Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

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berlin69er
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von berlin69er »

NoNewbie hat geschrieben:Der einzig schuldige ist VFKD, die wohl verpasst haben, dem Kunden ebenfalls zu kündigen, viele andere haben eine ordentlichen Kündigung erhalten. (inkl. Hausverwaltungen)
Schuldig worin? Was ändert sich an der jetzigen Situation?
Und das die Telekom VF über genau dieses Objekt informiert hat, darüber können wir hier nur spekulieren.
Der TE schrieb von "schädigen". Ich denke nicht, dass das dann noch eine vernünftige Diskussionsgrundlage ist.
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dj2063
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von dj2063 »

berlin69er hat geschrieben:Der TE schrieb von "schädigen". Ich denke nicht, dass das dann noch eine vernünftige Diskussionsgrundlage ist.
Jaja, da muss man nicht so genau drauf rumhacken. Hätte ich vielleicht noch in Anführungszeichen setzen können, aber ich dachte der Smiley dahinter reicht.

Was mich an der Sache ärgert ist, dass ich als völlig nicht informierter Nutzer, wie das der Standard "Opa" ist eiskalt abgestellt würde, ohne dass eine vorherige Ankündigung kam. Da ich ja hier schon seit ein paar Jahren Mitglied im Forum bin, und nebenbei mich auch so informiere, ist das nic so uns ich weiß ich ja, warum, das so ist. Wenn ich allerdings rein die Kommunikation von VFKD betrachte, liegt bei mir Folgendes vor:

1. 2010 Kabelvertrag abgeschlossen. Das es sich hier um ein OPAL-Netz der T.Com handelt, wird einem ja nicht gesagt.
2. 2017 Signal ist weg, Anruf wegen Störung
3. Schriftliche rückwirkende Kündigung (steht leider auf dem Kopf, aber bekomme ich hier auf dem iPad nicht gedreht)

[img]http://www.bilder-hosting.info/vorschau ... 56481f.JPG[/img]

Da steht dann nämlich auch nicht drin, warum mir tatsächlich gekündigt wurde. Dass die Stadtverwaltung ihren Vertrag gekündigt hat, glaubt doch wirklich niemand? Und mal abgesehen davon, was betrifft mich das? Dann muss VFKD ja dafür sorgen, dass sie Ihren Vertrag mit mir weiter erfüllen können oder mir rechtzeitig vorher kündigen, damit ich mir Ersatz beschaffen kann. VFKD versucht ja hier, mich aus wichtigem Grund zu kündigen, ohne den anzugeben.

Ich werde garantiert keine Versorgung bekommen, aber mich ärgert das Vorgehen hier einfach maßlos. Ich überlege gerade, ob ich aus Spaß mal der Kündigung widerspreche, da eine für mich relevante Begründung fehlt, und einfach auf Weiterversorgung bis Vetragsende im November poche. In die andere Richtung gegenüber dem Kunden wäre sowas ja völlig normal (z.B. Umzug bei Nichtbelieferungsfähigkeit 3 Monate Frist etc.)

Zum Thema Rückgabe der Geräte, die nächste Niederlassung ist in Leipzig, das ist mir zu weit für den Spaß, die dort persönlich abzuliefern.
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von NoNewbie »

Ihr seid völlig auf dem Holzweg.
Die OPAL-Kündigung von der DTAG ist uralt, sonst hätte die VFKD doch gar nicht mit dem Überbau begonnen.
Die VFKD weis ganz genau wer an welchem Netz angeschlossen ist.

