robert_s hat geschrieben:
Wie kommst Du überhaupt darauf, dass es die interessiert? Ich gehe nicht davon aus, dass das absichtlich gemacht wird, sondern eher, dass es sich um einen unbeabsichtigten Flaschenhals handelt. Wen willst Du nun wie überzeugen, dass das Problem existiert und Geld in die Hand zu nehmen, um es zu beheben? Du kannst ja mal beim dem Anbieter nachfragen, aber wenn der Support so greifbar ist wie die Firma selbst, kannst Du da nicht viel erwarten. Du kannst Vodafone fragen, aber wie sollen die überhaupt das Problem nachvollziehen? Du kannst ja kaum erwarten, dass die sich einen Zugang bei einer solchen Firma zulegen, um das zu testen.
Ich kann auch nicht erwarten, dass sich Vodafone extra einen Netflixzugang zulegt um irgendwas zu testen unter diesem Aspekt bräuchte sich als VF sowieso um gar nichts kümmern.
Natürlich kann der Flaschenhals auch ganz woanders liegen. Durchaus auch in einem Bereich wo weder VF noch der Nutzer irgendwas tun kann, z.B. beim Peering. Aber um das auszuschließen, muss sich eben auch VF darum kümmern.
Boba Fett hat geschrieben:Das könnte die Rechtsabteilung bei Vodafone völlig anders sehen...
Der Rechtsanwalt des Kunden auch, z.B. in Form einer fristlosen Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung und evtl. sogar noch einer Klage wegen Verletzung der Privatsphäre, wenn sich rausstellt, dass die sogar meine Daten analysiert haben sollten.
Boba Fett hat geschrieben:Wie vielfältig die Menschen sind: Manche machen sich Sorgen, dass sie von Geheimdiensten ausgespäht werden könnten - andere wiederum laden sorglos ihre persönlichen Dinge direkt bei Kriminellen hoch. Aber Du wirst sicher daran gedacht haben, dass da nicht irgendetwas Kompromittierendes dabei ist, damit Du nicht irgendwann Bekanntschaft mit e-Blackmails machen musst...
Tja, das ist wiederrum das Problem dabei, dass du oft gar keinen Einfluss auf deine "Daten" hast. Das Brautpaar wollte die Daten online haben. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die jeden Hochzeitsgast gefragt haben, ob er damit einverstanden ist, wenn Bilder auf denen er eventuell (oder besser gesagt sogar sehr wahrscheinlich) zu sehen ist irgendwo hochgeladen werden? Aber dann doch lieber auf einen passwortgeschützten Share beim Sharehoster in einem verschlüsselten Zip, statt komplett öffentlich für jeden einsehbar auf flickr (wo es wahrscheinlich eher gelandet wäre, wenn ich nicht gesagt hätte, ich kümmer mich um die Verteilung der Fotos).
Und ich glaube in der Minecraftmap ist auch nichts komprimitierendes enthalten. Wir haben auch keine Riesenpenise in die Welt gebaut.
Klar hat der Sharehoster die Daten (wenn auch nur verschlüsselt) und könnte sie theoretisch kopieren, aber das kann mein Webhoster auch, sobald ich die Daten dort hochlade (wobei das nicht geht, weil dort zu wenig Speicherplatz ist). Selbst wenn ich an meinem Heimanschluss die Daten selbst hosten würde, könnte ich nicht viel mehr machen, als das in einem passwortgeschützten HTTP- oder FTP-Ordner anbieten.
Man kann übrigens auch einen Dienst der exakt das gleiche ist, aber einen etwas weißeren Namen hat, nutzen: Dropbox. Übrigens findet man auch dort illegal kopierte Filme.