Upstream im Keller.

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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cryon1cang3l
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Upstream im Keller.

Beitrag von cryon1cang3l »

So, nu langsam geh ich steil.

Als Streamer bin ich auf die KD-Leitung angewiesen und zwar im vernünftigen Zustand.
[ externes Bild ]

Dat ist aber kein vernünftiger Zustand für einen 400V Tarif.

Der Upstream ist seit gut einer Woche so. Entsprechend habe ich keine Chance mehr zu arbeiten da nix hintenrum rausgeht.
Fritte (gemietet) dran, hier sind die Daten von der Kiste:
http://i.imgur.com/1UrKpUJ.png
http://i.imgur.com/3xCVMmO.png
http://i.imgur.com/t5zZCim.png

Ticket seit Dezember offen, auch vorher waren schon einige Tickets offen. Ich hab ALLES mit der Leitung und der Verkabelung gemacht, teste mit mehreren Geräten mit Cat.6 direkt dran und über nen eigenen Router (im Bridgemode).
Die Fritte sieht gut aus, die Werte sind OK. Auch mit dem CBN vorher hatte ich massiven Ärger.

Die Hotline schickt mich zum Teufel, mit den Technikern kann ich NICHT sprechen, denn die rufen nicht zurück. Mir wurde geraten, per Brief an die entsprechende Abteilung ranzutreten. Per Brief in 2017, gehts noch? Bei einer Störung die seit Monaten besteht?! Ich krieg schon Gutschriften, aber das was ich eigentlich will (Entstörung und Kulanz solange die Entstörung dauert) - das krieg ich aus der Hotline nicht raus. Ich kann ja net hinfahren und denen das Gesicht ummodelieren, am besten mit einer Axt. Was ich aber mittlerweile mache, ist jeden unhöflichen Deppen der mir bei der Hotline in die Quere kommt (davon gabs etwa 20 in den letzten 6 Monaten) - ans Beschwerdemanagement verpfeifen inc. Audioaufnahmen. Genug ist genug.

Ich brauche eine Lösung dafür, da nix anderes an meiner Adresse geht mit mehr als 10mbit/s Upload. Mir egal wie, die müssen mir doch langsam mal eine Leitung organisieren oder eine Ersatzleitung legen, irgendwas. Würde sofort auf Business wechseln und Druck machen wenns was bringt - die Kohle ists mir so was von wert.

Was meinen die Leute hier dazu, was kann ich tun um Vodafone zu zwingen den Vertrag zu erfüllen und die Leitung endlich mal stabil zu halten? Muss ja nicht 100% alles passen, aber zumindest der Upload muss stabil mehr als 60% betragen, 24/7/365.
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kabelhunter
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von kabelhunter »

Tüpischer Fall von Segmentüberlastung . Da musst du wohl warten bis VF dein Segment ausbaut .
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cryon1cang3l
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von cryon1cang3l »

Lustig ist nur das der Upstream immer stabil war, obwohl das Segment hier seit Ewigkeiten überlastet ist.
Lustig ist auch die Tatsache das ein Tag voller Upload da ist, die anderen Tage - 10% und weniger.

Ich brauch den Upload, mindestens 10, ich hab keine Alternativen dazu. Auch der Black Tarif im LTE von Vodafone (die Antenne is aufm Dach und strahlt hier fröhlich rum) hat 30GB, das feuere ich an nem normalen Abend mit einem 4h Stream raus.
robert_s
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von robert_s »

kabelhunter hat geschrieben:Tüpischer Fall von Segmentüberlastung.
Quark. Hast Du die Screenshots überhaupt angeschaut?

Da liegt eine Upstream-Störung vor. Alle Kanäle wurden auf minimale Modulation runtergefahren, dann bleiben statt 100Mbps nur noch 30Mbps Upstream-Kapazität im Segment übrig.

Wenn alle 4 Kanäle auf QPSK laufen, ist das quasi kurz vor dem Totalausfall -> Störung melden. Die Technik sieht sofort, dass da eine Störung vorliegt.
cryon1cang3l
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von cryon1cang3l »

robert_s hat geschrieben:
kabelhunter hat geschrieben:Tüpischer Fall von Segmentüberlastung.
Quark. Hast Du die Screenshots überhaupt angeschaut?

Da liegt eine Upstream-Störung vor. Alle Kanäle wurden auf minimale Modulation runtergefahren, dann bleiben statt 100Mbps nur noch 30Mbps Upstream-Kapazität im Segment übrig.

Wenn alle 4 Kanäle auf QPSK laufen, ist das quasi kurz vor dem Totalausfall -> Störung melden. Die Technik sieht sofort, dass da eine Störung vorliegt.
Ich hab die Technik 8x angerufen in den letzten Tagen. Auch im Forum wissen die bescheid (Vodafone Forum). Wat soll ich machen, mich auf die Straße stellen, dem Techniker vors Auto springen wenn der vorbeifährt und den zu mir schleifen?
robert_s
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von robert_s »

cryon1cang3l hat geschrieben:Auch im Forum wissen die bescheid (Vodafone Forum). Wat soll ich machen, mich auf die Straße stellen, dem Techniker vors Auto springen wenn der vorbeifährt und den zu mir schleifen?
Du könntest im Forum freundlich nachfragen, ob die Störung schon in Behebung ist.

