KDG Internet im Test bei der Stiftung Warentest

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Kabelage
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Beitrag von Kabelage »

MikeM hat geschrieben:Übrigens wurde in der Ausgabe 05/2007 der CHIP über die Probleme mit den DSL-Providern berichtet, die ja lt. Stiftung Warentest alle besser als KDG sein sollen.
Bei derartigen Tests muß man sich immer über verschiedene Punkte im klaren sein, um die Ergebnisse richtig einordnen zu können:

-Es handelt sich immer um "Momentaufnahmen" die zudem aufgrund der kleinen "Fallzahlen" nicht als repräsentativ gelten können

-Gerade die Stiftung Warentest geht immer vom "Durchschnittsverbraucher" aus, und der ist nach Meinung der Tester in Sachen Computer+Internet eher "unterbelichtet". Jedenfalls wird nicht von Benutzern ausgegangen, die bei Lust und Laune sich Ihren PC auch selbst zusammenschrauben können, die Betriebssystem und sonstige Software auch selber aufspielen können, die Netzwerkverkabelung und WLAN auch ohne Hilfe einrichten können.

Wenn man das in Rechnung stellt, kann man die Ergebnisse besser bewerten. Und gerade die StiWa ermöglicht es dem Leser mit den Einzelergebnissen in den verschiedenen Rubriken, sich ein ganz eigenes Gesamtergebnis zusammenzustellen.

In der Regel macht es also keinen Sinn, sich das Gesamtergebnis zur Grundlage der eigenen Bewertung zu machen, weil es immer auf einen "Normaluser" bezug nimmt.

Grüße
Kabelage
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MikeM
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Beitrag von MikeM »

Sebastian hat geschrieben: Da muss ich aber widersprechen.

1. Betrifft das NICHT alle Fremdnetze.
2. Kommt der Zuschlag nicht von der T-Com sondern wurde gerichtlich von einigen Konkurenten durch geklagt... Es ist somit doch recht unwahrscheinlich das man diesen Zuschlag von einem Gericht aus nicht zahlen muss.
3. Sind das 0.2 cent aufschlag die man pro Minute bezahlen muss.
4. die nummer lautet 0800 33 09576
Das war meinerseits auch keine Behauptung, dass diese Klausel anfechtbar ist oder die Kosten einklagbar sind. Was ich aber nicht verstehe ist, wieso Wettbewerber die T-Com zwingen, ihren Kunden Extra-Gebühren aufzudrücken ?!
Hier sollte man sich bei den Konkurenten bedanken und nicht die schuld bei der T-Com suchen.
Ich glaube kaum, dass das diejenigen Kunden interessiert, die die Extragebühren bezahlen müssen. Oder glaubst Du ernsthaft, dass auch nur ein T-Com Kunde die Gebühren dann lieber bezahlt, wenn er weiß, dass die böse Konkurrenz der T-Com schuld ist ?

Auf jeden Fall halte ich das nicht für die feine Art, eine Telefonflat zu verkaufen, die im eigentlichen Sinn keine ist, wenn variable Extrakosten auf den Kunden zukommen.
Das ganze auch noch im Kleingedruckten zu verstecken ist schon fast unseriös.
Das konnte man in Hameln wunderbar bemerken. Je mehr Kunden es gab und je mehr gleichzeitig online waren desto kleiner wurde am ende die tatsächlich Verfügbare Bandbreite. Bis die KDG dann neue Geräte aufgestellt hat bzw. die Leitungen zu den Häusern neu geordnet hat. Statt 10 Häuser waren dann nur noch 5 an einen Knoten angeschlossen (das ist jetzt symbolisch erklärt)
Tja, ein eindeutiges Plus für Kabel-Internet !
Und was macht ein DSL Provider, der nur Reseller von DSL Anschlüssen ist, wenn die Bandbreite in manchen Sektoren in die Knie geht ?
Er drosselt ganz einfach die geschaltete Bandbreite. Einfach das Netz ausbauen wie man möchte iss ja nicht, wenn man kein Eigentum an der Leitung hat, richtig ?
Außerdem sind die Leitungen mit adsl2+ noch lange nicht ausgereizt...
Es ist aber richtig das sich in einem strang mehrere dsl anschlüße stören können. Das ist aber kein 1und1 Problem sondern ein Problem was bei jedem anbieter auftreten kann.
Großflächig sind die Leitungen bestimmt (noch) nicht ausgereizt, aber in manchen Räumen scheint das der Fall zu sein, wenn die Bandbreite bei nicht wenigen, unzufriedenen Kunden gedrosselt wird. Und das letztendlich bei den gleichen, monatlichen Kosten wie für 16 Mbit/s wohlgemerkt.
Die CHIP sollte man bei solchen Tests nicht 100 % für voll nehmen...
Oh, das mache ich grundsätzlich nicht. Ich finde nur, dass das Urteil von der Stiftung Warentest ziemlich ungerecht ist bzw. KDG viel zu schlecht wegkommt.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