Bei einer fristlosen Kündigung muss schon ein vom Vertragspartner unerwarteter Zustand eintreten.
Und unerwartet ist hier gar nichts.
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berlin69er
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von berlin69er »

Also nochmal: was ändert es an der Situation?
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von NoNewbie »

An der Situation gar nichts.
Aber der TE kann hier wohl auf Entschädigung durch VFKD hoffen.
Denn wer hier schuldhaft an der Situation ist, ist unbestritten.
Schließlich sitz der TE ja von jetzt auf gleich ohne TV da.
So kurzfristig ist weder SAT noch Entertain installiert.
Andere haben ja auch einen 70€ Gutschein für DVB-T erhalten, als OPAL in Dresden abgeschalten wurde.
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berlin69er
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von berlin69er »

Entschädigung für was denn? Es wurde doch geliefert, solange es offenbar ging. Jetzt ist Signal so oder so weg...
Der Kunde muss sich also so oder so um etwas Neues kümmern.
Und dann wäre die Frage, ob VDSL dort überhaupt angeboten wird.
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Lutze

Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von Lutze »

berlin69er hat geschrieben:Entschädigung für was denn? Es wurde doch geliefert, solange es offenbar ging.
Nun ja es wurde ja schon erwähnt das man selbst ja auch nicht einfach so ohne Schadenersatz kündigen kann. Gründe gäbe es da ja auch vielfältige.
Wenn VF das wusste, wissen musste dann fände ich schon eine Entschädigung angemessen wenn da von jetzt auf gleich abgeschalten wird.
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dj2063
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von dj2063 »

Das mit den DVB-T2 Receivern haben nur die bekommen, bei denen ausgebaut wird, zur Überbrückung. Soweit ich das jetzt rekonstruieren kann, scheinen alle anderen zum 31.12.16 gekündigt worden zu sein. Bei der Hotline waren die Kollegen ja sogar überrascht, dass ich Kunde war.

Was mich halt :kotz: ist, dass es in hinsichtlich Fristen etc. gegen Kunden immer gnadenlos durchgezogen wird, aber für sich selber wird in Anspruch genommen, einfach mit hanebüchenen Gründen und unpassenden Textbausteinen zu kündigen.
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von GLS »

Zumindest bei uns im Forum warst du informiert, denn Hellerau gehörte zu den Gebieten, die ich bei meinem Update am 04.12.2016 aus der Karte (und Liste) nahm. Die Testadressen wurden nämlich im Check bei Vodafone schon im November ohne TV verfügbar angezeigt, auch wenn die Telekom offiziell erst zum 31.12. gekündigt hatte. Spätestens da hättest du das Kündigungsschreiben erhalten müssen und, wenn das nicht erfolgt ist, ist das natürlich mies.
Übersicht & Ausbaustand der Vodafone-Kabelnetze in Deutschland
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Re: Kabelsignal abgeschaltet ohne Kündigung (verm. OPAL-Netz)

Beitrag von reneromann »

Lutze hat geschrieben:
berlin69er hat geschrieben:Entschädigung für was denn? Es wurde doch geliefert, solange es offenbar ging.
Nun ja es wurde ja schon erwähnt das man selbst ja auch nicht einfach so ohne Schadenersatz kündigen kann. Gründe gäbe es da ja auch vielfältige.
Welche Gründe denn? Bei Umzug verändert man selbst die Vertragsrahmenbedingungen - immerhin lautet der Vertrag beim Festnetz nicht "Internet/Festnetz an einer durch den Kunden frei wählbaren Adresse" sondern "Internet/Festnetz an Adresse X". Wenn der Kunde von Adresse X zu Adresse Y umzieht, ändert dies eben nichts am "alten" Vertragsverhältnis - der Internet/Festnetzanschluss ist weiterhin an Adresse X geschuldet, auch wenn der Kunde den Anschluss dort nicht mehr nutzen kann/will, sondern stattdessen einen Vertrag an Adresse Y benötigt...
Wenn VF das wusste, wissen musste dann fände ich schon eine Entschädigung angemessen wenn da von jetzt auf gleich abgeschalten wird.
Und nochmal: Für eine Entschädigung/Schadenersatz muss auch ein realer Schaden entstanden sein!
Der Schaden, der dem TE maximal entsteht, dürfte also 1 DVB-T2-Receiver plus Freenet-TV plus Antenne sein (alternativ 1x DVB-S2-Receiver plus HD+ plus Schüssel) sein - jeweils anteilig auf die Nutzungsdauer bis zum regulären Vertragsende berechnet.
Heißt also:
* 8 Monate für Freenet-TV/HD+ für 5,75 Euro mtl. => 46 Euro
* anteilige Kosten DVB-T2/DVB-S2-Receiver (7 Jahre Nutzungszeit nach AfA-Tabelle Punkt 6.14.4) => 100 Euro / 84 Monate * 8 Monate => rund 10 Euro
* anteilige Kosten DVB-T2-Antenne / Sat-Schüssel (10 Jahre Nutzungszeit nach AfA-Tabelle Punkt 6.13.5) => 150 Euro / 120 Monate * 8 Monate => rund 10 Euro

