FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

In diesem Forum dreht sich alles um die bei Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West oder im Rahmen der O2-Tarife über Kabel verwendeten AVM-Produkte, insbesondere der WLAN-Router mit integriertem Kabelmodem, der als FRITZ!Box vertrieben wird. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf AVM-Produkte zurückzuführen ist!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Außerdem gib bitte an, ob es sich bei deiner FRITZ!Box um eine Leihbox von Vodafone („[Leihbox]“) oder eine Kaufbox („[Kaufbox]“) handelt.
Abraxxas
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Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von Abraxxas »

Webmark hat geschrieben: 17.04.2019, 17:50Da wird uns seit "Jahren" suggeriert, dass die IPv4 Adresse aufgebraucht wären, doch hast du deshalb jemals Probleme gehabt, eine neu IP4v4 Adresse unmittelbar zu bekommen?
Das wird nicht suggeriert sondern ist Fakt. Die Adressen werden als Blöcke vergeben und die letzten Blöcke wurden Anfang 2011 vergeben. Nun kann es natürlich sein, dass ein ISP in Afrika mangels Kunden noch 50000 freie Adressen hat, nur nützt uns das in Europa nix.
Desweiteren wurden aber auch schon wieder IPv4 Blöcke frei weil das Netz schon lange IPv6 nutzt. Am Ende, wenn die ganze Welt IPv6 hat sind sogar wieder alle IPv4 Adressen frei. :wink:
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Webmark
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Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von Webmark »

Dennoch ist mir aus diesem Forum kein einziger User bekannt, der sich darüber beklagt hat, dass ihm keine IPv4 Adresse zugewiesen worden ist.
Red Internet & Phone 1000 Cable | FRITZ!Box 6591 Cable . Downstream: DOCSIS 3.0/3.1 . Upstream: DOCSIS 3.0/3.1 . FRITZ!OS: 7.57 | FRITZ!Repeater 2400 . FRITZ!OS: 7.57 | FRITZ!Repeater 1750E . FRITZ!OS: 7.31 | FRITZ!Fon M2 . Version: 4.88 - [Stand: 12.09.2023]
DarkStar
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Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von DarkStar »

Was wohl auch daran liegt das die meisten bereits mit ds-lite unterwegs sind.
reneromann
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Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von reneromann »

DarkStar hat geschrieben: 17.04.2019, 18:30 Was wohl auch daran liegt das die meisten bereits mit ds-lite unterwegs sind.
Und damit am Ende wertvolle IPv4-Adressen eingespart werden.
Zwar braucht der AFTR auch eine IPv4, aber wenn man bedenkt, dass der AFTR ja für mehrere Kunden zuständig ist (1:100 würde bei einer 10 GBit/s-Anbindung gar kein Problem darstellen - dann würde es im Schnitt noch immer für 100 MBit/s pro Kunden reichen - theoretisch wären sogar noch größere Faktoren möglich), so spart er am Ende IPv4-Adressen ein. Denn statt jedem dieser 100 Kunden eine einzigartige IPv4 zuzuteilen, also 100 IPv4-Adressen zu benötigen, braucht's so nur noch eine IPv4. Und man spart sich z.T. sogar die IPv4-Adressen für Router und andere Netzelemente, weil der Traffic dann IPv6-only läuft.
sch4kal
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Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von sch4kal »

reneromann hat geschrieben: 17.04.2019, 21:53
DarkStar hat geschrieben: 17.04.2019, 18:30 Was wohl auch daran liegt das die meisten bereits mit ds-lite unterwegs sind.
Und damit am Ende wertvolle IPv4-Adressen eingespart werden.
Zwar braucht der AFTR auch eine IPv4, aber wenn man bedenkt, dass der AFTR ja für mehrere Kunden zuständig ist (1:100 würde bei einer 10 GBit/s-Anbindung gar kein Problem darstellen - dann würde es im Schnitt noch immer für 100 MBit/s pro Kunden reichen - theoretisch wären sogar noch größere Faktoren möglich), so spart er am Ende IPv4-Adressen ein. Denn statt jedem dieser 100 Kunden eine einzigartige IPv4 zuzuteilen, also 100 IPv4-Adressen zu benötigen, braucht's so nur noch eine IPv4. Und man spart sich z.T. sogar die IPv4-Adressen für Router und andere Netzelemente, weil der Traffic dann IPv6-only läuft.
Du vergisst bei deiner Kalkulation die kleine Portrange von 16 Bit, damit kannst du keine 1000 Kunden auf eine einzige IPv4 NATten.
reneromann
Insider
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Registriert: 28.06.2015, 13:26

Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von reneromann »

sch4kal hat geschrieben: 17.04.2019, 23:12
reneromann hat geschrieben: 17.04.2019, 21:53
DarkStar hat geschrieben: 17.04.2019, 18:30 Was wohl auch daran liegt das die meisten bereits mit ds-lite unterwegs sind.
Und damit am Ende wertvolle IPv4-Adressen eingespart werden.
Zwar braucht der AFTR auch eine IPv4, aber wenn man bedenkt, dass der AFTR ja für mehrere Kunden zuständig ist (1:100 würde bei einer 10 GBit/s-Anbindung gar kein Problem darstellen - dann würde es im Schnitt noch immer für 100 MBit/s pro Kunden reichen - theoretisch wären sogar noch größere Faktoren möglich), so spart er am Ende IPv4-Adressen ein. Denn statt jedem dieser 100 Kunden eine einzigartige IPv4 zuzuteilen, also 100 IPv4-Adressen zu benötigen, braucht's so nur noch eine IPv4. Und man spart sich z.T. sogar die IPv4-Adressen für Router und andere Netzelemente, weil der Traffic dann IPv6-only läuft.
Du vergisst bei deiner Kalkulation die kleine Portrange von 16 Bit, damit kannst du keine 1000 Kunden auf eine einzige IPv4 NATten.
Warum sollte ich dies vergessen haben?
Ich glaube du übersiehst, dass es bei NAT ein 3-Tupel pro Verbindung gibt: Fremde IP, Fremder Port und eigener Port (sofern man nur eine IPv4 hat).
Bleiben also 16 bit pro Fremdhost übrig, d.h. 65.535 (abzüglich einiger weiterer) Verbindungen pro fremder IP - und nicht overall. Es müssten also alle Kunden gleichzeitig zu einem einzigen IPv4-Host eine Verbindung aufbauen wollen, damit es mit den Verbindungen knapp wird - eher unwahrscheinlich.
sch4kal
Kabelexperte
Beiträge: 805
Registriert: 22.03.2018, 15:14

Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von sch4kal »

reneromann hat geschrieben: 17.04.2019, 23:18
sch4kal hat geschrieben: 17.04.2019, 23:12
reneromann hat geschrieben: 17.04.2019, 21:53
Und damit am Ende wertvolle IPv4-Adressen eingespart werden.
Zwar braucht der AFTR auch eine IPv4, aber wenn man bedenkt, dass der AFTR ja für mehrere Kunden zuständig ist (1:100 würde bei einer 10 GBit/s-Anbindung gar kein Problem darstellen - dann würde es im Schnitt noch immer für 100 MBit/s pro Kunden reichen - theoretisch wären sogar noch größere Faktoren möglich), so spart er am Ende IPv4-Adressen ein. Denn statt jedem dieser 100 Kunden eine einzigartige IPv4 zuzuteilen, also 100 IPv4-Adressen zu benötigen, braucht's so nur noch eine IPv4. Und man spart sich z.T. sogar die IPv4-Adressen für Router und andere Netzelemente, weil der Traffic dann IPv6-only läuft.
Du vergisst bei deiner Kalkulation die kleine Portrange von 16 Bit, damit kannst du keine 1000 Kunden auf eine einzige IPv4 NATten.
Warum sollte ich dies vergessen haben?
Ich glaube du übersiehst, dass es bei NAT ein 3-Tupel pro Verbindung gibt: Fremde IP, Fremder Port und eigener Port (sofern man nur eine IPv4 hat).
Bleiben also 16 bit pro Fremdhost übrig, d.h. 65.535 (abzüglich einiger weiterer) Verbindungen pro fremder IP - und nicht overall. Es müssten also alle Kunden gleichzeitig zu einem einzigen IPv4-Host eine Verbindung aufbauen wollen, damit es mit den Verbindungen knapp wird - eher unwahrscheinlich.
Das hab ich nicht übersehen, das kann trotzdem leicht vorkommen, wenn beispielsweise Floating IPs beim Ziel zum Einsatz kommen, an denen sehr viele Verbindungen auf einem Loadbalancer(-cluster) terminiert werden.
reneromann
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Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von reneromann »

sch4kal hat geschrieben: 17.04.2019, 23:27 Das hab ich nicht übersehen, das kann trotzdem leicht vorkommen, wenn beispielsweise Floating IPs beim Ziel zum Einsatz kommen, an denen sehr viele Verbindungen auf einem Loadbalancer(-cluster) terminiert werden.
Ist richtig - nur wären das bei 1000 Kunden auf einem AFTR mit nur einer IPv4 dann immer noch fast 60 Verbindungen auf diesen einen Server/Loadbalancer-Node.
Das dies wirklich passiert, ist wohl eher sehr unwahrscheinlich - dazu müssten alle 1000 Kunden gleichzeitig mit mehreren Rechnern ein- und dieselbe Seite aufrufen -und- diese Seite müsste nur unter einer externen IP erreichbar sein -- meinst du nicht auch, dass das sehr unwahrscheinlich ist? Und vor allem, dass da nicht eher der Server unter der Last wegbricht?
Wenn mehrere Adressen aufgerufen werden (was wohl der Normalfall ist) - und das auch noch zu leicht versetzten Zeiten (was auch der Normalfall sein dürfte), dann gibt's da gar keine Probleme mehr.
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Skykeeper
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Re: FritzBox 6590 Telefonie mit IPv6

Beitrag von Skykeeper »

Merkt Ihr eigentlich, über welchen Quatsch Ihr euch hier streitet?
Das hat nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun.