Analogabschaltung bis März 2019

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twen-fm
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von twen-fm »

Andilein hat geschrieben:
KimKabelSüdholstein hat geschrieben:Bin ja mal gespannt ob man mit der Umstellung dieeses Timesharing endlich abschafft.
Das hoffe ich auch. Auch wenn mich die Sender da so gut wie nie interessieren - abgesehen Fashion TV (was ich 24h über Zattoo sehen kann), denn da gibt es manchmal lustige Mode zum "schieflachen" . :skull:
Ich würde neben RTS Satelit, auch Al-Jazeera Balkans endlich rund um die Uhr schauen wollen (Abends ist hier das Internet lahmar.schig und überlastet) und wenn HRT 1 durch den am 01.01.2018 startenden neuen Auslandsprogramm namens HRT 5 ersetzt werden sollte, welcher rund um die Uhr für die "kroatische Diaspora" 24 Stunden unverschlüsselte Sendungen bringen soll, dann wäre das schon mal ein ganz grosser Fortschritt. Auch Sky News und CNBC Europe (wieder) rund um die Uhr sowie Arirang und Fashion TV ebenfalls 24 Stunden würde meinen Bedarf voll und ganz decken!
Andilein hat geschrieben:
KimKabelSüdholstein hat geschrieben:Ich hätte Sky News gerne 24h, obwohl ich ihn über youtube in HD gucken kann.
Sofern es dann noch da ist. Denn es gibt/gab ja Meldungen bzw. Gerüchte (k.a. weiss jetzt nicht mehr genau), das Sky News und CNBC aus dem Kabel in Deutschland verschwinden soll. Also könnte Sky News (und CNBC) irgendwann mal weg sein.
Das "Gerücht" kam aus der UM/Kabel BW Ecke und das hält sich schon seit einiger Zeit...wer weiss, ob das ganze überhaupt noch zutrifft oder nicht. :suspekt:
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Saarländer
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Saarländer »

DerSarde hat geschrieben:
Saarländer hat geschrieben:Weiß eigentlich jemand von euch was mit den ausschließlich analog betriebenen Kabelnetzen wird? Im Saarland zum Beispiel gibt es noch ein, bis nur 300 MHz ausgebautes ausschließlich analog genutzes, Netz. :confused:
Du meinst Nonnweiler-Primstal, richtig? Übrigens ist dort sogar ein digitaler Mux vorhanden, siehe: https://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung-21.html
Da wissen wir leider gar nicht dazu, also ob dort weiter analog eingespeist wird oder aber ob diese Netze abgeschaltet werden.

Ähnliche Analognetze gibt es ja auch in Bayern und Sachsen, und dort MUSS ja analog bis Ende 2018 abgeschaltet werden, wohl auch in diesen Netzen.
Ja genau Nonnweiler-Primstal ist das von mir angesprochene Netz. Gibt es diesen digitalen Mux schon lange? Die Senderauswahl ist auch wieder "überraschend". Bin echt gespannt ob VF einfach abschaltet oder die schon digitalempfangenen Programme einfach statt auf PAL analog per DVB-C einspeist. Von den Kosten dürfte sich da ja nicht viel geben.

Auf eurer Übersicht: https://helpdesk.kdgforum.de/wiki/Netze ... talempfang gibt es also auch noch einige Netze mit eingeschränktem Digitalangebot (z.B. in Brandenburg). Weiß man von denen ob einfach komplett digital eingespeist wird oder weiter wie bisher oder einfach ersatzlos abgeschaltet wird?
Zuletzt geändert von Saarländer am 10.12.2017, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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twen-fm
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von twen-fm »

Bisher ist nichts darüber bekannt, was mit diesen Netzen passieren wird.
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Saarländer
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Saarländer »

twen-fm hat geschrieben:Bisher ist nichts darüber bekannt, was mit diesen Netzen passieren wird.
Ok, danke für die Auskunft :)
robert_s
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben:Da wissen wir leider gar nicht dazu, also ob dort weiter analog eingespeist wird oder aber ob diese Netze abgeschaltet werden.
Ausbau wäre noch eine Variante :wink: - wobei, wenn es so einfach wäre, wie es scheint (Verteiler und Verstärker tauschen), dann wäre es wohl längst passiert. Weiß man denn, was es mit diesen Netzen auf sich hat? Haben die ein "infrastrukturelles Problem", also z.B. zu lange Leitungswege zwischen den Verstärkerpunkten?
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DerSarde
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben:Ausbau wäre noch eine Variante :wink: - wobei, wenn es so einfach wäre, wie es scheint (Verteiler und Verstärker tauschen), dann wäre es wohl längst passiert. Weiß man denn, was es mit diesen Netzen auf sich hat? Haben die ein "infrastrukturelles Problem", also z.B. zu lange Leitungswege zwischen den Verstärkerpunkten?
Mit den Leitungswegen zwischen den Verstärkerpunkten hat das mal gar nichts zu tun... :wink:
Ne, das sind dezentrale Netze ohne jede Backboneanbindung, sprich dort werden die TV-Programme über reine Satelliten- oder Terrestrik-Zuführung ins Kabel eingespeist.
Um diese Netze ausbauen zu können, müssen sie also erstmal ans Backbone angeschlossen werden, und das bedeutet, dass eine u.U. kilometerlange Glasfaserstrecke zu dem Netz gelegt werden muss. Bei zwischen 3 und ca. 1000 Haushalten, die solche Netze oft haben, lohnt sich das nur in einigen Fällen...
Einige dieser Netze wurden in den letzten Jahren auch ausgebaut und ans Backbone angeschlossen, allerdings sind das ausnahmslos relativ große Netze...
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone

Kabelnetz: voll ausgebaut (862 MHz) mit 1000 Mbit/s
TV: TV Komfort Vielfalt HD Kabelanschluss + Vielfalt HD Extra mit Sagemcom RCI88-320 KDG
Internet: GigaZuhause 250 Kabel mit FRITZ!Box 6490 (kdg)
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Triton »

Hallo zusammen!

