Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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Nytro
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von Nytro »

reneromann hat geschrieben:
Bitte nochmal lesen - 24 MBit/s SYNCHRON zwischen ZWEI Business-Anschlüssen. Da brauch ich mich nicht bei VF beschweren, weil der UPLOAD der Gegenstelle den Durchsatz begrenzt. Und wenn die Gegenstelle "nur" 25 MBit/s Upload hat, kann halt auch nicht mehr durch kommen... :wand:

Und nochwas: Wer sagt dir, dass die VPN-Server die du "ansteuerst", überhaupt die volle Geschwindigkeit bereitstellen können?
Hast du mit dem Serverbetreiber ein Exklusivabkommen, dass er dir einen einzigen Server bereitstellt? Oder bist du schlichtweg nur "einer von vielen"?

Jo Upload ist auch nicht das Problem der wird bei mir auch kaum gedrosselt mit VPN. Teste mal deinen Download.

An den VPN Server liegt es sicher nicht, habe 2 Kumpels testen lassen mit Unitymedia und Telekom und die haben jeweils auf denselben Server 70 Mbit, der mit UM sogar 140 Mbit bekommen. Während ich zur selben Zeit mit 12 Mbit dort rumgegurkt bin. Im Übrigen ist das auf fast allen EU Servern so. Katastrophal sind z.b. Schweden dort sogar nur 6 Mbit.

Und was benutzt du überhaupt für ein Protokoll OpenVPN? Nur OpenVPN ist wie ich schrieb so extrem langsam. Andere (unsichere) Protokolle laufen dagegen deutlich schneller. Keine Ahnung was das für eine komische Störung sein kann das nur OpenVPN gedrosselt wird. Wär mal interessant ob das jemand erklären kann. Der in der Vodafone Hotline heute morgen konnte es nicht. Störung wurde zwar aufgenommen aber hat gleich gesagt das hätte "keine Priorität" und er sehe auch keine Störung :D

Desweiteren bleibt die Frage im Raum was Vodafone davon hat OpenVPN Verbindungen zu drosseln?!
Zwangsverkabelt... :P
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von reneromann »

Nytro hat geschrieben:
reneromann hat geschrieben:
Bitte nochmal lesen - 24 MBit/s SYNCHRON zwischen ZWEI Business-Anschlüssen. Da brauch ich mich nicht bei VF beschweren, weil der UPLOAD der Gegenstelle den Durchsatz begrenzt. Und wenn die Gegenstelle "nur" 25 MBit/s Upload hat, kann halt auch nicht mehr durch kommen... :wand:

Und nochwas: Wer sagt dir, dass die VPN-Server die du "ansteuerst", überhaupt die volle Geschwindigkeit bereitstellen können?
Hast du mit dem Serverbetreiber ein Exklusivabkommen, dass er dir einen einzigen Server bereitstellt? Oder bist du schlichtweg nur "einer von vielen"?

