Analogabschaltung bis März 2019

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robert_s
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

reneromann hat geschrieben:Wenn man den vorderen Block mit DOCSIS3.1 belegt, muss man in den Segmenten eh noch einmal raus - da kann dann auch eine existierende Bandsperre entfernt werden, wenn DOCSIS3.1 genutzt werden soll. Für DOCSIS3.0-Kunden bleibt (vorerst) alles beim Alten...
Warum müsste man für DOCSIS 3.1 in die Hauskeller gehen (außer, um die Bandsperre zu entfernen)?
petertxt
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von petertxt »

NoNewbie hat geschrieben:deine Planung in allen ehren, aber da wartet ja noch die Resonanz des BK-Kabels bei ca.510MHz
die hat bei der bisherigen Belegung immer eine Rolle gespielt, da kannste nicht so einfach drüber hinwegsehen
Bei DOCSIS 3.1 kann man beliebige Träger abschalten, so dass problematische Frequenzen nicht verwendet werden. Die einzelnen Träger sind sehr schmall, so dass man damit nicht gleich 8 MHz Platz verliert.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Besserwisser »

robert_s hat geschrieben:
DerSarde hat geschrieben:Oder meinst Du, da werden rechtzeitig vor der Analogabschaltung noch mal die Techniker rumgeschickt, um die wo vorhanden zu entfernen...?
Bin schon fast unterwegs.

:fahne:
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben:Mir ist noch nicht klar wie DOCSIS 3.1 und Segmentierung zusammengehen werden. Kann ich nun damit rechnen, dass mein Segment in den nächsten 2 Jahren noch für 500Mbps (DOCSIS 3.0) verkleinert wird?
Naja, bis März 2020 ist schon noch relativ viel Zeit für eine Segmentierung bei dir... :skull:

Ne, im Ernst, wie ich schon mal sagte, es hat nicht nur technische Gründe, warum noch keine 400/500 Mbit/s verfügbar sind (was ja aktuell noch in etwa 40% der Haushalte der Fall ist), weil ein Ausbau des Segments nun mal noch lange nicht die sofortige Verfügbarkeit von höheren Geschwindigkeiten bedeutet.
Oft sind es auch Marketinggründe, wo ich mich aber nicht wirklich auskenne... Möglicherweise ist dein Segment also schon klein genug, auch wenn es laut der Anzahl der Kabelmodems dort nach relativ viel aussieht.

BTW: In Berlin-Mitte gibt es schon 500 Mbit/s, vor kurzem im Verfügbarkeitscheck gefunden...
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben:Mir ist noch nicht klar wie DOCSIS 3.1 und Segmentierung zusammengehen werden. Kann ich nun damit rechnen, dass mein Segment in den nächsten 2 Jahren noch für 500Mbps (DOCSIS 3.0) verkleinert wird? Oder wird es dann hier die Tarife 32/100/200(D3.0)/1000(D3.1) geben? Oder werden, wo die Segmente zu groß sind, "kleinere" Tarife wie 400/500Mbps nicht vielleicht doch auf Basis von DOCSIS 3.1 realisiert?
Und um dich da mal zu beruhigen: Es gibt auch im Netz Landshut aktuell noch Segmente, in denen "nur" 200 Mbit/s verfügbar sind. Im nächsten Frühjahr werden aber auch die Gigabit bekommen.
In Mainburg (Netz Landshut) bspw. hat eine Hälfte schon 500 Mbit/s, die andere noch 200 Mbit/s. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die 500 Mbit/s im selben Ort einmal mit DOCSIS 3.0 und einmal mit DOCSIS 3.1 realisiert... viel zu hoher Aufwand.

Außerdem: Wenn nach der Analogabschaltung mal in jedem Segment etwa 3 Gbit/s an Bandbreite zur Verfügung steht, reicht das auch in deinem Segment für Gigabit. Man darf im Kabel nun mal nicht starr nach dem Verhältnis "höchster Tarif : Bandbreite des Segments" hochrechnen, weil es noch genügend andere Faktoren gibt, die da mit reinspielen.

Aber, und das muss ich auch sagen, hat VFKD aktuell wohl dringendere Baustellen als dein Segment auszubauen, die 200 Mbit/s kommen ja wunderbar bei dir an. :wink:
Ich sag z.B. nur Überlastung des Backbone in einigen Bereichen Südbayerns, 862 MHz - Ausbau der restlichen Haushalte oder auch die Überlastung des AFTR-Servers in München.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben:Und um dich da mal zu beruhigen: Es gibt auch im Netz Landshut aktuell noch Segmente, in denen "nur" 200 Mbit/s verfügbar sind. Im nächsten Frühjahr werden aber auch die Gigabit bekommen.
In Mainburg (Netz Landshut) bspw. hat eine Hälfte schon 500 Mbit/s, die andere noch 200 Mbit/s. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die 500 Mbit/s im selben Ort einmal mit DOCSIS 3.0 und einmal mit DOCSIS 3.1 realisiert... viel zu hoher Aufwand.

Außerdem: Wenn nach der Analogabschaltung mal in jedem Segment etwa 3 Gbit/s an Bandbreite zur Verfügung steht, reicht das auch in deinem Segment für Gigabit. Man darf im Kabel nun mal nicht starr nach dem Verhältnis "höchster Tarif : Bandbreite des Segments" hochrechnen, weil es noch genügend andere Faktoren gibt, die da mit reinspielen.
Hmm, man könnte natürlich auch annehmen, dass die Enthusiasten/Power-User dann gleich zum Gigabit-Tarif greifen, wodurch die DOCSIS 3.0 Kanäle so sehr entlastet werden, dass man dann auch 400 und 500Mbps über DOCSIS 3.0 anbieten kann, wo man vorher nur 200Mbps anbieten wollte...
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

Übrigens hat Unitymedia nun in ersten Segmenten auf 32 Downstreams in DOCSIS 3.0 erhöht, alle in 256QAM moduliert... :shock:
Diese liegen auf folgenden Frequenzen:
- 474-498 MHz (4)
- 522-602 MHz (11)
- 618-706 MHz (12)
- 746-778 MHz (5)
https://www.unitymediaforum.de/viewtopi ... 25#p385462

Damit bestätigt sich (leider), dass sich 506 und 514 MHz nicht belegen lassen, denn Unitymedia lässt die auch jetzt nach der Analogabschaltung aus.
Die anderen Lücken sind übrigens DVB-C / Pilotsignal (610 MHz) und die VoD-Kanäle (714-738 MHz). :wink:


Vodafone wird das aber nicht machen, da wird es bei maximal 24 Downstreams mit DOCSIS 3.0 bleiben...
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben:Damit bestätigt sich (leider), dass sich 506 und 514 MHz nicht belegen lassen
Was hat das denn für einen technischen Hintergrund? E25 und E26 werden doch aktuell für analoge TV-Programme genutzt, warum sollen die plötzlich nicht mehr nutzbar sein?

Hat das vielleicht etwas mit einem Bestand an Bandsperren zu tun? Bei mir kommen die wegen der Bandsperre nicht an...
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

robert_s hat geschrieben:
DerSarde hat geschrieben:Damit bestätigt sich (leider), dass sich 506 und 514 MHz nicht belegen lassen
Was hat das denn für einen technischen Hintergrund? E25 und E26 werden doch aktuell für analoge TV-Programme genutzt, warum sollen die plötzlich nicht mehr nutzbar sein?

Hat das vielleicht etwas mit einem Bestand an Bandsperren zu tun? Bei mir kommen die wegen der Bandsperre nicht an...
Nein, soweit ich mich erinnere, lag da ein analoger Pilotträger, der zur Regulierung der Verstärkung und Entzerrung des Signals entlang der Linien dient. Mich würde es nicgt wundern, wenn dem noch immer so ist...
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben:Was hat das denn für einen technischen Hintergrund? E25 und E26 werden doch aktuell für analoge TV-Programme genutzt, warum sollen die plötzlich nicht mehr nutzbar sein?
Ich hab aber von Unitymedia geredet... Da gibt es keine analogen TV-Programmme mehr, und trotzdem werden die beiden Kanäle nun nicht genutzt.
Es scheint aber tatsächlich so zu sein, dass E25 und E26 sich analog nutzen lassen, digital aber nicht mehr. Grund sollen laut einem Techniker Auslöschungen auf diesen Kanälen sein, was auch immer das bedeuten mag.
Hat das vielleicht etwas mit einem Bestand an Bandsperren zu tun? Bei mir kommen die wegen der Bandsperre nicht an...
Nö, bei Unitymedia geht der Downstream jetzt ja schon bei 474 MHz los, die würdest du mit deiner Bandsperre auch nicht empfangen.
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