Modemwerte neue FritzBox

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
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in-need-for-speed
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Re: Modemwerte neue FritzBox

Beitrag von in-need-for-speed »

Du hast langsam 'nen Sprung in der Platte.

Die "Toleriete(n) Abweichung(en)" werden zwar toleriert (ausser bei Neuinstallation), haben aber (oft) schon erhöhte Fehlerraten, die aber für KDG noch 'tolerabel' sind.
{Und jede Störquelle weniger ist gut fürs Netz.}
Flole
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Re: Modemwerte neue FritzBox

Beitrag von Flole »

Ich weiß zwar nicht warum du jetzt auf einmal persönlich wirst, aber vermutlich ist das einfach weil dir die Argumente ausgehen.

Aber gerne nochmal: Wenn keine Beeinträchtigungen bemerkbar sind, ist es Unsinn am Verstärker zu schrauben. Da macht man eher was kaputt als alles andere, aber da ja der Techniker in diesem Falle sowieso (zumindest teilweise wenn der TE es denn dann durchsetzen will) auf dich geht (du hast ja ganz klar gesagt das er es darf und das stimmt so eben nicht, schau auch mal in die Bedienungsanleitung was da drin steht und beim Betrieb sind grundsätzlich die Herstellervorgaben zu beachten, respektive dann auch die Bedienungsanleitung). Aber das nur am Range.

Wenn jetzt der Upload schlecht wäre etc. würde ich auch sagen "dreh da dran rum solange es keine Segmentstörung ist (wie wir nämlich gesehen haben ist während einer solchen das einpegeln sinnlos)", der Techniker muss sowieso kommen und eventuell wirds ja auch ohne besser, aber hier muss eben kein Techniker kommen und es sind ja scheinbar auch keine Beeinträchtigungen da, also wozu da dran rumdrehen wenn es absolut keine Besserung mit sich bringt sondern eher das Risiko alles zu verschlimmern? Beantworte mir diese einfache Frage, also was es für den TE bringen könnte jetzt am Verstärker zu drehen (und ich meine hier keine Verbesserung irgendwelcher Pegel (zumal das SNR immer noch wichtiger ist, genau den Wert den du eben nicht siehst) die im alltäglichen Nutzen keinen Mehrwert bietet).
Lutze

Re: Modemwerte neue FritzBox

Beitrag von Lutze »

Einen zwingenden Grund da zu drehen sehe ich jetzt auch nicht aber wer mag kann ja versuchen da optimale Werte hinzubekommen. Diese Angaben gibt es ja nicht umsonst und die gelten ob man jetzt das super Meßgerät hat oder die Werte von der Fritzbox nimmt.

aber das ist Blödsinn
Flole hat geschrieben: 01.11.2018, 17:58 Grundsätzlich kann man für seine Aussagen übrigens auch haftbar gemacht werden, also wenn in-need-for-speed dir sagt du kannst am Verstärker rumdrehen (hat er ja in diesem Fall getan sofern es dein eigener ist) dann kannst du ihm die 100€ am Ende in Rechnung stellen wenn der Techniker kommen muss (denn das nur qualifizierte Personen an dem Verstärker arbeiten durchführen dürfen hat er nicht erwähnt).
in-need-for-speed
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Re: Modemwerte neue FritzBox

Beitrag von in-need-for-speed »

Das war 'ne Feststellung keine (persönliche) Beleidigung.

Selbst ein sehr konservativer NE4 Kabel-Techniker, der den Werten im Modem nicht traut, würde dir raten, 'Lass immer mind. 2dB zu den Grenzen der Regelwerte!'

Aber selbst mit der Sichtweise wären das hier nicht Keine Korrektur, sondern 3,5dB statt 1,5dB Korrektur.

Ergo wenn du den Modemwerten traust, korrigier auf max. 106,8dBµV. Wenn Du den Modemwerten nicht traust auf max. 104,8dBµV.