MikeM hat geschrieben: Das war meinerseits auch keine Behauptung, dass diese Klausel anfechtbar ist oder die Kosten einklagbar sind. Was ich aber nicht verstehe ist, wieso Wettbewerber die T-Com zwingen, ihren Kunden Extra-Gebühren aufzudrücken ?!
Na kann man sich das nicht denken?
Es ist jedenfalls so.
Ich glaube kaum, dass das diejenigen Kunden interessiert, die die Extragebühren bezahlen müssen. Oder glaubst Du ernsthaft, dass auch nur ein T-Com Kunde die Gebühren dann lieber bezahlt, wenn er weiß, dass die böse Konkurrenz der T-Com schuld ist ?

Auf jeden Fall halte ich das nicht für die feine Art, eine Telefonflat zu verkaufen, die im eigentlichen Sinn keine ist, wenn variable Extrakosten auf den Kunden zukommen.
Das ganze auch noch im Kleingedruckten zu verstecken ist schon fast unseriös.
Es ist ja eine Telefonflat und es bleibt auch eine telefonflate.

Der aufschlag den die t-com nicht zu verantwortetn hat (egal ob es den Kunden interessiert oder nicht) ist ja keine telefongebühr ansich.

Übrigens ist genau das was die Konkurenten wollten. Die T-Com einen Wettbewerbsnachteil verschaffen und hoffen das die T-Com dadurch keine Flatrate anbieten konnte... Das es nur im Klein gedruckten auftaucht ist nicht toll aber auch nicht schlimm. Was soll die T-Com in den Punkt sonst machen?

Schreiben: "Auf Grund unserer Konkurenten müssen wir in einigen wenigen Deutschen Telefonnetzen eine Gebühr von 0.2 Cent erheben"...
Tja, ein eindeutiges Plus für Kabel-Internet !
Für mich ist das kein Plus sondern genau ein ähnliches Phänomen.

Die T-Com kann auch ihre Kabel anders verlegen und dich auf einen anderen strang umschalten.
Und was macht ein DSL Provider, der nur Reseller von DSL Anschlüssen ist, wenn die Bandbreite in manchen Sektoren in die Knie geht ?
Er drosselt ganz einfach die geschaltete Bandbreite. Einfach das Netz ausbauen wie man möchte iss ja nicht, wenn man kein Eigentum an der Leitung hat, richtig ?
Er könnte bei der t-com auch eine umschaltung des Kunden in auftrag geben...
Großflächig sind die Leitungen bestimmt (noch) nicht ausgereizt, aber in manchen Räumen scheint das der Fall zu sein, wenn die Bandbreite bei nicht wenigen, unzufriedenen Kunden gedrosselt wird. Und das letztendlich bei den gleichen, monatlichen Kosten wie für 16 Mbit/s wohlgemerkt.
Komischerweise betrifft das aber auch immer nur 1und1 wo die adsl2+ Kunden unzufrieden sind...
Wie gesagt wenn Kabel ausgereizt ist es genau dasselbe.
Oh, das mache ich grundsätzlich nicht. Ich finde nur, dass das Urteil von der Stiftung Warentest ziemlich ungerecht ist bzw. KDG viel zu schlecht wegkommt.
Da die stiftung warentest für eine ganz andere Zielgruppe testet wie hier schon erwähnt ist das Ergebnis plausibel...

€dit:

Liste, Stand 09.2006, wurde von mir bei der Bundesnetzagentur angefordert.

Zu ARCOR (wird gerne als Beispiel genannt) fallen KEINE 0,2 cent an.

