Erdung über Schutzleiter vertretbar?

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nauke100
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von nauke100 »

Haste aber trotz allem verbunden?
Gruß
Nauke100
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rst
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von rst »

Ja, hatte ich aber eigentlich schon alles beschrieben, weiter oben.... :wink:
Es kann ja auch nichts passieren und ich zieh ja nun auch nicht täglich die Kabel ab.
Es irritiert halt nur ein wenig.
KD 32000/ freie 6490
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nauke100
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von nauke100 »

Ja stimmt und ich hatte es sogar gelesen......

Vor einigen Jahren wo ich noch im Wohnsilo gelebt habe, dort zog ich mal das Antennenkabel aus der TV Karte vom PC welches aber mit der TV-Kabeldose des Hauses verbunden war .

Dummerweise mit einem Ellenbogen aufem Heizkörper und vor mir ein Röhrenmonitor.

Dann passierte was passieren muste Murphy´s Gestzt oder so...


:fingerzeig: Erst am TV kabel eine geballert bekommen und durch die unkontrollierte Bewegung auch noch von der Röhre eine Statische bekommen.
Da durch das ich mit dem Heizkörper quasi verbunden war, hat es doch entsätzlich gezogen. :brüll:

Seit dem mag ich kein Erder mehr sein! :anbet:

Und schon gar nicht zwischen 3 verschiedene Potenziale... :nein:
Gruß
Nauke100
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nauke100
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von nauke100 »

@7even

Schau mal hier:

http://www.heise.de/ct/USB-Kabelmodem-l ... ine/130217

Zwar ein uralter Artikel aber was solls, bist nicht alleine.
Wie steht es in der Sache nun?
Gruß
Nauke100
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altenchecker
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von altenchecker »

Also hier kommen Theorien über die Elektrotechnik auf! Das ist der Hammer!

JEDER, der keine Elektrofachkraft ist hat an sowas nix zu suchen und sollte sofort erschossen werden wenn er solche waghalsigen Experimente macht!
wolkenkrieger
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von wolkenkrieger »

Aloha!

Grad war ein Techniker hier, um meine Modemwerte zu überprüfen ... es soll in den nächsten tagen nun doch ein Verstärker installiert werden, da meine Installation wohl extrem unüblich und nicht aktiv einzupegeln wäre (Kabel vom HÜP direkt ins Modem).

Er stellte jedoch ein Problem fest: der HÜP ist offenbar nicht geerdet und so wie es aussieht meine ganze E-Anlage nicht (Null-Leiter ja - Erdung ... keine Ahnung).

Er meinte jetzt, ich würde nun von KD die Aufforderung erhalten, für einen ausreichende Erdung zu sorgen.

Was nun? Speziell der HÜP müsste doch noch ins Refugium von KD bzw. der Post (ist ja auch ihr Logo drauf) fallen oder nicht?
elo22
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von elo22 »

old hat geschrieben: oder vom im Potentialalausgleich einbezogenem Rohrsystem mittels Erdungsbandschelle mit nem mind. 4mm² Draht zum Kabelanschluss.
Sollte man vermeiden, wenn das Rohr durch Kunststoff ersetzt wird ist es essig mit dem PA.

Lutz
elo22
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von elo22 »

BIOTEC hat geschrieben:Kann ich bestätigen!

Der Monteuer musste bei mir auch an die Ausgleichschiene dran, weil ich in der nähe keinen Heizkörper hatte!

Und ohne hätt ers nicht gemacht!
HK ist aus murks, siehe anderes Posting.

Lutz
elo22
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von elo22 »

schoppe hat geschrieben:
Aber, auch wenn das jetzt über das Thema hinaus geht, beschäftigt mich hier eins:

Durch unsere Hauswand kommt ein vieradriges Kabel (Schwarz, Blau, Braun, Grün/Gelb) vom Netzanbieter. Im Hausanschlusskasten (3x50A Sicherungen) werden diese Kabel 1:1 zum Stromzähler und Hausverteilerkasten geführt. Am grün/gelben Anschluss geht im Hausanschlusskasten ein separates grün/gelbes Kabel weg, dieses wird parallel zum anderen kabel (vermutlich, da leider nicht einsehbar) ebenfalls zum Hausverteilerkasten geführt.
Ja wird es. Denn in diesem Kasten findet die Auftrennung zwischen PE und N statt.
Ich gehe also davon aus, dass wir zuhause ein TNCS System haben, sprich einen PEN Leiter vom Netzanbieter, der direkt im Hausanschlusskasten in PE Leiter und N Leiter aufgetrennt wird. (Dabei irritiert mich aber, dass der N-Leiter dann auf dem Weg zum Hausverteilerkasten ebenfalls grün/gelb wäre... naja, blau kann er auch schlecht sein, ist ja ebenfalls eine Phase?!)
Da gebe ich Dir ebenfalls recht. Warum da eine Phase blau ist verstehe ich auch nicht. Sinnvollerweise sollte Sie entweder schwarz oder grau sein. Vielleicht ist sie deswegen nicht grau, da das in Uralt-Installationen die Null war?!
VNBs sind nicht an die Farben gebunden.
Da wir einen PEN Leiter haben, dürfte zwischen PE-Leiter und Erde eine geringe Spannung anliegen, da ja der PEN Leiter stromführend ist (paar mV).

Gehn wir jetzt davon aus, dass der Kabelnetzbetreiber seinerseits den Kabelschirm geerdet hat und ich den Kabelschirm an den PE Leiter anschließe, würde ein geringer Ausgleichsstrom fließen.
Ich denke mal, das ist ein Argument, weshalb ich den Kabelanschluss an Erde und nicht an den Schutzleiter klemmen soll, oder?
Ich denke eher, dass die Abschirmung des Kabels möglichst nicht geerdet ist. Denn dann würde es eine Potentialverschleppung von Haus zu Haus geben, aus der beträchtliche Spannungen resultieren können.
Doch und zwar an jedem Linienverstärker. Damit wird leitfähiges Potenzial eingeführt das ausgegelichen werden muss.
Daher werden auch galvanische Trennglieder eingebaut, wenn eine Verteilanlage mehrere Häuser versorgt.
Können sie ja machen in der Hausanschlussleitung zum HÜP vor dem Haus.
Allerdings habe ich genau damit ein Problem, denn in manchen Engeräten, z.B. meinem PC mit TV-Karte, ist der Kabelschirm bereits mit dem PE Leiter verbunden!

Somit ist es doch relativ egal, ob der PE/Erde Schluss an den Endgeräten oder zentral im Keller stattfindet?
Es muss am Hausanschluss sein.
Der Ausgleichsstrom zum Kabelnetzbetreiber fließt in jedem Fall. (so war das jetzt die letzten 10 Jahre)
Du sagsat es: "in manchen" aber längst nicht in allen (siehe: schutzisoliert)
Wenn ich dagegen jetzt den Kabelanschluss richtig erde, fällt zwar der Potentialunterschied zwischen meinem Anschluss und dem Kabelnetzbetreiber weg,
Und genau das ist der Sinn des Potenzialausgleiches.
im Haus habe ich ihn aber noch immer über die Endgeräte.

Dazu kommt, dass der Techniker der bei mir das Kabelmodem letzte Woche installiert hat, meinte, ich müsse einen Elektriker beauftragen, weil er selbst nicht in den Hausanschlusskasten dürfe (verplombt). Aber dann hätte die Erdung doch auch nicht über Erde sondern über den PE leiter statt gefunden...
Verstehe nicht was Du mit den beiden Sätzen meinst. Kannst Du das näher erläutern?
Es ist der PEN, nicht PE.

Lutz
elo22
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Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?

Beitrag von elo22 »

old hat geschrieben:Mal nebenbei:

Es gibt Gebäude, da sitzt der ÜP im Wohnzimmer (in der Nähe eines Heizkörpers) - daneben setze ich den Verstärker.
Jetzt binde ich den Verstärker an den Potentionalausgleich des Hauses, die Heizungsanlage ist aber nicht dran.
Indirekt schon über den Schutzleiter des Kessels und der Pumpe.
old hat geschrieben: Da kann es jetzt sein, dass ein Potentialunterschied vorhanden ist. Der gute Mann (Frau) fasst Heizkörper und Verstärker gleichzeitig an, bekommt einen geschossen und liegt inner Ecke. Da binde ich den Verstärker lieber an den Heizkörper, dann liegen die wenigstens auf dem gleichen Potential.
Nein das ist nicht richtig.

Lutz
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