Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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Stained
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von Stained »

Hey,
vielen Dank für deine Antwort! Ja, ich vermute auch irgendeinen Rückwegstörer oder tatsächlich einen Defekt an der Hausanlage.

Zu 4.) Mein Upload mit "ZickZack" ist eher kein ZickZack, sondern mehr ein "Treppenanstieg". Damit meine ich der springt von 0 MBit/s auf 12 MBit/s, verweilt da kurz/fällt schwach, dann auf 20 MBit/s, selbiges, und so weiter, bis er dann je nach Netzauslastung die 50 MBit/s erreicht, oder häufiger auch nicht.

Zu 5.) Um mal den Kabel-Wechsel bezüglich der Einstrahlung anzusprechen: Ich wohne leider in einem Mehr-Parteien-Mietshaus d.h. die Wand kann ich nicht aufmachen. Macht es denn schon einen Unterschied, ob ich ein "gutes" 120dB 4-fach geschirmtes oder "normales" KaDeu-Mitliefer-Koaxial-Kabel von der ehemals Kabel Deutschland TV-Buchse 1.5m zum Kabelmodem wechsele? Aktuell scheint er sich bei ca. 29-30 dB einzupendeln.

Naja, vielen Dank für eure Hilfe soweit, hier seid ihr auf jeden Fall eine ganze Ecke fixer mit Infos als die Vodafonier im Vodaforum :-) . Ich warte ab, und wenn es was Neues gibt, oder ihr noch Ideen habt, dann immer her damit.

Bis dahin,
Stained
in-need-for-speed
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von in-need-for-speed »

Stained hat geschrieben: 22.08.2018, 22:49 Zu 4.) Mein Upload mit "ZickZack" ist eher kein ZickZack, sondern mehr ein "Treppenanstieg". Damit meine ich der springt von 0 MBit/s auf 12 MBit/s, verweilt da kurz/fällt schwach, dann auf 20 MBit/s, selbiges, und so weiter, bis er dann je nach Netzauslastung die 50 MBit/s erreicht, oder häufiger auch nicht.
Skalier das mal auf einen 2MBit/s Upload statt 50MBit/s runter, und Du hast den Zustand wie das Hier läuft. {Von wegen 'Niemand sonst hat das Problem' :roll: .}
Wenn Du Pech hast, bleibt das auch so, wenn alle Rückwegstörer behoben sind. Aber hoffen Wir erst nochmal das Beste!


Stained hat geschrieben: 22.08.2018, 22:49 Zu 5.) Um mal den Kabel-Wechsel bezüglich der Einstrahlung anzusprechen: Ich wohne leider in einem Mehr-Parteien-Mietshaus d.h. die Wand kann ich nicht aufmachen. Macht es denn schon einen Unterschied, ob ich ein "gutes" 120dB 4-fach geschirmtes oder "normales" KaDeu-Mitliefer-Koaxial-Kabel von der ehemals Kabel Deutschland TV-Buchse 1.5m zum Kabelmodem wechsele? Aktuell scheint er sich bei ca. 29-30 dB einzupendeln.
- Der Mindest-SNR zählt.

- Die Dosenabdeckung kannst Du zumindest abschrauben. Dann kannst Du uns zumindest schonmal den Typ der Dose berichten!

- JEDES Kabel an einer der Antennendosen, das nicht perfekt geschirmt ist, kann Störpegel in die Hausanlage verschleppen. Besonders bei längeren Kabelsträngen in der Hausanlage kann das sehr heikel werden, da quasi jedes schlecht geschirmte Anschlusskabel wie eine Zinne einer altmodischen terrestrischen Antenne wirkt.
Du kannst natürlich nur die Kabel tauschen, die Du erreichst. Aber immerhin Die solltest Du tauschen! Natürlich können Dir Oma und Opa in der Nachbarwohnung die Wirksamkeit der Massnahme erheblich verhageln, wenn sie an Ihrem Röhrenfernseher von 1992 ein TV-Anschlusskabel von 1965 haben oder zumindest am neuen Flatscreen noch ein Kabel-TV-Kabel a la 1985. {Erst gut SAT-Kabel ab ca 1992 mit 85dB Schirmung taugen überhaupt was, aber nicht mehr genug gegen brüderlich teilende LTE-Masten :flöt: }
Ein Sehr gutes 120dB+ Kabel zum Modem mit erstklassigen gekrimpten/selbskrimpenden F-Steckern kann in mehrfacher hinsicht helfen:
Für die Datenqualität, gegen LTE-Störungen und nicht zuletzt um die 100-111dBuV Rückwegpegel frisch vom Modem im Kabel zu behalten, und keine anderen Geräte oder Nachbarn zu stören. Tante Erna gegenüber könnte sauer sein, wenn Dein Modem zukünftig (ab Analogabschaltung) Ihren terestrischen UKW oder DAB+ Radioempfang stört. :motz:
Du kannst auch gerne gleich ein 5-fach geschirmtes Sat-Kabel mit 150dB Schirmung nehmen, die sind nur deutlich fummeliger zu montieren als 3-fach geschirmte nach aktuellem KDG Standard. Und auch gute Montage ist wichtig gegen LTE.