Aber im Endeffekt müssen wir alle den Modemwerten zumindest im Upload trauen, ebenso darauf, dass der CMTS korrekt funktioniert.
Und selbst wenn der Techniker im CMTS den Rückweg-SNR von deinem Modem zum CMTS abfragt, kann er Dir danach auch nur sagen:
- Der reicht nicht für QAM64 =da ist momentan eine Rückwegstörer/zuviel Einstreuung drauf.
- Der ist i.O. .
- Der ist etwas knapp für die Modulation.
Aber Einfluss darauf welcher Rückwegpegel bei Dir in der NE4 Sinn macht, hat das nicht. Man kann nur mit möglichst passenden Rückwegpegeln dafür sorgen, dass er von Deinem Modem bis zum nächsten Verstärker-Punkt in der NE3 möglichst hoch ist. Und das geht nur mit Logik und möglichst gut im Regelbereich bleiben.
Flole
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Re: Modemwerte neue FritzBox

Beitrag von Flole »

Lutze hat geschrieben: 01.11.2018, 18:26 aber das ist Blödsinn
Flole hat geschrieben: 01.11.2018, 17:58 Grundsätzlich kann man für seine Aussagen übrigens auch haftbar gemacht werden, also wenn in-need-for-speed dir sagt du kannst am Verstärker rumdrehen (hat er ja in diesem Fall getan sofern es dein eigener ist) dann kannst du ihm die 100€ am Ende in Rechnung stellen wenn der Techniker kommen muss (denn das nur qualifizierte Personen an dem Verstärker arbeiten durchführen dürfen hat er nicht erwähnt).
Nein, es wurde explizit nach Hilfe gefragt und in-need-for-speed nimmt für seine Beiträge eine besondere Sachkunde in Anspruch (er vermittelt den Eindruck das er Ahnung hat wovon er schreibt (dies ist ohne Wertung zu verstehen)), und demnach kann er für solche Aussagen haftbar gemacht werden. Wenn jemand ohne eine solche Sachkunde das schreibt, sieht es anders aus (also wenn nicht erkennbar ist das diese Person sich damit auskennt, sehe ich aber aufgrund der vielen Fachbegriffe hier nicht gegeben). Demnach greift hier die sogenannte Forenhaftung (ich verweise an dieser Stelle auf S. 175 des Buches "BGB-Schuldrecht Besonderer Teil" von Volker Emmerich), damit es auch nicht zu Offtopic wird.
Lutze hat geschrieben: 01.11.2018, 18:26 Einen zwingenden Grund da zu drehen sehe ich jetzt auch nicht aber wer mag kann ja versuchen da optimale Werte hinzubekommen. Diese Angaben gibt es ja nicht umsonst und die gelten ob man jetzt das super Meßgerät hat oder die Werte von der Fritzbox nimmt.
Wenn du im Thread zum Ausbau in Nordwesten schaust, sieht du dort einen Fall wo die Werte jemandem einen kleinen Streich gespielt haben: Kurzzeitig war alles sogar für den DOCSIS 3.1 Upstream gut, nach etwas warten nicht mehr. Es gab eine Abweichung die dann letzendlich das ganze wieder aus dem entsprechenden Fenster rausgeschoben hat. Mit einem Messgerät wäre das nicht passiert, und da wird mir jeder der mit einem solchen schon mal gemessen hat (parallel zur FritzBox) zustimmen.
Flole
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Re: Modemwerte neue FritzBox

Beitrag von Flole »