Dem TE ist also im Zeitraum bis November maximal ein Schaden von rund 70 Euro entstanden.
Demgegenüber steht eine "Grundgebührengutschrift" von 8 * 17,99 Euro mtl. => ~150 Euro "gesparte" Grundgebühren.

Ergo ist dem TE durch die vorzeitige Kündigung bisher gar kein finanzieller Schaden entstanden (da er ja "anteilig" zur Wiederherstellung der Versorgung rund 70 Euro ausgeben müsste, während er beim Kabelnetz 150 Euro gespart hat).
Dementsprechend ist ein Schadenersatzanspruch vor Gericht wohl eher aussichtslos [womit auch eine "Entschädigung" im rechtlichen Sinne hinfällig ist]...

Was jedoch mehr als suboptimal gelaufen ist, ist die Informationspolitik - hier dürfte es sich VF mit dem Kunden verscherzt haben...
dj2063 hat geschrieben:Das mit den DVB-T2 Receivern haben nur die bekommen, bei denen ausgebaut wird, zur Überbrückung. Soweit ich das jetzt rekonstruieren kann, scheinen alle anderen zum 31.12.16 gekündigt worden zu sein. Bei der Hotline waren die Kollegen ja sogar überrascht, dass ich Kunde war.
Dann wird irgendwas mit der Objektdatenbank nicht gestimmt haben - könnte es sein, dass ihr erst nachträglich manuell eingepflegt wurdet und daher schon damals bei der Buchung es zu Problemen kam?
Wenn ja könnte es durchaus sein, dass eure Adresse nicht "richtig" in der Objektdatenbank als zum OPAL-System zugehörig eingepflegt war - was dann die Verwunderung als auch die fehlende Kündigung zumindest nachvollziehbar machen würde [auch wenn das dann natürlich mal wieder ein richtiger Schlag ins Gesicht ist - aber leider hat VF/KD bei den Objektdaten eher ein Chaos als eine "vernünftige" Datenbank erhalten...
Was mich halt :kotz: ist, dass es in hinsichtlich Fristen etc. gegen Kunden immer gnadenlos durchgezogen wird, aber für sich selber wird in Anspruch genommen, einfach mit hanebüchenen Gründen und unpassenden Textbausteinen zu kündigen.
Na ja - so einfach ist die Sache auch nicht. VF ist die Fortführung des Vertrages (auf die du ja mit Störungsbeseitigung abzielst) nicht zuzumuten - daher haben sie ein Recht auf Kündigung aus wichtigem Grund. Da auch eine Fristsetzung (deinerseits) nichts bringen würde, kann die Kündigung auch ab dem Zeitpunkt des Eintretens des Umstands erklärt werden - und das hat VF gemacht.

Was wichtig ist: Das Recht auf Schadenersatz bleibt auch bei Ausspruch einer wirksamen Kündigung aus wichtigem Grund erhalten, d.h. du kannst sehr wohl den dir entstandenen (realen!) Schaden gegenüber VF geltend machen - und das unabhängig davon, ob VF selbst Schuld an der Misere ist oder ob Dritte dafür Schuld sind. Nur muss halt auch ein realer Schaden nachweislich entstanden sein - und daran dürfte es bei den meisten Privatpersonen hapern...
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