Kann es sein, dass .............

[dernie]

Guten Morgen,

kann es sein, dass Vodafone (KD) Problem mit dem Netz haben?

Ich bekomme nur noch max. 15Mbit statt eigentlich 32Mbit. (Hannover)
Ich hatte das vor ca. 4 Wochen schon mal gehabt, irgendwann flutschte es dann wieder.
Seit gestern (Freitag) flutscht es wieder nicht mehr.

Solche Problem kannte ich bei KD nicht. Spart sich Vodafone da etwas ein.
Oder wollen die ihre Kunden vergraulen?

[Boba Fett]

Such hier im Forum nach mal "Segmentüberlastung".

Seit VF KDG gekauft hat, haben die massiv mehr Kunden in manchen Segmenten. Und da sich alle Teilnehmer in einem Segment die Bandbreite des Segments teilen müssen, kommt es da häufig zu Engpässen. Vorallem dann 19-22 Uhr, am Wochenende evtl sogar noch ausgedehnter.

[robert_s]

kann es sein, dass Vodafone (KD) Problem mit dem Netz haben?

Bei mir nicht...

Ich bekomme nur noch max. 15Mbit statt eigentlich 32Mbit. (Hannover)

Nachts um 01:51 Uhr? Da ist eine Segmentüberlastung eher unwahrscheinlich, denn da ist man schon nahe am tiefsten Punkt des üblichen Tagesverlaufs der Segmentauslastung.

Solche Problem kannte ich bei KD nicht. Spart sich Vodafone da etwas ein.
Oder wollen die ihre Kunden vergraulen?

Das wäre wohl kaum im unternehmerischen Interesse. Möchtest Du nun abstruse Theorien aufstellen oder ein Problem lösen?

Im letzteren Fall: Modemwerte posten, dein Setup beschreiben (WLAN oder LAN), Messmethode beschreiben (wo trat die niedriger als erwartete Geschwindigkeit ein).

[Bonzo]

Solche Problem kannte ich bei KD nicht. Spart sich Vodafone da etwas ein.
Oder wollen die ihre Kunden vergraulen?

Das wäre wohl kaum im unternehmerischen Interesse. Möchtest Du nun abstruse Theorien aufstellen oder ein Problem lösen?

Auch wenn's jetzt leicht OT wird. Ganz im Gegenteil, bei Kabel Deutschland ist das meiner Meinung nach knallharte Berechnung.

Aktuell hat jeder Internet-Kunde von Kabel Deutschland, wenn alle gleichzeitig surfen, nur eine durchschnittliche Bandbreite von 600 kbit/s zur Verfügung. Auch, wenn die Kunden Anschlüsse mit 100 oder 200 Mbit/s Höchstgeschwindigkeit gebucht haben. Dies bestätige von Hammerstein auf der letzten regulären Hauptversammlung im Herbst auf Nachfrage.

Zuerst mal muss man einen Fuß in die Tür beim Kunden bekommen, egal wie. Selbst wenn das Segment überlastet ist, werden wohl weiter fleißig Buchungen zugelassen. Du brauchst dir auch nur mal die agressive Werbung von KDG ansehen, die bei mir im 2-Wochentakt ins Haus flattert. Wenn der Kunde einen Vertrag mit 2 Jahren Laufzeit abgeschlossen hat, hat Kabel Deutschland 2 Jahre lang die Einnahmen. Und der Prozentsatz, der eine fristlose Kündigung auch durchzieht, der dürfte vernachlässigbar sein. Viele lassen sich mit Gutschriften hinhalten und der Hoffnung irgendwann einmal doch eine schnellere Leitung als bei DSL zu haben. Vorausgesetzt der Kunde bemerkt das Leistungsdefizit überhaupt und meldet sich auch noch bei KDG. Außerdem sind Wechsel des Telefonanbieters doch mit Aufwand verbunden.

Kunden vergraulen ist natürlich nicht im unternehmerischen Interesse, da hast du Recht robert_s. Aber ich denke es wird hier z.T. gezielt in Kauf genommen, weil unterm Strich ein größerer Gewinn abfällt, als wenn man erst die Segmente ausbauen würde und danach Buchungen akzeptieren würde. Im übrigen wundert mich bei KDG schon lange nichts mehr, und VF fällt für mich in dieselbe Kategorie.