AugustaKom Telekommunikation GmbH & Co KG
BITel Gesellschaft für Telekommunikation mbH
BT (Germany) GmbH & Co.oHG
ChemTel Telekommunikation GmbH Chemnitz
COLT Telecom GmbH
DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH
envia.tel GmbH
EWE TEL GmbH
GöTel GmbH
HanseNet Telekommunikation GmbH
HeLi NET Telekommunikation GmbH & Co. KG
HL komm Telekommunikations GmbH
htp Hannovers Telefon Partner GmbH
Jetz1 Kommunikation GmbH & Co. KG
KielNET GmbH Gesellschaft für Kommunikation
MDCC Magdeburg-City-Com GmbH
M”net Telekommunikations GmbH
NetCologne GmbH
osnatel GmbH
SDTelecom Telekommunika-tions GmbH
Téleos GmbH & Co. KG
tnp-TeleNet Potsdam kommunikationsgesellschaft mbH
TROPOLYS Service GmbH
TROPOLYS NRW GmbH
Ventelo GmbH
Versatel Berlin GmbH
Versatel West-Deutschland GmbH & Co. KG
Versatel Nord-Deutschland GmbH
Versatel Süd-Deutschland GmbH
VSE NET GmbH
WOBCOM GmbH
Wilhelm.tel GmbH
Gruß ⓢⓔⓑⓐⓢⓣⓘⓐⓝ
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MikeM
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Beitrag von MikeM »

Kabelage hat geschrieben: Bei derartigen Tests muß man sich immer über verschiedene Punkte im klaren sein, um die Ergebnisse richtig einordnen zu können:

-Es handelt sich immer um "Momentaufnahmen" die zudem aufgrund der kleinen "Fallzahlen" nicht als repräsentativ gelten können
Volle Zustimmung.
Gerade die Stiftung Warentest geht immer vom "Durchschnittsverbraucher" aus, und der ist nach Meinung der Tester in Sachen Computer+Internet eher "unterbelichtet". Jedenfalls wird nicht von Benutzern ausgegangen, die bei Lust und Laune sich Ihren PC auch selbst zusammenschrauben können, die Betriebssystem und sonstige Software auch selber aufspielen können, die Netzwerkverkabelung und WLAN auch ohne Hilfe einrichten können.
Und gerade das spricht doch für die Leistungen von Kabel Deutschland. Dem Kunden wird eben nicht nur ein WLAN-DSL-Router nebst Installationsanleitung geschickt. Die Techniker
stellen sicher, dass die Internetleitung bei voller Bandbreite etabliert ist. Vorher ist deren Auftrag nicht erledigt. Somit wird der Internetzugang schon mal sichergestellt, was bei DSL Verträgen nicht der Fall ist. Da ist der Kunde auf Hilfe von dritten angewiesen, wenn es z.B. mit dem Routeranschluß und / oder dessen Konfiguration nicht klappt. Weitere Kosten sind in diesem Fall meistens auch zu tragen.
In der Regel macht es also keinen Sinn, sich das Gesamtergebnis zur Grundlage der eigenen Bewertung zu machen, weil es immer auf einen "Normaluser" bezug nimmt.
Wenn man das in Rechnung stellt, kann man die Ergebnisse besser bewerten. Und gerade die StiWa ermöglicht es dem Leser mit den Einzelergebnissen in den verschiedenen Rubriken, sich ein ganz eigenes Gesamtergebnis zusammenzustellen.
Naja, das kann man sehen, wie man will. Ich denke trotzdem, dass dieses Endergebnis die Realität ziemlich verzerrt und zu falschen Meinungen und Kaufentscheidungen führen kann.
Wer geht auch das Risiko ein, aufgrund einer guten Teilbewertung und gleichzeitig aber auch einer grottenschlechten in einem anderen Bewertungsaspekt, einen Vertrag mit einem solchen Provider abzuschließen?
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MikeM
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Beitrag von MikeM »

