dann schreib es doch gleichrobert_s hat geschrieben: ↑11.10.2019, 09:33Du hast das Wort "zusätzlich" überlesen. Nur EuroDOCSIS 3.0 = max. 1,4Gbit/s Kapazität (mit der 6490 weniger), EuroDOCSIS 3.0 + DOCSIS 3.1 = max. 2,8Gbit/s Kapazität. Wenn in Zukunft auch DOCSIS 3.1 mit 4096-QAM genutzt werden sollte, sogar >3Gbit/s.tomcat0074 hat geschrieben: ↑11.10.2019, 09:09d.h. also DOCSIS3.0 reicht auch, da die selbe Geschwindigkeit wie DOCSIS3.1
Das stand doch schon im ursprünglichen Post drin
'robert_s hat geschrieben: ↑10.10.2019, 23:53 [...]Wenn Du Dir irgendein DOCSIS 3.1 Kabelmodem/router zulegst, gemietet oder Eigengerät, steht die DOCSIS 3.1 Kapazität (1,4Gbit/s) zusätzlich zur EuroDOCSIS 3.0 Kapazität (1,4Gbit/s) zur Verfügung, wobei die DOCSIS 3.1 Kapazität dann bevorzugt genutzt wird. Dazu muss freilich Dein Kabelsegment auch mit DOCSIS 3.1 ausgebaut sein.
Ist die Bandbreite wirklich auch heute noch so begrenzt im Vodafone Kabelnetz? Ich habe irgendwie dunkel im Hinterkopf, dass der niedrige einstellige Gigabit Bereich vor der Analogabschaltung verfügbar war, aber nach der Abschaltung deutlich mehr Kapazität zur Verfügung steht?
Was erwartest du denn für Wunder?maduski hat geschrieben: ↑11.10.2019, 23:50 Ist die Bandbreite wirklich auch heute noch so begrenzt im Vodafone Kabelnetz? Ich habe irgendwie dunkel im Hinterkopf, dass der niedrige einstellige Gigabit Bereich vor der Analogabschaltung verfügbar war, aber nach der Abschaltung deutlich mehr Kapazität zur Verfügung steht?
Mal zum Vergleich: Telekom-FTTH bringt per GPON über die Glasfaser eine Kapazität von 2,488Gbit/s in die Wohnung. Also im mehrstelligen Gbit/s-Bereich sind da selbst reine Glasfaseranschlüsse in der Privatkunden-Praxis noch nicht.maduski hat geschrieben: ↑11.10.2019, 23:50 Ist die Bandbreite wirklich auch heute noch so begrenzt im Vodafone Kabelnetz? Ich habe irgendwie dunkel im Hinterkopf, dass der niedrige einstellige Gigabit Bereich vor der Analogabschaltung verfügbar war, aber nach der Abschaltung deutlich mehr Kapazität zur Verfügung steht?
Was hatten wir denn dann vor der Analogabschaltung für eine Kapazität im Downstream circa? Habe ich mir da 1GBit Gesamtkapazität mit 200 500MBit Tarifen geteilt?reneromann hat geschrieben: ↑12.10.2019, 03:07Was erwartest du denn für Wunder?maduski hat geschrieben: ↑11.10.2019, 23:50 Ist die Bandbreite wirklich auch heute noch so begrenzt im Vodafone Kabelnetz? Ich habe irgendwie dunkel im Hinterkopf, dass der niedrige einstellige Gigabit Bereich vor der Analogabschaltung verfügbar war, aber nach der Abschaltung deutlich mehr Kapazität zur Verfügung steht?
Bei QAM-256 sind es ungefähr 50 MBit/s pro Kanal - im Kabelnetz hast du von 110..862 MHz insgesamt 752 MHz im Downstream verfügbar, macht beim 8 MHz-Raster 94 Kanäle.
Selbst wenn man alle 94(!) Kanäle ausschließlich mit einem Internetsignal belegen würde, wären dies maximal 94 * 50 = ~4,7 GBit/s.