Jo Upload ist auch nicht das Problem der wird bei mir auch kaum gedrosselt mit VPN. Teste mal deinen Download.
Wie ich schon schrieb - synchron 24 MBit/s UDP als auch TCP innerhalb des Tunnels. Da kann auch nicht mehr Download an einer Seite des Anschlusses kommen, weil der andere Anschluss nicht mehr Upload hat und somit die begrenzende Seite ist...
Und im DL (außerhalb des VPN) sind die Werte völlig "normal" bei ~200 MBit/s...
An den VPN Server liegt es sicher nicht, habe 2 Kumpels testen lassen mit Unitymedia und Telekom und die haben jeweils auf denselben Server 70 Mbit, der mit UM sogar 140 Mbit bekommen. Während ich zur selben Zeit mit 12 Mbit dort rumgegurkt bin. Im Übrigen ist das auf fast allen EU Servern so. Katastrophal sind z.b. Schweden dort sogar nur 6 Mbit.
Das kann auch genau so gut das Peering sein - und natürlich die Auslastung der Serverknoten selbst (ich glaube kaum, dass du alleine auf einem Server rumhängst -und- dass der Betreiber nur einen einzigen Server betreibt).
Mal davon abgesehen, dass du noch immer nicht schreibst, welchen Anbieter du benutzt -und- ob nicht ggfs. sogar dieser Anbieter eine Drossel drin hat (ab einem Datenvolumen X -oder- eine Priorisierung - wer mehr bezahlt, bekommt in der Stoßzeit mehr vom Kuchen ab).
Und was benutzt du überhaupt für ein Protokoll OpenVPN? Nur OpenVPN ist wie ich schrieb so extrem langsam. Andere (unsichere) Protokolle laufen dagegen deutlich schneller.
OpenVPN in Kombination mit Verschlüsselung ist IMMER langsamer als unverschlüsselter Traffic - alleine aufgrund der Ver- und Entschlüsselung. Bei mir läuft OpenVPN mit AES-256-CBC - auch wenn das bedeutet, dass ich auf den VPN-Gateways (Raspberrys) kaum mehr als 40...50 MBit/s verarbeiten können werde, weil die CPU auf den Geräten nicht mehr schafft...
Und - es hängt natürlich auch von den verwendeten Schlüsselalgorithmen sowie vom Endgerät selbst ab, wie "langsam" das dann wird.
Davon abgesehen spielen da noch weitere Faktoren eine Rolle, z.B. die MTU, die RTT, die Window Size und auch, ob du per IPv4 [über DS-Lite], nativ per IPv4 oder per IPv6 dich zum Server verbindest.
Wenn du die "falschen" Einstellungen für MTU und Window Size benutzt -und/oder- ein IPv4-VPN über DS-Lite versuchst aufzubauen, darfst du dich nicht wundern, dass die Geschwindigkeit einbricht.
Generell geht es aber bei VPN-Verbindungen nicht um den maximalen Speed, sondern eher um die verschlüsselte Übertragung von Daten von A nach B, wenn auch etwas langsamer (ansonsten könnte man auch direkte Verbindungen ohne VPN aufbauen).
Keine Ahnung was das für eine komische Störung sein kann das nur OpenVPN gedrosselt wird. Wär mal interessant ob das jemand erklären kann. Der in der Vodafone Hotline heute morgen konnte es nicht. Störung wurde zwar aufgenommen aber hat gleich gesagt das hätte "keine Priorität" und er sehe auch keine Störung :D

Desweiteren bleibt die Frage im Raum was Vodafone davon hat OpenVPN Verbindungen zu drosseln?!
Und nochmal: Es gibt zu viele Einflüsse, als dass es "alleine" an Vodafone liegen muss.
Wenn du z.B. per IPv6 auf den Server connectest und dabei eine überlastete Route gewählt wird, hast du die A.-Karte - und da kann VF nicht unbedingt etwas dafür, wenn der Traffic bereits das Netz von VF verlassen hat.
Wenn du außerdem noch die falschen Einstellungen innerhalb der OpenVPN-Konfiguration verwendest, geht gleich gar nichts mehr.
Nytro
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von Nytro »

Stimmt alles was du schreibst, trifft aber auf mich nicht zu. Vor einer Woche hatte ich problemlos weit über 100 Mbit auf JEDEM EU Server. An der Config wurde nix geändert. IPV6 habe ich nicht (da Modem im Bridgemode).

Das Problem liegt also defintiv an Vodafone. Was auch immer gemacht wird. Es ist entweder Routing, Peering oder Drosselung. Ich tippe auf letzteres da ja wie gesagt ANDERE Protokolle funktionieren. Und wie ich schon mehrmals sagte, die Probleme tritt auf bei Einzelverbindungen. Wenn ich über einen OCH mehrere Verbindungen aufbaue per Downloadmanager habe ich problemlos 100 Mbit + x ...

Und mir ist klar das du nicht mehr als 24 bekommst INNERHALB des Tunnels. Deswegen sagte ich ja geh mal mit deinen VPN nach "draußen" und mach mal da einen Speedtest auf speedtest.net. Oder lad halt was runter mit Einzelverbindung.

Hier mal eine Auflistung von Speedtests der letzten Stunde:
Niederlande: 13.6 - 14 Mbit konstant und gedrosselt, Upload auch nur 18 Mbit
Schweden: 3 - 6 Mbit stark schwankend, Upload hier auch total im Eimer 8 Mbit.
Frankreich: 14 - 60 Mbit stark schwankend, Upload 22 Mbit
Tschechien: 7 - 12 Mbit down, 12 - 14 Mbit Up...
UK: 7-8 Mbit down konstant gedrosselt, 5 Mbit Up...
Zwangsverkabelt... :P
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uepps
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von uepps »

berlin69er hat geschrieben:Warum willst du das mit 2 Geräten behalten?
Na wenn ich WLAN beantrage um ein neues Modem zu bekommen und dann die WLAN Option wieder kündige dann brauche ich doch einen extra WLAN Router damit ich wieder WLAN habe. Oder welche Lösung hättest du?
Kabel 100 + Telefon Flat Vodafone/KDG GEKÜNDIGT AM 01.09.2019 Jetzt O2 VDSL100 ohne Probleme
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reneromann
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von reneromann »

Nytro hat geschrieben:Stimmt alles was du schreibst, trifft aber auf mich nicht zu. Vor einer Woche hatte ich problemlos weit über 100 Mbit auf JEDEM EU Server. An der Config wurde nix geändert. IPV6 habe ich nicht (da Modem im Bridgemode).

Das Problem liegt also defintiv an Vodafone. Was auch immer gemacht wird. Es ist entweder Routing, Peering oder Drosselung. Ich tippe auf letzteres da ja wie gesagt ANDERE Protokolle funktionieren. Und wie ich schon mehrmals sagte, die Probleme tritt auf bei Einzelverbindungen. Wenn ich über einen OCH mehrere Verbindungen aufbaue per Downloadmanager habe ich problemlos 100 Mbit + x ...
Was du "glaubst", ist eine Sache - aber bist du dir dabei sicher? Ich glaube kaum...
Und nur weil du bei dir nichts geändert hast, heißt das noch lange nicht, dass nicht der Serverbetreiber etwas geändert haben kann.
Und was Routiung & Peering anbetrifft: Solange du keinen Nutzer aus deinem Segment oder zumindest aus dem VF-Netz hast, der die Messungen machen kann, die ähnliche Ergebnisse bestätigen oder wiederlegen, bringen Aussagen von Kunden der Telekom oder anderer ISP reichlich wenig. Diese werden i.d.R. komplett anders geroutet, wodurch ein ggfs. überlasteter Routing-Punkt gar nicht bei deren Traffic auftritt.
Und mir ist klar das du nicht mehr als 24 bekommst INNERHALB des Tunnels. Deswegen sagte ich ja geh mal mit deinen VPN nach "draußen" und mach mal da einen Speedtest auf speedtest.net. Oder lad halt was runter mit Einzelverbindung.
Tja, und da haben wir wieder mal die Lese- und Verständnisschwäche... Ich schieb schon 2x, dass der Rest des Anschlusses NICHT betroffen ist und dort sauber die Leistung ansteht.
Und dazu:
Deswegen sagte ich ja geh mal mit deinen VPN nach "draußen" und mach mal da einen Speedtest auf speedtest.net
Kannst du mir mal erklären, wie ich über ein VPN, bei dem beide Gegenstellen max. 25 MBit/s Upload haben, d.h. die maximale Linkgeschwindigkeit des Tunnels eh auf 25 MBit/s begrenzt ist, mehr als 25 MBit/s durchkommen sollen?
Nur zum Verständnis - und ich schrieb es bereits: Ich baue den Tunnel DIREKT zwischen zwei Business-Anschlüssen auf. Da gibt's keinen dritten Endpunkt auf einem Server eines VPN-Anbieters im Internet o.ä.!
Wenn ich also (durch den Tunnel) "nach draußen" auf das Internet zugreifen würde, würde ich den Download an Anschluss A belasten, die Daten dann durch den Tunnel im Upload von Anschluss A zu Anschluss B schleusen und dort - am Anschluss B, damit surfen. Die maximale Geschwindigkeit dieser Konstellation ist nunmal über den Upload am Anschluss A, derzeit 25 MBit/s, abzüglich des "Uploads in Ri. Internet", begrenzt.
Hier mal eine Auflistung von Speedtests der letzten Stunde:
Niederlande: 13.6 - 14 Mbit konstant und gedrosselt, Upload auch nur 18 Mbit
Schweden: 3 - 6 Mbit stark schwankend, Upload hier auch total im Eimer 8 Mbit.
Frankreich: 14 - 60 Mbit stark schwankend, Upload 22 Mbit
Tschechien: 7 - 12 Mbit down, 12 - 14 Mbit Up...
UK: 7-8 Mbit down konstant gedrosselt, 5 Mbit Up...
Deine Auflistung ist für'n Ar...
Außerdem: Was erwartest du für einen Uploadwert über das VPN, wenn du "nur" 25 MBit/s Upload am Anschluss hast...
Prinzipbedingt muss der Upload hier geringer sein - alleine durch die zusätzlichen Informationen zur Verpackung des Traffics innerhalb des VPN. Dazu kommt noch der Overhead der Verschlüsselung, der den Wert weiter mindert.