Sebastian hat geschrieben: Es ist ja eine Telefonflat und es bleibt auch eine telefonflate.
Nö, ist es nicht. Es ist in dem Moment keine Flatrate mehr, sobald zu dem Pauschalbetrag weitere, variable Kosten kommen.
Der aufschlag den die t-com nicht zu verantwortetn hat (egal ob es den Kunden interessiert oder nicht) ist ja keine telefongebühr ansich.
Ja, das Kind kann man nennen wie man will. Auf jeden Fall sind es Zusatzkosten, die auch der Kunde nicht zu verantworten hat. Diese werden ihm aber im Kleingedruckten untergejubelt.
Das es nur im Klein gedruckten auftaucht ist nicht toll aber auch nicht schlimm.
So, findest Du ? Ich denke, es kommen sich ziemlich viele T-Com Kunden verarscht vor, wenn sie den Grund für die Extrakosten auf der Telefonrechnung erfahren.
Was soll die T-Com in den Punkt sonst machen?
Die Sache vernünftig kalkulieren und eine echte Telefon-Flat zu einem Preis anbieten, welcher diese „ungerechten“ Kosten der T-Com deckt. Wenn dann der Preis mal wieder zu hoch ist und kein Absatz erzielt wird, ist das eben Pech bzw. das Gesetz der Marktwirtschaft.

Oder eben mit Verlust kalkulieren (was eigentlich illegal ist) und sich Marktanteile sichern, bzw. nicht noch mehr an Boden zu verlieren.
Schreiben: "Auf Grund unserer Konkurenten müssen wir in einigen wenigen Deutschen Telefonnetzen eine Gebühr von 0.2 Cent erheben"...
0,2 Cent pro Minute….

Wieso nicht? Dann wäre der Verbraucher im Klaren und würde eine saubere Entscheidung treffen auf der Grundlage von offenen Fakten. Ich nenne so etwas Fairplay.

Die T-Com kann auch ihre Kabel anders verlegen und dich auf einen anderen strang umschalten.
Bitte keine Drohungen ! :brüll: (Sorry, ich konnte es mir nicht verkneifen ...)
Er könnte bei der t-com auch eine umschaltung des Kunden in auftrag geben...
Was wieder nervige Wartezeiten für den Kunden zur Folge hat. Wenn dann einer das Pech hatte und vorher schon 8 Wochen auf seine Erst-Schaltung wartete, kommt bestimmt bei demjenigen so richtig Freude auf.

So langsam wird die Sache Offtopic, wenn wir uns in solchen Details verrennen.

Egal, auf welche Ziel- bzw. Lesergruppe die Bewertung von Stiftung Warentest abzielt:
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass KDG zu schlecht bei der Sache wegkommt.

Sicherlich bilde ich mir meine Meinung primär auf der Grundlage meiner eigenen Erfahrung.
Und die ist mit KDG bislang durchaus positiv. Perfekt ist es bei uns auch nicht gelaufen. Diesen Eindruck will ich auch gar nicht erwecken, aber jedes Problem wurde bisher sauber, schnell, kompetent und auch kostenneutral gelöst.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

MikeM hat geschrieben: Die Sache vernünftig kalkulieren und eine echte Telefon-Flat zu einem Preis anbieten, welcher diese „ungerechten“ Kosten der T-Com deckt. Wenn dann der Preis mal wieder zu hoch ist und kein Absatz erzielt wird, ist das eben Pech bzw. das Gesetz der Marktwirtschaft.

Oder eben mit Verlust kalkulieren (was eigentlich illegal ist) und sich Marktanteile sichern, bzw. nicht noch mehr an Boden zu verlieren.
Hier hat aber die regtp noch ein wörtchen mit zu reden. Falls ich mich nicht irre MUSS die T-Com diese 0.2 cent in Rechnung stelle und hätte wenn sie damit öffentlich wirbt einen wettbewerbsnachteil...
0,2 Cent pro Minute….

Wieso nicht? Dann wäre der Verbraucher im Klaren und würde eine saubere Entscheidung treffen auf der Grundlage von offenen Fakten. Ich nenne so etwas Fairplay.
Den Fairplay haben die Konkurenten doch schon kaputt gemacht..

Bitte keine Drohungen ! :brüll: (Sorry, ich konnte es mir nicht verkneifen ...)
Bei unserem Nachbar wurde genau das gemacht...
Was wieder nervige Wartezeiten für den Kunden zur Folge hat. Wenn dann einer das Pech hatte und vorher schon 8 Wochen auf seine Erst-Schaltung wartete, kommt bestimmt bei demjenigen so richtig Freude auf.
Wie schon gesagt ist das kein only problem bei der t-com.

Ich finde es irgendwie nur verkehrt z.B. bei der t-com genau das zu kritisieren das dsl bei zu vielen Kunden "unstabil" wird. Aber den KNB in den Himmel zu loben. Obwohl GENAU dasselbe Phänomen auch auftritt wenn zu viele Kunden an einen Knoten hängen...
Und bei beiden genau dieselbe Möglichkeit der Fehlerbehebung besteht...

Übrigens ist das umklemmen der Leitung bei der T-Com eine Sache von stunden. Genauso wie in Hameln das umstellen auch nur ein paar stunden gedauert hat...
Gruß ⓢⓔⓑⓐⓢⓣⓘⓐⓝ
Kabelage
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Beitrag von Kabelage »

MikeM hat geschrieben:Und gerade das spricht doch für die Leistungen von Kabel Deutschland. Dem Kunden wird eben nicht nur ein WLAN-DSL-Router nebst Installationsanleitung geschickt. Die Techniker
stellen sicher, dass die Internetleitung bei voller Bandbreite etabliert ist. Vorher ist deren Auftrag nicht erledigt. Somit wird der Internetzugang schon mal sichergestellt, was bei DSL Verträgen nicht der Fall ist. Da ist der Kunde auf Hilfe von dritten angewiesen, wenn es z.B. mit dem Routeranschluß und / oder dessen Konfiguration nicht klappt. Weitere Kosten sind in diesem Fall meistens auch zu tragen.
Oberflächlich betrachtet, hat es Vorteile für den Kunden, daß KDG einen Techniker zur Installation schickt. Tatsächlich ist es aber so, daß KDG den Service-Techniker nicht aus Kundenfreundlichkeit ins Haus schickt, sondern weil es schlicht notwendig ist: die bisherige Kabeldose muß gegen eine Multimediadose ausgetauscht werden, außerdem muß der Pegel kontrolliert und bei Bedarf am Verstärker "rumgeschraubt" werden. Derartige Tätigkeiten kann man nunmal üblicherweise nicht dem Kunden überlassen. Ansonsten hält sich der Service des Technikers jedoch zwangsläufig in Grenzen: laut Auftragsbestätigung wird evtl. mitbestelltes Zubehör wie ein (WLAN)-Router erst nach erfolgter Installation des Kabelmodems an den Kunden verschickt. Somit kann der Techniker dem Kunden bei der Einrichtung des Routers schonmal nicht helfen. Somit kann man zusammenfassend sagen, das KDG dem Kunden trotz Techniker-Unterstützung nicht mehr Service bietet als andere Anbieter auch.
MikeM hat geschrieben:
In der Regel macht es also keinen Sinn, sich das Gesamtergebnis zur Grundlage der eigenen Bewertung zu machen, weil es immer auf einen "Normaluser" bezug nimmt.
Wenn man das in Rechnung stellt, kann man die Ergebnisse besser bewerten. Und gerade die StiWa ermöglicht es dem Leser mit den Einzelergebnissen in den verschiedenen Rubriken, sich ein ganz eigenes Gesamtergebnis zusammenzustellen.
Naja, das kann man sehen, wie man will. Ich denke trotzdem, dass dieses Endergebnis die Realität ziemlich verzerrt und zu falschen Meinungen und Kaufentscheidungen führen kann.
Wer geht auch das Risiko ein, aufgrund einer guten Teilbewertung und gleichzeitig aber auch einer grottenschlechten in einem anderen Bewertungsaspekt, einen Vertrag mit einem solchen Provider abzuschließen?
Ich gehe mal davon aus, daß das Endergebnis den während des Testzeitraums gemachten Erfahrungen entsprechend der aufgestellten Kriterien entspricht. Ob diese Kriterien nun auf die eigene persönliche Situation mehr oder weniger zutreffen, muß jeder Leser selber entscheiden! Was hat das mit einem "Risiko" zu tun, daß man eingeht?

