Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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kabelhunter
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von kabelhunter »

Guck doch auf P7 Maxx !
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reneromann
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von reneromann »

kabelhunter hat geschrieben:Guck doch auf P7 Maxx !
Genau - frei nach dem Motto: Ich kauf mir einen NFL-Pass, damit ich die Spiele MEINER Mannschaft verfolgen kann, soll mich dann aber mit einem SD-Supersignal zufrieden geben... *hust* definitiv nicht.
KD verkauft eine Leistung (-> Internetzugang mit x MBit/s), also haben sie die auch zu liefern. Zumal ja gar nicht klar ist, ob derjenige überhaupt ProSieben Maxx empfangen kann (Stichworte: I&P-Sperrfilter, kein DVB-Endgerät u.ä. ...)...
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kabelhunter
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von kabelhunter »

Der Tipp Ap war Alternative gedacht . Zumal P7 MAXX trotz TV Sperrfilter empfangbar ist .
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robert_s
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von robert_s »

reneromann hat geschrieben:Nicht ganz - der Gesetzgeber hat mittlerweile durch die Transparenzverordnung eben einen Riegel vorgeschoben, so dass eine Mindestbandbreite JEDERZEIT vertraglich eingehalten werden muss. Sollte diese Mindestbandbreite (steht in den AGB) nicht geliefert werden, so handelt es sich um einen Mangel, der in letzter Konsequenz zur Kündigung aus wichtigem Grund berechtigt (was eine Schadenersatzpflicht des Anbieters nicht ausschließt)...
Hat der Gesetzgeber vorgegeben, mit welchem Messverfahren das verifiziert werden kann? Die "Transparenzverordnung" ist ein reiner Papiertiger, da schreiben die Anbieter etwas rein, ohne dass sie das irgendwie nachweisen müssen oder jemand es nachprüfen kann.
reneromann hat geschrieben:
(Telekom VDSL-100 liefert max 95Mbps)
Hast du dafür einen Beweis? Ansonsten dürfte diese Unterstellung nicht haltbar sein.
Das ist eben das Problem: Wie soll man "beweisen", wenn es keine vorgegebenen Messverfahren gibt? Der Kunde sieht bei jedem Speedtest, dass nur 95Mbps herauskommen, und erfährt dann im Forum, dass das bei allen anderen Kunden auch so ist. Aber "beweisen" kann man nichts, solange es kein festgelegtes Messverfahren gibt.
reneromann hat geschrieben:
nach völlig intransparenten und ungeprüften Verfahren Datenvolumen zählen und sogar abrechnen.
Gegenüber wem denn? Bei Flatrates ist die Abrechnung doch irrelevant - und selbst bei den DSL-Volumentarifen wie bei o2 und Co. führen die teilweise
Vor allem im Mobilfunkbereich kommt das immer noch vor. Der Kunde erfährt überhaupt nicht, was überhaupt beim Datenvolumen mitgezählt wird. Und wieder fehlen die gesetzlichen Vorgaben.
reneromann hat geschrieben:Und wenn schon - wie willst du den Traffic genau bestimmen? Ich verweise nur mal darauf, dass die Summe der Nutzdaten bei Weitem von der Summe der übertragenen Daten abweicht.
So kommt ja mindestens noch der ganze TCP/IP-Header dazu PLUS die Header und Abschlusssequenzen der darunterliegenden Schichten. Und je nach Paketgrößeneinstellung und Fragmentierung schon auf IP-Ebene können da auf MAC-Ebene viel mehr Daten transportiert werden, obwohl die Nutzdaten sich nicht geändert haben.
Was sollte denn da deiner Meinung nach ausschlaggebend sein? Die Summe der Nutzdaten? Die Summe der der Daten auf IP-Ebene (die durchaus von der Fragmentierung abhängig ist) -oder- sogar die Summe der Daten auf MAC-Ebene?
Der Punkt ist, dass das gar nicht eine Frage von "Meinungen" sein dürfte, sondern vom Gesetzgeber verbindlich vorgegeben sein müsste.

Bei Strom/Gas/Wasser bezahlt der Kunde, was er auf seinem Zähler sieht, die "Netzverluste" werden pauschalisiert (logischerweise bezahlt der Kunde die am Ende irgendwie auch). Entsprechend wäre sinnvoll, dass beim Internet der Kunde nach Nutzdatenrate bezahlt, wobei eben festgelegt werden muss, mit welchen Protokollschichten und Paketgrössen diese erreicht werden muss. Das wäre die Aufgabe des Gesetzgebers bzw. der entsprechenden Institute (z.B. PTB) solche Festlegungen zu treffen und Messverfahren zu spezifizieren - sowie eine Anlaufstelle zu schaffen, an welche Verbraucher sich wenden, welche die Leistung ihres Anbieters anzweifeln, so wie man auch Anzweifeln kann, ob ein Gas/Wasser/Stromzähler korrekt zählt.
reneromann
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von reneromann »

robert_s hat geschrieben:[...]
reneromann hat geschrieben:Und wenn schon - wie willst du den Traffic genau bestimmen? Ich verweise nur mal darauf, dass die Summe der Nutzdaten bei Weitem von der Summe der übertragenen Daten abweicht.
So kommt ja mindestens noch der ganze TCP/IP-Header dazu PLUS die Header und Abschlusssequenzen der darunterliegenden Schichten. Und je nach Paketgrößeneinstellung und Fragmentierung schon auf IP-Ebene können da auf MAC-Ebene viel mehr Daten transportiert werden, obwohl die Nutzdaten sich nicht geändert haben.
Was sollte denn da deiner Meinung nach ausschlaggebend sein? Die Summe der Nutzdaten? Die Summe der der Daten auf IP-Ebene (die durchaus von der Fragmentierung abhängig ist) -oder- sogar die Summe der Daten auf MAC-Ebene?
Der Punkt ist, dass das gar nicht eine Frage von "Meinungen" sein dürfte, sondern vom Gesetzgeber verbindlich vorgegeben sein müsste.
Richtig - und hier wird m.W. die Nettodatenrate am Anschluss, d.h. der gekapselte IP-Traffic (also ohne Übertragungsschicht-Verluste) zu Grunde gelegt.
Denn die 100 MBit/s bei Kabel Deutschland bedeuten ja nicht, dass die X MBit/s auf dem/den Transpondern übertragen werden, sondern dass nach Abzug der Übertragungs- und Sicherungsschicht (also bspw. abzüglich der FEC und der DOCSIS-Signalisierung) noch die beworbene Datenrate erreicht werden muss.
Bei Strom/Gas/Wasser bezahlt der Kunde, was er auf seinem Zähler sieht, die "Netzverluste" werden pauschalisiert (logischerweise bezahlt der Kunde die am Ende irgendwie auch).
Netzverluste sind NIE Teil der Berechnung, d.h. was der Betreiber an Zusatzdaten für das Routing im eigenen Netz benötigt -bzw.- was die Wasser-/Gas-/Stromnetzbetreiber an Verlusten in ihren Netzen haben, ist für den Kundenanschluss völlig egal. Wieviel Verluste der Anbieter im Netz hat (beim Strom durch ohmsche Verluste, bei Wasseranbietern z.B. zur Spülung der Leitungen) ist völlig egal.
Entsprechend wäre sinnvoll, dass beim Internet der Kunde nach Nutzdatenrate bezahlt, wobei eben festgelegt werden muss, mit welchen Protokollschichten und Paketgrössen diese erreicht werden muss. Das wäre die Aufgabe des Gesetzgebers bzw. der entsprechenden Institute (z.B. PTB) solche Festlegungen zu treffen und Messverfahren zu spezifizieren[...]
Der Gesetzgeber muss lediglich die Rahmenbedingungen festlegen, WAS gemessen wird. Die Messverfahren dafür zu entwickeln, ist Aufgabe der Industrie in Zusammenarbeit mit Gremien wie der PTB, die dann ihrerseits die Messverfahren vom Gesetzgeber absegnen lassen müssen.
Aber es ist nicht Aufgabe des Gesetzgebers, ein Messverfahren vorzuschreiben - schließlich schreibt der Gesetzgeber ja auch nicht vor, WIE eine Messung der Geschwindigkeit beim Auto -oder- der Arbeit beim Strom zu erfolgen hat, sondern nur WAS gemessen werden muss. WIE gemessen wird, kann dann der jeweilige Messstellenbetreiber in eigenem Ermessen treffen (also ob ein stationärer Blitz mit Induktionsschleife, eine Radar- oder Lasermessung, Section-Control oder ein Videowagen zum Einsatz kommt bzw. beim Strom ob ein Zähler nach Ferraris-Prinzip oder einer mit Stromwandler eingesetzt wird), SOLANGE die Messung mittels GEEICHTER und GEEIGNETER Geräte erfolgt. Die Messtoleranz muss dabei IMMER zu Gunsten des Kunden ausgelegt werden.
[...]- sowie eine Anlaufstelle zu schaffen, an welche Verbraucher sich wenden, welche die Leistung ihres Anbieters anzweifeln, so wie man auch Anzweifeln kann, ob ein Gas/Wasser/Stromzähler korrekt zählt.
Diese Anlaufstellen gibt es - sie nennen sich Gerichte und bestellen im Zweifel Gutachter und Sachverständige, die die Messung mit geeichten Instrumenten erneut durchführen -oder- die eingesetzten Messgeräte überprüfen. Das blanke Anzweifeln der korrekten Messung bei GEEICHTEN Geräten ist sinnlos, weil eben durch die Eichung das korrekte Funktionieren der Geräte überwacht und sichergestellt wird. Es steht dem Kunden natürlich frei, auf seine Kosten Gutachten anfertigen zu lassen, die trotz vorhandener Eichung des Messgeräts dessen Fehlfunktion nachweisen [nur als Tipp: Dies wird in der Regel nicht gelingen, daher sind die Kosten einer solchen Prüfung zu 99,9% rausgeschmissenes Geld].
Uli22
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von Uli22 »