Und nochmal: Je nach Routing und Einstellungen innerhalb der VPN-Konfiguration können dir die Grundeinstellungen deines VPN-Endpunkts in die Suppe spucken.
Nur so zum technischen Verständnis: Die maximale Geschwindigkeit innerhalb des VPN-Tunnels ist u.a. durch die gewählte Verbindungsart (TCP / UDP) aber maßgeblich über die MTU und die Buffer Sizes in Kombination mit der RTT begrenzt.
TCP ist -aufgrund der Retransmissions- immer etwas langsamer als UDP (Fire&Forget)...
Größte Bremse ist in dem Zusammenhang die Buffer Size in Kombination mit der RTT, weil diese den maximalen Durchsatz begrenzen. Dabei gilt: Buffer Size / RTT = max. Durchsatz. Je größer also die RTT (Ping), desto langsamer wird die Verbindung bei gleicher Buffer Size. Standardmäßig verwendet OpenVPN eine Buffer Size von 64 kByte, d.h. mit 20 ms RTT ergeben sich daraus (theoretisch) maximal mögliche ~3 MByte/s (~24 MBit/s). Bei 100 ms RTT zum OpenVPN-Server sinkt der Durchsatz auf 1/5 des Wertes ab. Hintergrund dessen: OpenVPN lässt sich -unabhängig davon, ob TCP oder UDP genutzt wird- den Empfang der Pakete durch die Gegenseite bestätigen, weil ansonsten die Daten nicht entschlüsselt werden können. Kommt die Antwort nicht rechtzeitig genug, läuft bei OpenVPN der interne Puffer voll und das war's dann.

Die Werte für den Puffer kann man über die Option sndbuf / rcvbuf beeinflussen, jedoch muss das in Zusammenhang mit dem Serverbetreiber geschehen.
Gleiches gilt für die max. MTU [Optionen link-mtu respektive tun-mtu] - wenn diese zu groß ist, werden VPN-Pakete verworfen und die Geschwindigkeit sackt ab - und das unabhängig von irgendwelchen "Drosseln" o.ä.
reneromann
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von reneromann »

uepps hat geschrieben:
berlin69er hat geschrieben:Warum willst du das mit 2 Geräten behalten?
Na wenn ich WLAN beantrage um ein neues Modem zu bekommen und dann die WLAN Option wieder kündige dann brauche ich doch einen extra WLAN Router damit ich wieder WLAN habe. Oder welche Lösung hättest du?
Ähm... Einfach die 2 € weiter bezahlen und den Router-Modus des Leihgerätes benutzen?
Dein DIR-300 [mal davon abgesehen, dass der max. 802.11g mit 54 MBit/s kann und kein 802.11n/802.11ac] braucht 5..10 Watt Strom. Pro Tag sind das dann 0,12..0,24 kWh.
Bei 30,4 Tagen im Monat macht das 3,6..7,3 kWh Energieaufnahme. Kosten dafür bei 25 ct/kWh also irgendwas zwischen 90 ct und 1,80 € (die Verluste im Netzteil des DIR-300 noch gar nicht berücksichtigt).