[robert_s]

Und der Prozentsatz, der eine fristlose Kündigung auch durchzieht, der dürfte vernachlässigbar sein. Viele lassen sich mit Gutschriften hinhalten und der Hoffnung irgendwann einmal doch eine schnellere Leitung als bei DSL zu haben. Vorausgesetzt der Kunde bemerkt das Leistungsdefizit überhaupt und meldet sich auch noch bei KDG.

Solange man die überwiegende Anzahl der Kunden zufriedenstellt, ist aus unternehmerischer Sicht ja auch alles in Ordnung. Und 100% Kundenzufriedenheit strebt kein Anbieter an. Die Telekom legt ihren Kunden im Zweifelsfall auch die Kündigung nahe.

Aber ich denke es wird hier z.T. gezielt in Kauf genommen, weil unterm Strich ein größerer Gewinn abfällt, als wenn man erst die Segmente ausbauen würde und danach Buchungen akzeptieren würde.

Da hat man eben einen Vorteil gegenüber DSL: Bei "Portmangel" muss die Telekom erst ausbauen, bevor sie weitere Aufträge annehmen kann. Dagegen können ins Kabelnetz weitere Kunden aufgenommen werden, selbst wenn die Auslastung schon hoch ist.

Wobei ich aus dem gegen Null tendierenden Aufkommen an neuen Beiträgen im Thread "Auslastung des eigenen Segments ansehen" in diesem Forum schliesse, dass Segmentüberlastungen wohl nicht mehr annähernd so häufig vorkommen wie anscheinend "vor meiner Zeit" als Kabelkunde. Da hat Vodafone Kabel wohl schon sehr fleissig ausgebaut - denn die Kundenzahlen sind ja seitdem deutlich gestiegen, aber die Situation hat sich augenscheinlich dennoch entspannt.

[Besserwisser]

Zu Vodafone wechseln derzeit viel Kunden, um der Umstellung der Telekom & Co. auf VOIP zu umgehen,
weil das durch die Neuanschaffung von Geräten oft mit hohen Kosten verbunden ist.

Selbst Vodafone-intern wechseln Kunden vom Fernmelde- zum Kabelnetz, weil dieses für Vodafone kostenfrei ist.
Es wurde bei der Übernahme von KabelDeutschland "geerbt".
Damit umgeht Vodafone die Leitungsgebühren an die Telekom für die Zweidrahtleitung.

In gut ausgebauten bzw. wenig bewohnten Gebieten funktioniert das eben.
Wenn natürlich jeder eine 400er "Penisverlängerung" bucht, dann klappt das nicht.

[berlin69er]

Zu Vodafone wechseln derzeit viel Kunden, um der Umstellung der Telekom & Co. auf VOIP zu umgehen,
weil das durch die Neuanschaffung von Geräten oft mit hohen Kosten verbunden ist.

Warum sollten da beim Kunden neue Geräte nötig sein?

[Besserwisser]

Weil viele Router noch nicht VOIP-fähig sind.
Weil die 80-jährige Omma ihr Analogtelefon jetzt noch direkt in der TAE stecken hat
und nun einen DSL-Router vermietet bekommt, den der Techniker noch kostenpflichtig montieren + einstellen wird.

Ich habe schon Flyer für die Umstellung gesehen (so als Komplettpaket mit PC-Einrichtung usw.),
da standen ca. 500€ drauf.

[berlin69er]

Ähm, ne... Wenn Oma ihr Telefon direkt in der Dose hat, ändert sich daran genau nichts! Also bitte keine Horrorgeschichten verbreiten!
Genauso ist es mit den Routern: der müsste schon uralt sein, wenn er nicht (auch) VOIP kann. Meist gibt's dann von der Telekom einfach einen neuen, aktuellen, wenn man selbst nicht einen eigenen kaufen will.

[Besserwisser]

Ähm, ne... Wenn Oma ihr Telefon direkt in der Dose hat, ändert sich daran genau nichts!

Doch, diese Anschlüsse werden auch umgestellt.
Zuerst sind natürlich die Anschlüsse dran, wo schon DSL obendrauf gesetzt ist.

Zweck dieser Maßnahme ist das Abwerfen von Ballast, den die Telekom schon 100 Jahre mitschleppt.
Zum Beispiel die Speisung (Stromversorgung) von Analog- und ISDN-Telefonen über die Amtsleitung.
Weiterhin wird dadurch das Übersprechen auf Nachbaradern in den Erdkabeln durch hohe Störpegel und -impulse verringert.
Später rauscht da nur noch das DSL-Signal.
Dann funktioniert auch das Vectoring.