Generell ist an Allen Geräten ein 120dB geschirmtes Kabel heute wichtig {gibt es auch fertig, z.B. von Hama}, wenn man unweit starke DAB+, DVB-T2 oder LTE Sender hat. Nicht nur für die Modemwerte.

LTE-Störungen können sich natürlich auch über kleine Schwachstellen ins System mogeln, suboptimal geschirmte Dosen, schlecht aufgedrehte F-Stecker, schlecht geschirmte Abzweiger/Verteiler, ... Dosen und Anschlusskabel kann man da am einfachsten tauschen (oder besser montieren).


P.s.: Vielfache von 1,5m-Kabellängen sollte man, solange es noch UKW-Radio gibt, übrigens möglichst meiden (geben gute UKW-Antennen ab).
Stained
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von Stained »

Nabend Männers/Frauens,

ich kriege hier noch Astro-Tripper so nervig ist das... Heute war es wieder ganz heftig nach 00:00 Uhr, statt im Bett Hörbuch zu hören tippere ich jetzt wütend einen Foreneintrag am Handy :-D . Was auch immer stört ist wieder aktiv geworden und hat mich auf 4xQPSK runtergeballert :-( . Beim Roulette würde man jetzt sagen "Rien ne vas plus" - nix geht mehr. Also, das Problem besteht definitiv auch mit VDF-Modem, und auch mit VDF-Kabel. Ich habe jetzt wieder meine Fritzbox dran geschraubt (wegen WLAN) und dafür mal ein hoffentlich gescheites Kabel mit 135 und 4x geschirmt. Mal gucken wie es jetzt so läuft. Ich hoffe mal darauf, dass sich die VDF-Heinis so langsam mal bei mir melden und hoffentlich nicht nur wie die letzten beiden Male mein Ticket auf "erledigt" setzen.

Vielleicht probiere ich morgen mal mir, als auch dem Modem, als auch der Wand-Buchse einen "Alu-Hut" aufzusetzen um der VDF-Verschwörung gegen mich Herr zu werden :-D.

In diesem Sinne eine gute Nacht und ich halte euch auf dem Laufenden, falls es weiter geht in dem Fall.

Mit besten Grüßen,
Stained

*edit*: Da fällt mir noch eine Frage ein: Wie sehr strahlt LTE durch Wände o.Ä.? Also könnte meine Fritzbox auch quasi "durch das Haus" belästigt werden?
in-need-for-speed
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von in-need-for-speed »

Im Zweifelsfall kannst Du auch trotzdem nochmal die Störungshotline anrufen. Auch wenn Dir der Automat sagt: 'Wenn es um Ihre gemeldete Störung geht, Bitte haben Sie geduld und legen auf ..." Kannst Du Trotzdem dranbleiben und dann genau nachfragen, wie es um die Störung steht. Der Online-Kram sagt ja kaum was sinnvolles. (Das mag Vodafone zwar nicht, weil teuer, aber hilft trotzdem oft.)
DarkStar
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von DarkStar »

Stained hat geschrieben: 23.08.2018, 01:27 Vielleicht probiere ich morgen mal mir, als auch dem Modem, als auch der Wand-Buchse einen "Alu-Hut" aufzusetzen um der VDF-Verschwörung gegen mich Herr zu werden :-D.
Du kannst eine Rückwegstörung nicht durch Alufolie beseitigen.
So einen Störer kann nur Vodafone finden und beseitigen und das kann leider einige Zeit dauern,
Stained
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von Stained »