Bei DSL steht die ausgehandelte Datenrate, die das Modem je nach Leitungsqualität ermittelt hat, im Modem und kann ausgelesen werden. Ist diese kleiner als die Mindestdatenrate des gebuchten Tarifes ist das Beweis genug.
MfG
reneromann
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von reneromann »

Uli22 hat geschrieben:Bei DSL steht die ausgehandelte Datenrate, die das Modem je nach Leitungsqualität ermittelt hat, im Modem und kann ausgelesen werden. Ist diese kleiner als die Mindestdatenrate des gebuchten Tarifes ist das Beweis genug.
Nicht, wenn das Endgerät der begrenzende Faktor ist (z.B. nicht-Vectoring-fähiges Endgerät am Vectoring-Anschluss, ADSL-Modem am ADSL2+-Anschluss, ADSL-Modem am VDSL-Anschluss)...

Des Weiteren sollte die Mindestdatenrate im Leitungsprofil im DSLAM hinterlegt sein, so dass das DSLAM die Verbindung gar nicht erst herstellt, wenn die Leitung zu schlecht ist...
kalle72
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von kalle72 »

kabelhunter hat geschrieben:Guck doch auf P7 Maxx !
Ich habe keine Lust auf den Marktschreier Buschmann. Der soll doch bitte beim Basketball bleiben.
Es ging um meinen NFL Gamepass. Der ist Sonntags von 19-22 Uhr, nicht zu gebrauchen. Wenn sich Vodafone bei mir gemeldet hat, werde ich berichten.
1000byte
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von 1000byte »

Seit Montag ist auch abends wieder volle Geschwindigkeit da.
Mal sehen wie lange das anhält.
Dann hatte ich heute zwei Anrufe aus Berlin. Einen auf den Festnetz und eine Mobil, beide konnte ich nicht entgegen nehmen.
Ich kenne auch niemanden aus Berlin, war wohl Vodafone/KD.
Das 8 Wochen alte Störungesticket im Vodafone Portal wurde geschlossen.

Vielleicht ist jetzt ja alles wieder gut. :kaffee:
kalle72
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Re: Schon wieder Segmentierung in 38723 !

Beitrag von kalle72 »

Hallo, kurze Nachfrage. Ist es in der Zwischenzeit besser geworden ? Gerade am Wochenende ging bei mir nichts mehr. Habe zur Zeit VDSL 50, und überlege zu wechseln.