Ich kann mir vorstellen, dass es nicht trivial ist, so einen Störer zu finden - der kann sich ja in jedem Haushalt im Segment befinden. Wie das wohl angegangen wird? Teile des Segments abtrennen und schauen, ob der Störer dann weg ist?
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von cryon1cang3l »

robert_s hat geschrieben:
cryon1cang3l hat geschrieben:Auch im Forum wissen die bescheid (Vodafone Forum). Wat soll ich machen, mich auf die Straße stellen, dem Techniker vors Auto springen wenn der vorbeifährt und den zu mir schleifen?
Du könntest im Forum freundlich nachfragen, ob die Störung schon in Behebung ist.

Ich kann mir vorstellen, dass es nicht trivial ist, so einen Störer zu finden - der kann sich ja in jedem Haushalt im Segment befinden. Wie das wohl angegangen wird? Teile des Segments abtrennen und schauen, ob der Störer dann weg ist?
Generell ist das eigentlich recht einfach zu finden.

Gut, ich kenns aus Russland die eine etwas andere Technik nutzen - GPON mit Patchkabel bis in die Bude. Ist eigentlich nix anderes als hier - die Grundlage ist immer noch FTTC, das Glasfaser geht bis zur Bordsteinkante aka Verteiler auf der Straße.
Die haben solche Probleme aber nicht und wenn da mal einer das Netzwerk schief konfiguriert hat oder Störungen verursacht, ist dieser sehr schnell gefunden (LAN hinter einem Switch lässt sich viel einfacher überwachen und einstellen als DOCSIS es je zulassen wird).
Ich hoffe mal das es hier endlich ordentlich ausgebaut wird und endlich mal DOCSIS 3.1 angewendet wird (was auch einen viel höheren Upload zulässt weil man mittlweile daran denkt). Generell sollten sich solche Störungen innerhalb von Stunden beheben lassen, wenn der Techniker das erstmal mitkriegt.
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von robert_s »

cryon1cang3l hat geschrieben:Generell sollten sich solche Störungen innerhalb von Stunden beheben lassen, wenn der Techniker das erstmal mitkriegt.
Bei mir hatte sich mal der Upstream schlagartig verschlechtert und dümpelte dann wochenlang zwischen 8-PSK und QPSK herum - aber als dann endlich der Tiefpunkt von 4x QPSK erreicht wurde, waren nach weniger als 24h die 4x 64-QAM wiederhergestellt. Keine Ahnung ob das Zufall war, oder ob bei 4x QPSK bei VFKD die Alarmglocken läuten und eine sofortige Entstörung durchgeführt wird...
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von DerSarde »

cryon1cang3l hat geschrieben:Generell sollten sich solche Störungen innerhalb von Stunden beheben lassen, wenn der Techniker das erstmal mitkriegt.
Ne, Rückwegstörer sind teilweise sehr schwierig einzugrenzen, das kann manchmal Wochen dauern. Gründe dafür können sein:
- dass der Störer nur immer mal wieder aktiv ist, und man so nicht effektiv nach ihm suchen kann
- dass sich der Störer in nem Privathaushalt befindet -> im blödsten Fall ist es ein Fön oder irgendein beliebiges anderes technisches Gerät
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Re: Upstream im Keller.

Beitrag von cryon1cang3l »

DerSarde hat geschrieben:
cryon1cang3l hat geschrieben:Generell sollten sich solche Störungen innerhalb von Stunden beheben lassen, wenn der Techniker das erstmal mitkriegt.
Ne, Rückwegstörer sind teilweise sehr schwierig einzugrenzen, das kann manchmal Wochen dauern. Gründe dafür können sein:
- dass der Störer nur immer mal wieder aktiv ist, und man so nicht effektiv nach ihm suchen kann
- dass sich der Störer in nem Privathaushalt befindet -> im blödsten Fall ist es ein Fön oder irgendein beliebiges anderes technisches Gerät
Diese sollten eigentlich gar nicht vorkommen und wenn diese doch existieren, sollten die sich wie im normalen Netzwerk sofort lokalisieren lassen (habe etwas Ahnung von mittelgroßen Netzwerken und deren Aufbau zumindest was Ethernet angeht).

Generell sollte dies nicht lange dauern. Es kann nicht sein das andere Firmen ihre Probleme innerhalb von Stunden lösen können, egal ob es sich um Hardwareausfälle, massive DDoS-Attacken oder solche Sachen wie durchtrennte Glasfaserkabel handelt. Und hier findet sich keine Lösung über Wochen & Monate, das ist nicht drin, für kein Unternehmen was sich irgendwie mit Kunden nicht auf Kriegspfad begeben mag.
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