Habe gerade den Beitrag über die Analogabschaltung gelesen, allerdings bin ich nicht so sehr begeistert. Ich schaue noch oft analog. Um mal kurz Nachrichten oder den Wetterbericht zu sehen oder eine Information im Videotext zu lesen, starte ich nicht extra den Digitalempfänger. Dauert mir zu lange, bis dieser gebootet hat.

Mein Zweitfernseher in der Küche kann gar nicht an das digitale Angebot angeschlossen werden, da das Gerät noch keine Scart-Buchse hat und außerdem hätte ich ohnehin keinen Platz für einen Receiver. Da werde ich dann wohl auf Fernsehgenuß verzichten müssen.

Viele Grüße
Triton
robert_s
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

Triton hat geschrieben:Habe gerade den Beitrag über die Analogabschaltung gelesen, allerdings bin ich nicht so sehr begeistert. Ich schaue noch oft analog. Um mal kurz Nachrichten oder den Wetterbericht zu sehen oder eine Information im Videotext zu lesen, starte ich nicht extra den Digitalempfänger. Dauert mir zu lange, bis dieser gebootet hat.
Dann wäre es vielleicht mal Zeit für etwas neues. Moderne Fernseher haben den Digitalempfänger bereits drin und manche starten auch vom komplett stromlosen Zustand in wenigen Sekunden - da war die alte Bildröhre auch nicht schneller da. Und die kleineren Modelle kosten auch nicht viel Geld.
Zuletzt geändert von robert_s am 11.12.2017, 02:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben:Ne, das sind dezentrale Netze ohne jede Backboneanbindung, sprich dort werden die TV-Programme über reine Satelliten- oder Terrestrik-Zuführung ins Kabel eingespeist.
So "rein" kann die nicht sein, denn auf diesen Empfangswegen stehen ja keine analogen Signale zur Verfügung.
DerSarde hat geschrieben:Um diese Netze ausbauen zu können, müssen sie also erstmal ans Backbone angeschlossen werden,
Alternativ könnte man freilich auch die bestehenden Umsetzer umrüsten, und die statt analogen Kanälen digitale Multiplexe erzeugen lassen. Technisch sicher kein Problem, da geht es wohl eher darum, ob man an dem Weiterbetrieb eines solches Netzes ein ausreichendes Interesse hat.
DerSarde hat geschrieben:und das bedeutet, dass eine u.U. kilometerlange Glasfaserstrecke zu dem Netz gelegt werden muss. Bei zwischen 3 und ca. 1000 Haushalten, die solche Netze oft haben, lohnt sich das nur in einigen Fällen...
Da man dann auch Internet anbieten kann, ergibt sich aber auch neues Umsatzpotenzial. Wie sieht denn die anderweitige Infrastruktur da aus? Wenn die DSL-Versorgung ähnlich schlecht ist wie die derzeitige Kabelversorgung, könnte man ja durchaus auf Nachfrage stoßen.
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DerSarde
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben:So "rein" kann die nicht sein, denn auf diesen Empfangswegen stehen ja keine analogen Signale zur Verfügung.
Die Sender werden dort natürlich reanalogisiert. :wink: Nur stehen halt keine Modulatoren zur Verfügung, um ein digitales Signal zu erzeugen.
Alternativ könnte man freilich auch die bestehenden Umsetzer umrüsten, und die statt analogen Kanälen digitale Multiplexe erzeugen lassen. Technisch sicher kein Problem, da geht es wohl eher darum, ob man an dem Weiterbetrieb eines solches Netzes ein ausreichendes Interesse hat.
Ne, das lohnt sich überhaupt nicht, da die Technik umzurüsten. Dann doch lieber gleich mit Glasfaser an ein größeres Netz anschließen, denn dann könnte die Technik im Ort komplett abgebaut werden. Ich denke, dass das auf Dauer billiger wäre. Außerdem kommt, wie du sagst, das Interesse an dem Netz noch dazu.
Da man dann auch Internet anbieten kann, ergibt sich aber auch neues Umsatzpotenzial. Wie sieht denn die anderweitige Infrastruktur da aus? Wenn die DSL-Versorgung ähnlich schlecht ist wie die derzeitige Kabelversorgung, könnte man ja durchaus auf Nachfrage stoßen.
Für Internet muss sowieso ne Glasfaseranbindung gelegt werden, sodass eine Umrüstung der Technik schon allein deswegen nicht infrage kommt.
So einfach ist das ohnehin auch bei allgemein schlecht ausgebauten Orten nicht, v.a. nicht bei Netzen mit gerade mal 10-100 Haushalten. Da wird geschaut, welches Potential dort besteht, dann was eine Anbindung ans Backbone kostet, daraus ergibt sich ein Kosten-Nutzen-Faktor, und wenn der unter 1 ist, wird nicht ausgebaut.
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone

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