DarkStar hat geschrieben: 23.08.2018, 09:43
Stained hat geschrieben: 23.08.2018, 01:27 Vielleicht probiere ich morgen mal mir, als auch dem Modem, als auch der Wand-Buchse einen "Alu-Hut" aufzusetzen um der VDF-Verschwörung gegen mich Herr zu werden :-D.
Du kannst eine Rückwegstörung nicht durch Alufolie beseitigen.
So einen Störer kann nur Vodafone finden und beseitigen und das kann leider einige Zeit dauern,
Jo, dann muss ich es wohl ertragen und abwarten, auch wenn es mich wurmt. Was passiert eigentlich, wenn so ein "Rückwegstörer" in einem Mehrparteien-Haus alles lahmlegt, aber niemandem Zugang zur Wohnung gewährt um das Problem zu lösen? Natürlich mal davon ausgegangen, dass die Störquelle tatsächlich in der Wohnung liegt?
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von reneromann »

Stained hat geschrieben: 23.08.2018, 11:10
DarkStar hat geschrieben: 23.08.2018, 09:43
Stained hat geschrieben: 23.08.2018, 01:27 Vielleicht probiere ich morgen mal mir, als auch dem Modem, als auch der Wand-Buchse einen "Alu-Hut" aufzusetzen um der VDF-Verschwörung gegen mich Herr zu werden :-D.
Du kannst eine Rückwegstörung nicht durch Alufolie beseitigen.
So einen Störer kann nur Vodafone finden und beseitigen und das kann leider einige Zeit dauern,
Jo, dann muss ich es wohl ertragen und abwarten, auch wenn es mich wurmt. Was passiert eigentlich, wenn so ein "Rückwegstörer" in einem Mehrparteien-Haus alles lahmlegt, aber niemandem Zugang zur Wohnung gewährt um das Problem zu lösen? Natürlich mal davon ausgegangen, dass die Störquelle tatsächlich in der Wohnung liegt?
Sofern es sich um eine Vollsternverkabelung handelt, wird im Keller dann die betroffene Wohnung komplett abgeklemmt.
Dann wird der Störer schon schnell genug selbst den Entstördienst anrufen... ;-)
Hoppelhase
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von Hoppelhase »

Hallo,

und was ist wenn der Rückwegstörer über die Steckdose kommt? Möglich wäre hier ein Nachbar der eine Neuanschaffung tätigte und sich ein Elektro-Bike aus fern Ost mit dazugehörigen Chinaböller Netzteil leistete. Solch einen Fall gab es schon und zog sich durch eines nicht einsichtigen Nachbars fast über 6 Monate hin. Der Netzanbieter konnte zur damaligen zeit keine Einigung mit dem Störer erzielen und musste darauf hin den Fall der BNetzA übergeben die wiederum mit saftigen Bußgeld drohte.

MfG
Stained
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von Stained »

Hallo liebe Freude,

vielen Dank für eure Antworten bisher. Ich bringe euch ein weiteres Update für die Beömmel-Krimi-Interessenten: Ich habe durch Zufall im VDF-Forum einen Thread mit einer unglaublich ähnlichen Problembeschreibung gefunden. Und siehe da, der gute Mann wohnt bei mir um die Ecke, keine 200m entfernt. Es handelt sich also tatsächlich um eine Netzstörung!

Jetzt, wo wir so weit sind, besteht denn die Möglichkeit irgendwie solche Netzstörquellen festzustellen? Bzw. was könnten denn Netzstörquellen sein, die man von außen sehen könnte? Ehemalige Baustellen, oder kaputte Verteilerkästen oder sowas? Da ich relativ viel Laufe, kann ich ja gleich mal umhergucken, da die "Analytiker" von VDF ja offenbar lieber auf "Ticket schließen" klickern als der Sache auf den Grund zu gehen und sich um ihre Kunden zu kümmern.

Der Kollege hat im Übrigen auch schon seit ca. 3 Monaten diese Störung + selbiges Ticket auf und zu :-D . Topp!

Vielen Dank, dass ihr mich wenigstens nicht alleine lasst.

Beste Grüße,
Stained
DarkStar
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Re: Ständig Verbindungsabbrüche, hauptsächlich ausgehender Paket-Verlust

Beitrag von DarkStar »

Das war aber VDSL und nicht DOCSIS.