wochen später kam die erste Mahnung, Anruf bei Kabel Deutschland brachte das gleiche Ergebnis wie zuvor. Wiederum einen Monat danach kam die nächste Rechnung und für die Rückbuchung ein Schreiben einer Inkassofirma mit Rechnungsbetrag über rund 160,-€. Ein Anruf bei der Inkassofirma brachte nix zustande, die konnten mir gar nicht sagen, weshalb-wieso-warum, nur dass es ein offener Posten bei Kabel Deutschland wäre...
Das Ganze zog sich dann so über ein halbes Jahr hin, Anrufe und Mails brachten nix außer weiteren Kosten ein. Schließlich führten uns die Wege zum Anwalt, der sich auch gleich mal die Rechnungen vornahm und feststellte, daß jede Rechnung eine andere Vertragsnummer draufstehen hatte. Kein Witz, so kamen gleich mal sieben verschiedene Vertragsnummern für drei Produkte zusammen: Kabelgebühr, Internet und Kabel Digital. Der Anwalt schrieb dann natürlich an Kabel Deutschland und verwies auf die Kündigung. Die haben allerdings nicht ein mal geantwortet. Kabel Deutschland hingegen versucht bis heute dagegen, von uns Kabelgebühr ( wie oben erwähnt haben wir einen privaten Anbieter) und die Kosten für digitales Fernsehen einzutreiben. Mit jeder Rechnung, die wir erhalten, stehen wir beim Anwalt auf der Schwelle, der dann promt den üblichen Brief an das Unternehmen schickt. Sollte noch eine Rechnung geschickt werden, wird eine Klage bei Gericht eingereicht.
Was haltet ihr davon?
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Biolek
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von Biolek »

Nicht schlecht, bei jeden Anruf hat man sozusagen einen neuen Vertrag in der Tasche. Methoden sind das mittlerweile.

Hat Freenet nicht sowas ähnliches Praktiziert ?
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NURadio
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von NURadio »

Die Klage hätte Aussicht auf Erfolg... :D

Ich hoffe, die Kosten für den Anwalt übernimmt eine Rechtsschutzversicherung. ?
MfG NURadio
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VBE-Berlin
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von VBE-Berlin »

mütze hat geschrieben:...und deren Folgen. Als wir vor einem Jahr umzogen, teilten wir Kabel Deutschland schriftlich mit, dass wir unser Paket gern mitnehmen wollen.


Also das Internetpaket.
mütze hat geschrieben:bekamen wir bedauerlicherweise die Kündigung zugesandt.
Vermutlich dann auch nur für das Intenetpaket. Oder standen auf dem Kündigungsschreiben alle Vertragsnummern drauf?
mütze hat geschrieben:Also haben wir denen per Mail das Kündigungsschreiben geschickt.
Mit den richtigen Kunden-/Vertragsnummern?
Kündigungsgrund angegeben? Neue Adresse und Nachweis des Umzuges mitgeschickt?
Es waren ja mindestens noch 2 Verträge zu kündigen. Digital + Grundanschluß.

Was jetzt in Deinem Schreiben kommt kann ich weder nachvollziehen noch erklären:
Wenn der ganze Vorgang beim Inkassobüro ist, dann ist der Vertrag bei Kabeldeutschland bereits beendet. D.h. es können keine neuen Rechnungen von der KDG kommen.

Kabel Digital kann sich aus mehreren Produkten zusammensetzen. Alle Einzelprodukte gekündigt?
Kündigungsbestätigung von der KDG erhalten?


Mb-Berlin
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mütze
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von mütze »

MB-Berlin hat geschrieben:
mütze hat geschrieben:...und deren Folgen. Als wir vor einem Jahr umzogen, teilten wir Kabel Deutschland schriftlich mit, dass wir unser Paket gern mitnehmen wollen.


Also das Internetpaket.
mütze hat geschrieben:bekamen wir bedauerlicherweise die Kündigung zugesandt.
Vermutlich dann auch nur für das Intenetpaket. Oder standen auf dem Kündigungsschreiben alle Vertragsnummern drauf?
mütze hat geschrieben:Also haben wir denen per Mail das Kündigungsschreiben geschickt.
Mit den richtigen Kunden-/Vertragsnummern?
Kündigungsgrund angegeben? Neue Adresse und Nachweis des Umzuges mitgeschickt?
Es waren ja mindestens noch 2 Verträge zu kündigen. Digital + Grundanschluß.

Was jetzt in Deinem Schreiben kommt kann ich weder nachvollziehen noch erklären:
Wenn der ganze Vorgang beim Inkassobüro ist, dann ist der Vertrag bei Kabeldeutschland bereits beendet. D.h. es können keine neuen Rechnungen von der KDG kommen.

Kabel Digital kann sich aus mehreren Produkten zusammensetzen. Alle Einzelprodukte gekündigt?
Kündigungsbestätigung von der KDG erhalten?


