Nachteil eigene FritzBox

In diesem Forum dreht sich alles um die bei Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West oder im Rahmen der O2-Tarife über Kabel verwendeten AVM-Produkte, insbesondere der WLAN-Router mit integriertem Kabelmodem, der als FRITZ!Box vertrieben wird. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf AVM-Produkte zurückzuführen ist!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Außerdem gib bitte an, ob es sich bei deiner FRITZ!Box um eine Leihbox von Vodafone („[Leihbox]“) oder eine Kaufbox („[Kaufbox]“) handelt.
reneromann
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von reneromann »

hypnorex hat geschrieben: 21.06.2018, 22:04 Vielen Dank für die Info.

Ich überlege zu Vodafone zu wechseln, aber ohne IPv4 kommt das für mich eher nicht in Frage.
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst -> Business-Tarif und die Option "Feste IP-Adresse"...
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Torsten1973
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von Torsten1973 »

Das wird dir aber bei immer mehr Providern passieren. Die ganzen Glasfaser-Anbieter fahren z.B. auch IPv6 mit DS lite, weil sie so gut wie gar keine IPv4-Adressen haben. Selbst 1&1 schaltet immer öfter IPv6 mit DS lite an ihren DSL-Anschlüssen. Einzig die DTAG und VF haben als Provider noch größere Mengen an IPv4-Adressen, aber natürlich auch nicht unendlich viele.

Und mit DS lite hast du ja Zugriff auf alle IPv4-Inhalte, von daher alles gut. Du bzw. dein Anschluss ist von außen aber nur per IPv6 erreichbar.
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Menne
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von Menne »

man kommt an IPV6 halt nimmer vorbei!
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hypnorex
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von hypnorex »

Ich habe ja nichts gegen IPv6. Nur solange Vodafone im Mobilfunknetz noch immer IPv4 only anbietet, habe ich keine Change von Mobil auf Festnetz zuzugreifen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre der Zugriff möglich, wenn auch im Mobilfunknetz IPv6 angeboten werden würde.
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reneromann
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von reneromann »

hypnorex hat geschrieben: 22.06.2018, 08:07 Ich habe ja nichts gegen IPv6. Nur solange Vodafone im Mobilfunknetz noch immer IPv4 only anbietet, habe ich keine Change von Mobil auf Festnetz zuzugreifen.
Die Aussage stimmt so nicht ganz - mittels IPv6-Tunnelbrokern (wie es ehem. SixXS war) -oder- Portmappern kannst du auch von einem IPv4-only-Netz (wie es derzeit die Mobilfunknetze von o2 und VF "noch" sind) auf IPv6-Netze zugreifen.
Out-of-the-Box funktioniert da hingegen nichts...
Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre der Zugriff möglich, wenn auch im Mobilfunknetz IPv6 angeboten werden würde.
Dann gäbe es kein* Problem, richtig...

(* - natürlich nur, sofern die Dienste zu Hause auch IPv6 unterstützen -- und Fritz!VPN gehört da z.B. noch immer nicht dazu).
sch4kal
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von sch4kal »

Menne hat geschrieben: 22.06.2018, 06:26 man kommt an IPV6 halt nimmer vorbei!
Doch, in den Staaten und hier in DE bei der dtag, die haben mehr als genug.
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von reneromann »

sch4kal hat geschrieben: 22.06.2018, 09:14
Menne hat geschrieben: 22.06.2018, 06:26 man kommt an IPV6 halt nimmer vorbei!
Doch, in den Staaten und hier in DE bei der dtag, die haben mehr als genug.
Und du glaubst ernsthaft, dass die 4 Mrd. IPv4-Adressen, von denen ein gewaltiger Teil für Multicast-Adressen und die Server "drauf" geht, wirklich für 7 Mrd. Menschen ausreichen, wenn jeder mind. 2 Internetanschlüsse besitzt?
Also in meiner Rechnung sind 4 Mrd deutlich weniger als 14 Mrd - ergo kann es gar nicht für jeden eine IPv4-Adresse geben...

Man wird auch bei der Telekom (auch wenn sie zumindest derzeit noch in der Lage sind, DualStack zu schalten) in naher Zukunft (in den nächsten 5..10 Jahren) auf DS-Lite oder andere IPv4-CGNAT-Verfahren mit vollwertigem IPv6 umschwenken müssen [also das machen, was man schon im Mobilfunkbereich macht, wo du neben einer genatteten IPv4 ein öffentliches /64er-Präfix erhältst].
sch4kal
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von sch4kal »

reneromann hat geschrieben: 22.06.2018, 09:18 Und du glaubst ernsthaft, dass die 4 Mrd. IPv4-Adressen, von denen ein gewaltiger Teil für Multicast-Adressen und die Server "drauf" geht, wirklich für 7 Mrd. Menschen ausreichen, wenn jeder mind. 2 Internetanschlüsse besitzt?
Also in meiner Rechnung sind 4 Mrd deutlich weniger als 14 Mrd - ergo kann es gar nicht für jeden eine IPv4-Adresse geben...

Man wird auch bei der Telekom (auch wenn sie zumindest derzeit noch in der Lage sind, DualStack zu schalten) in naher Zukunft (in den nächsten 5..10 Jahren) auf DS-Lite oder andere IPv4-CGNAT-Verfahren mit vollwertigem IPv6 umschwenken müssen [also das machen, was man schon im Mobilfunkbereich macht, wo du neben einer genatteten IPv4 ein öffentliches /64er-Präfix erhältst].
Ich weiß, IPv6 ist die Ablösung (ob es die Endlösung der Zukunft sein wird steht auch noch in den Sternen) von v4, ändert aber nichts daran das mich persönlich der Content aus Asien/Afrika/Südamerika, wo nun mal der Großteil der Erdbevölkerung lebt, nicht interessiert. Alles was Rang und Namen hat sitzt in den Staaten und einem Teil der EU, und die haben (noch) mehr als genug IPv4-Adressen, daran wird sich auch kurz- und mittelfristig nix ändern.
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Menne
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von Menne »

ich denke in 5 Jahren denkt keiner mehr über IPV4 nach, und was in der USA oder sonst wo ist, ist mir Ralle weil ich wohn dort nicht, und ich muss das nehmen was ich bekommen kann!
Der Glubb is a Depp!
hypnorex
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Re: Nachteil eigene FritzBox

Beitrag von hypnorex »

Das mag sein, aber solange es nicht vollständig umgesetzt ist und nicht mal eine VPN Verbindung von außen funktioniert, ist das für mich nicht zu gebrauchen.
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