UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

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Besserwisser
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von Besserwisser »

htw89 hat geschrieben:Ich kann nur wiedergeben was mir als Grund für die Nicht-Nutzung von E25 und E26 genannt wurde. Auch wenn ich das als Begründung schon immer recht seltsam fand... :kaffee:
Es könnte sich vielleicht um eine Reflexion oder Resonanz in diesem Frequenzbereich handeln, λ/4 ist etwa 15 cm.
Aber die Luftkammern im Bambus-Kabel sind eigentlich kürzer.

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Knidel
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von Knidel »

Richtig, das Problem sollen auftretende Reflexionen sein.
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kabelhunter
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von kabelhunter »

@Besserwisser : Vergesse nicht den VK ! :streber:
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Besserwisser
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von Besserwisser »

kabelhunter hat geschrieben:@Besserwisser : Vergesse nicht den VK ! :streber:
0,88

:wink2:
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von twen-fm »

Ich persönlich habe diese "faule Ausrede" seitens der KDG nie geglaubt, denn wie kann es denn bitteschön sein, das E25 ziemlich lange hier in Berlin digital genutzt wurde, trotz der sogenannten "Störeinstrahlung" der gleichnutzenden Frequenz durch DVB-T?

Ich habe damals noch keinen HD-fähigen Fernseher gehabt und nur meine alte Panasonic Röhre (R.I.P.) und als Receiver den Telestar Diginova PNK2 genutzt mit normal zweifach abgeschirmten Antennenkabel und einer TAD "Anno" 1992. Auf besagter Frequenz hatte ich nie Störungen bei den digitalen Sendern und auch nicht durch DVB-T, obwohl ich praktisch in Sichtweite des Fernsehturms am Alex wohne... :roll:
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von fernsehdoc »

Hallo,

ich greife das Thema auf mit einem Spruch meines Lehrmeisters, der mich seit ca. 40 Jahren begleitet: "HF ist keine Klingelleitung!"

Die bei der Ersterschließung (ab ca. 1980) in den AB Linien verwendeten 1qKx Kabel vielen spätestens bei der Erweiterung auf 630 MHz unangenehm auf: Sie bildeten konstruktionsbedingt um 511 MHz einen schmalbandigen Saugkreis mit bis zu 6 dB Dämpfung.
Warum so ein Kabel überhaupt eingesetzt wurde, erschließt sich mir nicht. Es hätte meines Erachtens bei den zahllosen Tests aufgefallen sein müssen.
Oder sollte es nicht auffallen, weil man vielleicht schon zuviel 1qKx Kabel vorproduziert hatte und das einstampfen in ein wirtschaftliches Desaster geführt hätte ?
Später jedenfalls wurde dieser Mangel durch Änderung des Herstellungsverfahrens abgestellt.
Ich möchte gern mal wissen, wieviel Kilometer dieser Kabelart aus den ersten Tagen noch in deutschem Untergrund werkeln.
Muss auf jedenfall genug sein, dass man diese zwei UHF-Kanäle aufgegeben hat.

Viele Grüße,

Harald
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von robert_s »

fernsehdoc hat geschrieben: 15.05.2018, 22:38 Ich möchte gern mal wissen, wieviel Kilometer dieser Kabelart aus den ersten Tagen noch in deutschem Untergrund werkeln.
Ich möchte mal wissen, ob diese Kabelart in Berlin überhaupt verbaut wurde. Wenn nicht, würde das ja erklären, warum man E25 und E26 hier nutzen kann. Wenn VFKD eine bundesweit einheitliche TV-Kanalbelegung will, könnte man diese beiden Kanäle in Berlin vielleicht ja noch für DOCSIS 3.0 Downstream-Kanäle nutzen...
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twen-fm
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von twen-fm »

"Nutzen konnte" wäre richtiger gewesen...
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DerSarde
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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben: 15.05.2018, 23:13Ich möchte mal wissen, ob diese Kabelart in Berlin überhaupt verbaut wurde. Wenn nicht, würde das ja erklären, warum man E25 und E26 hier nutzen kann. Wenn VFKD eine bundesweit einheitliche TV-Kanalbelegung will, könnte man diese beiden Kanäle in Berlin vielleicht ja noch für DOCSIS 3.0 Downstream-Kanäle nutzen...
Analoge Signale sind nicht so empfindlich wie digitale. Daher ist eine analoge Nutzung von E25 und E26 auch bei dem Saugkreiseffekt ohne Probleme möglich, während digitale Signale bei diesen Kabeln in die Knie gehen können.
Siehe Unitymedia, die haben E25 und E26 bis letztes Jahr auch analog genutzt (und zwar netzweit!), seit der Analogabschaltung bei denen sind die beiden Kanäle nun aber auch dort überall leer und werden nicht mehr genutzt, auch nicht für den Downstream. Das gleiche wird in Berlin der Fall sein.

Man hat es in Berlin um 2010 sogar mal probiert, den E25 digital zu belegen, nach einem halben Jahr hat man den Mux dann aber doch wieder woandershin umbelegt und auf E25 wieder ein analoges Programm eingespeist. Diese schnelle erneute Umstellung spricht nicht gerade dafür, dass es da keine Empfangsprobleme gab...
Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone

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Re: UHF Kanäle 25 und 26 nicht belegt?

Beitrag von Knidel »

fernsehdoc hat geschrieben: 15.05.2018, 22:38 Warum so ein Kabel überhaupt eingesetzt wurde, erschließt sich mir nicht. Es hätte meines Erachtens bei den zahllosen Tests aufgefallen sein müssen.
Möglicherweise ging man davon aus, dass man eh nie höhere Frequenzen als 300 oder 450 MHz nutzen wird und hat das einfach ignoriert. Oder weil bei einer Belegung mit Analog-TV dieser Saugkreis-Effekt geringere Auswirkungen hat, könne man das insgesamt vernachlässigen.

Spooky hatte im anderen Thread noch einen Artikel mit allgemeinen Informationen zu den Bambuskabeln gefunden:
spooky hat geschrieben: 13.05.2018, 15:28 Zum Thema Bambuskabel, habe ich folgenden Link von 1980 (ok, 1980 stand sowas wohl noch nicht im Internet, aber es scheint wohl jemand das so eingetragen zu haben, als news was 1980 so los war)
https://www.computerwoche.de/a/bambuskabel,1189315
Ich hänge mal noch zwei Seiten aus Breitbandverteilnetze der Deutschen Bundespost, 2. Auflage (1988) an. Über den Saugkreis steht da zwar nichts, aber vielleicht interessiert es doch einen.
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