Mb-Berlin
Auf dem Kündigungsschreiben standen die Vertragsnummern für das Internetpaket, die normale Kabelgebühr und das digitale Fernsehprogramm. Die Kabelgebühr wurde uns ja bei Vertragsabschluss des digitalen Fernsehens für ein Jahr erlassen. Eine Kündigungsbestätigung haben wir in dem Sinne ja erhalten, als KD uns schriftlich kündigte. Einen Umzugsnachweis haben wir erbracht, als wir die Kopie des Einwohnermeldeamtes (Umzugsmeldung) an KD schickten. Unser Anwalt meinte danach nur, die haben so etwas gar nicht anzufordern. Die Inkassofirma hat wahrscheinlich auch nur für eine Rechnungsnummer oder so den Auftrag erhalten. Wie gesagt, die konnten ja selbst keine Auskunft darüber geben.
MfG Mütze
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von NURadio »

mütze hat geschrieben:Einen Umzugsnachweis haben wir erbracht, als wir die Kopie des Einwohnermeldeamtes (Umzugsmeldung) an KD schickten. Unser Anwalt meinte danach nur, die haben so etwas gar nicht anzufordern.
Das ist ja interessant. Kannst du das mal näher erklären? Reicht eine kurze Angabe der neuen Adresse aus? Wie macht man denn nun gegenüber dem Anbieter glaubhaft, dass man in einem Gebiet wohnt, welches nicht versorgt wird?
MfG NURadio
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von judgenoname »

Das macht man normalerweise mit der Ummeldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt. Die schickst Du hin (Kopie reicht) und zeigst ihnen damit, dass du außerhalb ihres Versorgungsgebietes wohnst.
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von VBE-Berlin »

mütze hat geschrieben:Einen Umzugsnachweis haben wir erbracht, als wir die Kopie des Einwohnermeldeamtes (Umzugsmeldung) an KD schickten. Unser Anwalt meinte danach nur, die haben so etwas gar nicht anzufordern.
In dem Fall würde ich schnellstens den Anwalt wechseln. Wenn man von einem Sonderkündigungsrecht gebrauch macht, ist ein Nachweis nun einmal erforderlich. Sonst könnte man jeden deutschen Vertrag kündigen, in dem man schreibt, man zieht nach Alaska... Die Ansicht Deines Anwalts führt alle Laufzeitverträge ad absurdum.

MB-Berlin


PS: So sehe ich auch erst einmal keine Fehler in Deinem Verhalten bei der Kündigung. Eurer Kündigungsschreiben und die KDG-Bestätigung an das Inkassounternehmen senden. Die müssen es dann klären. Die KDG hat die Forderung an das Inkassounternehmen abgetreten. Die Post Eures Anwaltes hätte auch an die Inkassofirma gehen müssen. Eigenartiger Anwalt...
VBE-Berlin
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NURadio
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von NURadio »

MB-Berlin hat geschrieben:In dem Fall würde ich schnellstens den Anwalt wechseln. Wenn man von einem Sonderkündigungsrecht gebrauch macht, ist ein Nachweis nun einmal erforderlich.
Nu mal langsam und erst mal richtig lesen. Nicht der Kunde hat gekündigt, er wollte doch alles behalten, sondern die KDG. Deshalb muss der Kunde wahrscheinlich auch nichts hinschicken. Da nicht er, sondern die KDG ein Sonderkündigungsrecht ausgeübt hat... :wink:

Es bleibt halt jetzt die Frage, warum sie das so herum getan haben? Klingt nämlich ein bissel deppert.
MfG NURadio
mütze
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Re: Kündigung seitens KD wegen fehlender Hausanschlüsse

Beitrag von mütze »

NURadio hat geschrieben:
MB-Berlin hat geschrieben:In dem Fall würde ich schnellstens den Anwalt wechseln. Wenn man von einem Sonderkündigungsrecht gebrauch macht, ist ein Nachweis nun einmal erforderlich.
Nu mal langsam und erst mal richtig lesen. Nicht der Kunde hat gekündigt, er wollte doch alles behalten, sondern die KDG. Deshalb muss der Kunde wahrscheinlich auch nichts hinschicken. Da nicht er, sondern die KDG ein Sonderkündigungsrecht ausgeübt hat... :wink:

Es bleibt halt jetzt die Frage, warum sie das so herum getan haben? Klingt nämlich ein bissel deppert.
So stimmt es, die KDG hat uns gekündigt, da in dem Mietshaus, in welches wir gezogen sind, kein Anschluss der KDG anliegt, sondern ein Privatnetzbetreiber die Leutz hier versorgt. Das hatten sie geprüft, uns telefonisch darüber informiert und ein paar Tage später hatten wir dann das Kündigungsschreiben. Und da ist meines Wissens die KDG sogar die einzige, die dieses Sonderkündigungsrecht anbietet. Die KDG hat uns gekündigt, erst als der Finanzstreit losging, haben die plötzlich die Umzugsmeldung verlangt. Und nach Vertragsende dürfen die wohl nix mehr verlangen, nur als Nachweis zur Kündigung.
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