Grüße
Kabelage
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Beitrag von MikeM »

Kabelage hat geschrieben: Oberflächlich betrachtet, hat es Vorteile für den Kunden, daß KDG einen Techniker zur Installation schickt. Tatsächlich ist es aber so, daß KDG den Service-Techniker nicht aus Kundenfreundlichkeit ins Haus schickt, sondern weil es schlicht notwendig ist: die bisherige Kabeldose muß gegen eine Multimediadose ausgetauscht werden, außerdem muß der Pegel kontrolliert und bei Bedarf am Verstärker "rumgeschraubt" werden. Derartige Tätigkeiten kann man nunmal üblicherweise nicht dem Kunden überlassen. Ansonsten hält sich der Service des Technikers jedoch zwangsläufig in Grenzen: laut Auftragsbestätigung wird evtl. mitbestelltes Zubehör wie ein (WLAN)-Router erst nach erfolgter Installation des Kabelmodems an den Kunden verschickt. Somit kann der Techniker dem Kunden bei der Einrichtung des Routers schonmal nicht helfen. Somit kann man zusammenfassend sagen, das KDG dem Kunden trotz Techniker-Unterstützung nicht mehr Service bietet als andere Anbieter auch.
Nö, es hat auch bei genauer Betrachtung große Vorteile: Sieh´s mal von der Kostenseite.
Selbst wenn es perfekt läuft, haben die Techniker doch trotzdem mindestens 1 Stunde Arbeit. Zuzüglich die Zeit für das An- und Abrücken und die Koordination im Vorfeld.
Das alles kostet den Kunden keinen Cent. Man kann auch nicht behaupten, dass diese Kosten dem Kunden in Form von überhöhten monatlichen Gebühren wieder aufgedrückt werden, wenn man sich die Angebote so anschaut.

Soll ich mal erzählen, wie´s bei uns war (also nicht perfekt) ? :grin:

2 Techniker rücken um 14:00 Uhr an, machen im Keller die Vorarbeiten. Bohren, Stromquelle und Verstärker setzen.

Abrücken zu einem anderen Kunden.

16:00 Uhr wieder Anrücken. Feststellung, dass bei uns im 1. OG kein Internet verfügbar ist, weil irgendwo noch ein Zwischenverstärker (vom Vorgänger) versteckt sein muss. Verstärker lässt sich aber nicht lokalisieren, also muss umdisponiert werden.

Wieder Abrücken zu einem anderen Kunden.

19:00 Uhr Vorschlag über Alternativlösung:
Modem wird im Keller installiert, vorhandene Telefonleitung wird für VoIP verwendet.
Internetzugang wird über Allnet Powerline Ethernet Brücken etabliert.

Dann Modem installieren, Feinarbeiten.
Bastelarbeiten mit der Telefonverkabelung, richtige Leitungen finden. Von Eumex Anlage trennen und mit Modem verbinden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es war 21:45 Uhr, bis die Jungs wieder abrückten und Feierabend hatten.

Dieser ganze Arbeitsaufwand und die DLAN-Teile haben uns keinen Cent gekostet. Den Dlink Wlan Router habe ich auch im Einsatz, aber das tut ja nichts zur Sache.

Sicher gibt´s keine (kostenlose) Unterstützung bei Endgeräten. Aber: Die Internetverbindung steht und der Kunde kann sie nutzen. Wie gesagt, bei den meisten DSL Verträgen ist die hardwaremäßige Einrichtung das Problem des Kunden.

Was hat das mit einem "Risiko" zu tun, daß man eingeht?
Ganz einfach: Man stelle sich vor, Verbraucher X interessiert sich für ein Internet / Phone Komplettpaket und liest in einem Test, dass Anbieter X zwar eine gute Internet Performance bietet, jedoch in Sachen Basisleistungen und Beratung schlecht ist. Außerdem rangiert dieser Provider im Gesamtergebnis auf dem letzten Platz im Vergleich zu mehreren anderen
Anbietern.

Also: Wenn er dann wissentlich des Testergebnisses trotzdem bei diesem Provider einsteigt, müsste er dies doch eigentlich mit Bauschmerzen tun, weil in dem Testergebnis praktisch vor schlechten Leisungen des Providers „gewarnt“ wurde.

Das meinte ich mit Risiko .........
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Beitrag von MikeM »

Sebastian hat geschrieben: Hier hat aber die regtp noch ein wörtchen mit zu reden. Falls ich mich nicht irre MUSS die T-Com diese 0.2 cent in Rechnung stelle und hätte wenn sie damit öffentlich wirbt einen wettbewerbsnachteil... .
Das mag ja sein, dass der Staat da auch mitredet und die T-Com diese Gebühr bei den Fremdanbietern entrichten muss. Wenn sich der Markt im Sinne der freien Marktwirtschaft nicht selbst reguliert, muss das eben sein, dass Monopolisten auf die Finger geschaut und auch mal geklopft wird.