Du sparst also kein Geld, wenn du die 2 € nicht nutzt und stattdessen einen separaten (neuen) WLAN-Router hinstellst, sondern steckst diese in den zusätzlichen Strombedarf des 2. Geräts.
Demhingegen sinkt der Strombedarf bei den WLAN-Kabelroutern von VF nur marginal ab (1..2 W), wenn dort die WLAN-Funktion von außen deaktiviert wird - weil der größte Teil in die CPU für das Routing und für das Modem geht.

Ansonsten bleibt dir die Möglichkeit, stattdessen eine (freie) Fritzbox 6490/6590 zu holen und diese direkt an den Anschluss anzuklemmen. Dafür benötigst du von VFKDG lediglich den Aktivierungscode.
Sollte mal irgendwas mit der Fritte sein, hast du das "alte" Modem und kannst mit diesem online gehen.
uepps
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von uepps »

Und an das neue Modem mit WLAN Funktion kann ich auch meine beiden Kabelverbindungen zum Rechner und zum Switch anschließen?

Und das Modem ist auch technisch auf der Höhe der Zeit?
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reneromann
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von reneromann »

uepps hat geschrieben:Und an das neue Modem mit WLAN Funktion kann ich auch meine beiden Kabelverbindungen zum Rechner und zum Switch anschließen?

Und das Modem ist auch technisch auf der Höhe der Zeit?
Die WLAN-Standardrouter (z.Zt. Sagemcom FAST-5460 oder Compal CH7466CE) sind auf jeden Fall deutlich "besser" als dein jetziges Modem.
Es sind jedoch keine reinen Modems mehr - wie das Thomson-Gerät, welches du jetzt noch hast - sondern halt "vollwertige" Router.
In Bezug auf die WLAN-Verbindugnen unterstützen beide Geräte die simultane Nutzung des 2,4-GHz-Bandes für 802.11n und des 5 GHz-Bandes für 802.11ac.

Und ja, dadurch, dass das vollwertige Router sind, haben beide Geräte 4 LAN-Anschlüsse, an die du Rechner oder weitere Switches anschließen kannst.
Nytro
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von Nytro »

reneromann hat geschrieben:Deine Auflistung ist für'n Ar...
Außerdem: Was erwartest du für einen Uploadwert über das VPN, wenn du "nur" 25 MBit/s Upload am Anschluss hast...
Prinzipbedingt muss der Upload hier geringer sein - alleine durch die zusätzlichen Informationen zur Verpackung des Traffics innerhalb des VPN. Dazu kommt noch der Overhead der Verschlüsselung, der den Wert weiter mindert.

Und nochmal: Je nach Routing und Einstellungen innerhalb der VPN-Konfiguration können dir die Grundeinstellungen deines VPN-Endpunkts in die Suppe spucken.
Nur so zum technischen Verständnis: Die maximale Geschwindigkeit innerhalb des VPN-Tunnels ist u.a. durch die gewählte Verbindungsart (TCP / UDP) aber maßgeblich über die MTU und die Buffer Sizes in Kombination mit der RTT begrenzt.
TCP ist -aufgrund der Retransmissions- immer etwas langsamer als UDP (Fire&Forget)...
Größte Bremse ist in dem Zusammenhang die Buffer Size in Kombination mit der RTT, weil diese den maximalen Durchsatz begrenzen. Dabei gilt: Buffer Size / RTT = max. Durchsatz. Je größer also die RTT (Ping), desto langsamer wird die Verbindung bei gleicher Buffer Size. Standardmäßig verwendet OpenVPN eine Buffer Size von 64 kByte, d.h. mit 20 ms RTT ergeben sich daraus (theoretisch) maximal mögliche ~3 MByte/s (~24 MBit/s). Bei 100 ms RTT zum OpenVPN-Server sinkt der Durchsatz auf 1/5 des Wertes ab. Hintergrund dessen: OpenVPN lässt sich -unabhängig davon, ob TCP oder UDP genutzt wird- den Empfang der Pakete durch die Gegenseite bestätigen, weil ansonsten die Daten nicht entschlüsselt werden können. Kommt die Antwort nicht rechtzeitig genug, läuft bei OpenVPN der interne Puffer voll und das war's dann.