Und selbst mit QAM-1024 (das, was derzeit bei DOCSIS3.1 verwendet wird), wären es nicht 50, sondern knapp 80 MBit/s pro 8 MHz (10 bit/Symbol), also selbst bei Nutzung aller 94 Kanäle dann "nur" rund ~7,5 GBit/s.
Und wenn man auf QAM-4096 hochgehen würde (was DOCSIS3.1 derzeit erlaubt, jedoch aufgrund technischer Unzulänglichkeiten noch nicht genutzt wird), hast du "nur" etwas unter 96 MBit/s pro 8 MHz (12 bit/Symbol) - macht bei vollständiger Nutzung über alle 94 Täger dann rund 9 GBit/s.
Da aber noch ein Teil der Frequenzen (ca. 1/3) für TV benutzt wird, wären selbst bei kompletter Umstellung auf DOCSIS3.1 nur noch ca. 2/3 der o.g. Werte möglich - und gerade auf hohen Frequenzen kann man eh nicht so hoch modulieren, weil die Störungen dort das Signal stärker beeinflussen und daher die notwendige SNR nicht mehr überall gewährleistet werden kann.
Auch DOCSIS3.1 kann nicht zaubern - und auch wenn durch die Analogabschaltung Einiges an Kapazität freigeworden ist, so ist und bleibt das Koax-Kabel trotzdem noch immer die Spaßbremse.
Und beim Rückkanal hat sich rein gar nichts getan - um dort wirklich deutlich mehr als 50 MBit/s anbieten zu können, müsste man den Upstream auf 204 MHz ausweiten - nur wird das richtig Geld kosten, weil ALLE aktiven Komponenten angepasst werden müssen...
Vor der Analogabschaltung gab es bei Vodafone Kabel maximal(!) 24 EuroDOCSIS 3.0 Downstream-Kanäle, 12x 64-QAM (ca. 38Mbit/s) + 12x 256-QAM (ca. 51Mbit/s), also in der Tat eine Gesamtkapazität von 1Gbit/s.
Was ja effektiv dem entspricht, was vorher möglich war.
Im Gegensatz zu DOCSIS kann man die GPON Netze relativ trivial auf XGPON erweitern. Zu echten PtP Netzen lassen die sich auch ausbauen, da immer mindestens 4 Fasern verlegt werden, auch in die Häuse. Da müsste höchstens der Bürgersteig am KVz aufgemacht werden.robert_s hat geschrieben: ↑12.10.2019, 04:47Mal zum Vergleich: Telekom-FTTH bringt per GPON über die Glasfaser eine Kapazität von 2,488Gbit/s in die Wohnung. Also im mehrstelligen Gbit/s-Bereich sind da selbst reine Glasfaseranschlüsse in der Privatkunden-Praxis noch nicht.maduski hat geschrieben: ↑11.10.2019, 23:50 Ist die Bandbreite wirklich auch heute noch so begrenzt im Vodafone Kabelnetz? Ich habe irgendwie dunkel im Hinterkopf, dass der niedrige einstellige Gigabit Bereich vor der Analogabschaltung verfügbar war, aber nach der Abschaltung deutlich mehr Kapazität zur Verfügung steht?
Theoretische Möglichkeiten haben bei der Telekom selten Wert. Denke mal an Fastpath, ADSL-RAM, Überprovisionierung, etc - alles "triviale" Erweiterungen, welche bei der Telekom stets viele Jahre zur Umsetzung benötigten und dann viel zu spät kamen.sch4kal hat geschrieben: ↑14.10.2019, 08:14 Im Gegensatz zu DOCSIS kann man die GPON Netze relativ trivial auf XGPON erweitern. Zu echten PtP Netzen lassen die sich auch ausbauen, da immer mindestens 4 Fasern verlegt werden, auch in die Häuse. Da müsste höchstens der Bürgersteig am KVz aufgemacht werden.