Aber dass diese Gebühr nachweislich von den T-Com Kunden übernommen werden MUSS, glaube ich nicht. Gewiss könnte die T-Com diese Kosten selber tragen und diese nicht 1:1 an ihre Kunden weitergeben.

Polemisch gesprochen könnte man jetzt sagen: So lange solche spektakulären 50-Sekunden Werbespots im TV wie im Moment drin sind, könnten doch auch solche Kosten locker getragen werden, hm ?! :wink: :grin:

Den Fairplay haben die Konkurenten doch schon kaputt gemacht.
Wie sagt man so schön: Krieg ist Krieg. Letztendlich wird aber der Verbraucher entscheiden, wer überlebt und wer den Markt verlässt.
Wie schon gesagt ist das kein only problem bei der t-com.

Ich finde es irgendwie nur verkehrt z.B. bei der t-com genau das zu kritisieren das dsl bei zu vielen Kunden "unstabil" wird. Aber den KNB in den Himmel zu loben. Obwohl GENAU dasselbe Phänomen auch auftritt wenn zu viele Kunden an einen Knoten hängen...
Und bei beiden genau dieselbe Möglichkeit der Fehlerbehebung besteht...

Übrigens ist das umklemmen der Leitung bei der T-Com eine Sache von stunden. Genauso wie in Hameln das umstellen auch nur ein paar stunden gedauert hat...
Och, ich glaube gerne, dass T-Online in Sachen Stabilität und Performance nicht zu toppen ist. Wäre ja auch schlimm, wenn das „in deren eigenen Teich“ nicht so wäre.
Nur stimmt leider der Preis für diese gute Leistung anscheinend nicht oder etwas anderes ist faul.

Ich will hier auch nicht auf der T-Com rumhacken oder die KDG in den Himmel heben. Bin auch der Meinung, dass man mit den DSL-Resellern zumindest momentan noch schlechter fährt, als mit der T-Com. Da halte ich es für gefährlich wahrscheinlich, dass man mit denen Ärger in irgendeiner Form hat. Aber das ist meine persönliche, subjektive Meinung.

Noch etwas:
Sollte KDG die vertraglich zugesicherte Leistung nicht bringen oder es zu ständigen Störungen bei uns kommen, werde ich das genau so auf´s Tablett bringen, wie ich es mit meinen positiven Erfahrungen getan habe.
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Beitrag von Sebastian »

MikeM hat geschrieben: Aber dass diese Gebühr nachweislich von den T-Com Kunden übernommen werden MUSS, glaube ich nicht. Gewiss könnte die T-Com diese Kosten selber tragen und diese nicht 1:1 an ihre Kunden weitergeben.
Da kennste die regTP aber schlecht...
Wie sagt man so schön: Krieg ist Krieg. Letztendlich wird aber der Verbraucher entscheiden, wer überlebt und wer den Markt verlässt.
Jo und ich wage zu bezweifeln das sich viele Konkurenten halten werden...
Och, ich glaube gerne, dass T-Online in Sachen Stabilität und Performance nicht zu toppen ist. Wäre ja auch schlimm, wenn das „in deren eigenen Teich“ nicht so wäre.
Nur stimmt leider der Preis für diese gute Leistung anscheinend nicht oder etwas anderes ist faul.
Tja und ich finde das die Preis - Leistung gegeben ist. Im Gegensatz zu vielen anderen wo ich schon war...
Ich will hier auch nicht auf der T-Com rumhacken oder die KDG in den Himmel heben. Bin auch der Meinung, dass man mit den DSL-Resellern zumindest momentan noch schlechter fährt, als mit der T-Com. Da halte ich es für gefährlich wahrscheinlich, dass man mit denen Ärger in irgendeiner Form hat. Aber das ist meine persönliche, subjektive Meinung.
Resale kommt mir nicht ins Haus und alternativen kommen mir auch nicht mehr ins Haus.

Schlechte Erfahrungen lassen sich nicht einfach abschütteln.

Ich hab seit langem die Devise lieber ein paar € mehr und was vernünftiges in der Hand und damit bin ich bis jetzt immer sehr gut gefahren.

Viele gucken heutzutage nur noch auf den Preis und vergleichen so gut wie nie das Gesamtkonzept...
Gruß ⓢⓔⓑⓐⓢⓣⓘⓐⓝ