Die Werte für den Puffer kann man über die Option sndbuf / rcvbuf beeinflussen, jedoch muss das in Zusammenhang mit dem Serverbetreiber geschehen.
Gleiches gilt für die max. MTU [Optionen link-mtu respektive tun-mtu] - wenn diese zu groß ist, werden VPN-Pakete verworfen und die Geschwindigkeit sackt ab - und das unabhängig von irgendwelchen "Drosseln" o.ä.
Arbeitest du zufällig im Marketing von Vodafone? Mein Gott wie oft noch, vorher lief JAHRELANG problemlos über ein und dasselbe Protokoll usw. alles mit WEIT über 100 Mbit. Nach Frankreich (OVH-Server) waren sogar 250 - 350 Mbit mit Einzelverbindung immer möglich. Und nun auch 100 % proof das wohl irgendwas bei Vodafone gezwickt hat.

Seit meinen Anruf bei Vodafone (wo man sich das nicht erklären konnte aber trotzdem als "Störung" aufgenommen wurde) läuft seit heute wieder alles. 177 Mbit im DL gerade gemessen über Schweden. Gestern war bei 7 Mbit Sense. Und zwar bei Einzelverbindung, so muss das sein. Alles unter 100 Mbit ist ein kompletter Joke bei Anbindung an ein Gigabit VPN wo 900 + Mbit verfügbar sind.
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reneromann
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Re: Wird die Geschwindigkeit gedrosslet bei VPN?

Beitrag von reneromann »

Nytro hat geschrieben:Arbeitest du zufällig im Marketing von Vodafone? Mein Gott wie oft noch, vorher lief JAHRELANG problemlos über ein und dasselbe Protokoll usw. alles mit WEIT über 100 Mbit. Nach Frankreich (OVH-Server) waren sogar 250 - 350 Mbit mit Einzelverbindung immer möglich. Und nun auch 100 % proof das wohl irgendwas bei Vodafone gezwickt hat.
A) Ich arbeite NICHT im Marketing - und schon gar nicht bei VF.
B) Noch einmal: Du behauptest, dass VF drosseln würde - aber kannst du das auch BEWEISEN? Wenn nein, dann würde ich an deiner Stelle lieber ganz schnell mit voreiligen Behauptungen aufhören - es könnte sonst sein, dass dies schwerwiegende Folgen haben kann (Stichwort: Rufmord)...

Es gibt genug Einflüsse, die die Geschwindigkeit beeinflussen können, die NICHT im Einflussbereich von VFKDG liegen - beispielsweise kann ein überlasteter oder ausgefallener Link in einem der Carrier-Netze zwischen VF und deinem VPN-Anbieter zu eben jenen Problemen führen - oder eine falsche Routing-Tabelle in eben jenem Carrier-Netz. Das hat dann weder etwas mit "Drosselung" zu tun, noch ist VF daran überhaupt Schuld und schon gar nicht kann VF etwas dagegen unternehmen.
Seit meinen Anruf bei Vodafone (wo man sich das nicht erklären konnte aber trotzdem als "Störung" aufgenommen wurde) läuft seit heute wieder alles. 177 Mbit im DL gerade gemessen über Schweden. Gestern war bei 7 Mbit Sense. Und zwar bei Einzelverbindung, so muss das sein. Alles unter 100 Mbit ist ein kompletter Joke bei Anbindung an ein Gigabit VPN wo 900 + Mbit verfügbar sind.
Das würde eher dafür sprechen, dass ein Link außerhalb des Netzes von VFKDG und/oder ein Peering/Routing-Problem vorlag, als das hier wirklich gedrosselt wurde/wird.
Ergo ist deine Behauptung, dass VF drosselt, schlichtweg BULLSHIT.