in-need-for-speed hat geschrieben: 01.11.2018, 18:39 Aber selbst mit der Sichtweise wären das hier nicht Keine Korrektur, sondern 3,5dB statt 1,5dB Korrektur.
Mit der Sichtweise wäre das hier gar nicht möglich. Das wäre 2+2+2, also deinen Abstand plus den Abstand des niedrigsten und höchsten Pegels, also 6 und das Fenster ist nur 5.9. Grundsätzlich aber lieber etwas höher (um mal etwas an die nahe Zukunft zu denken), und da wird das dann noch viel enger. Du musst bedenken das sich die Pegel im Laufe der Jahre gewaltig geändert haben (das Fenster wurde immer schmaler), also was der Techniker eventuell vor 2 Jahren gesagt hat ist schon lange überholt. Erstaunlich finde ichs auch immer wieder, wie viele Techniker scheinbar bei dir schon arbeiten mussten..... Also hier war in 4 Jahren kein einziger (außer die Errichtung des Übergabepunktes aber das ist ja selbsterklärend), das gibt mir dann schon etwas zu denken.
in-need-for-speed hat geschrieben: 01.11.2018, 18:39 Aber Einfluss darauf welcher Rückwegpegel bei Dir in der NE4 Sinn macht, hat das nicht. Man kann nur mit möglichst passenden Rückwegpegeln dafür sorgen, dass er von Deinem Modem bis zum nächsten Verstärker-Punkt in der NE3 möglichst hoch ist. Und das geht nur mit Logik und möglichst gut im Regelbereich bleiben.
Eben nicht, wenn du nächstes mal bei dir am rumdrehen bist schau mal was mit dem MSE bei stärker werdendem Pegel passiert und wie das ganze kurz vor Ende des Regelkonform und im Toleranzbereich aussieht.
Lutze

Re: Modemwerte neue FritzBox

Beitrag von Lutze »

Flole hat geschrieben: 01.11.2018, 18:42 Nein, es wurde explizit nach Hilfe gefragt und in-need-for-speed nimmt für seine Beiträge eine besondere Sachkunde in Anspruch (er vermittelt den Eindruck das er Ahnung hat wovon er schreibt (dies ist ohne Wertung zu verstehen)), und demnach kann er für solche Aussagen haftbar gemacht werden.
Ich bin als erstes immer noch selbst für meine Taten verantwortlich. Musste ich auch schon schmerzlich feststellen. Und speziell in diesem Fall, habe ich hier mal gelesen der Verstärker geht in das Eigentum des Kunden über, ob es stimmt weiß ich nicht. Er dreht also an seinem eigenen Verstärker, keine Ahnung ob irgendwo steht das er dies nicht darf. Aber davon abgesehen, niemand wird dir nachweisen können und auch nicht wollen das du daran gedreht hast. Von daher ist eine 100€ Forderung nicht zu erwarten.

Und was die Sachkunde betrifft gibt es hier mindestens 2 die diese zumindest vortäuschen, keinen von beiden würde ich jetzt unbesehen meine Anlage anvertrauen wollen.

Es gibt aber auch 1 bis 2 die sich eher zurückhaltend äußern und ihr Fachwissen nach meinem Empfinden schon belegt haben.

Falls sich von ersteren einer angesprochen fühlt kann er ja mal belegen woher das Wissen stammt, aus monatelangem mitlesen hier im Forum oder aus tatsächlicher praktischer beruflicher Erfahrung mit dem Thema.

Einen schönen Abend noch.
Flole
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Re: Modemwerte neue FritzBox

Beitrag von Flole »

Ich werde jetzt nicht weiter darauf eingehen, in dem besagten Buch wird auch auf entsprechende Urteile verwiesen.

Gehen wir mal von einem eigenen Verstärker aus (selbst gekauft und vom Fachmann installiert). Also alles ordnungsgemäß und der Verstärker ist definitiv Eigentum des Kunden. Grundsätzlich ist bei der Benutzung eines elektrischen Gerätes die Bestimmungsgemäße Verwendung nach Herstellervorgaben verpflichtend (ich denke da stimmst du mir zu). Der Hersteller schreibt in der Bedienungsanleitung (zumindest von meinem Verstärker), das arbeiten nur von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden dürfen, also muss man nach Definition eine Fachkraft sein um daran drehen zu dürfen. Demnach ist es eben keine bestimmungsgemäße Verwendung, und damit der Betrieb des Gerätes unzulässig (und sobald man dran gedreht hat muss man das Gerät außer Betrieb setzen).

Ich kann dir nur sagen das ich bereits mehrere Anlagen geplant und gewartet habe und auch über entsprechende Messgeräte verfüge (und die kauft man sich bestimmt nicht zum Spaß, außer man hat nen paar tausend Euro über), mehr werde ich zu meiner Qualifikation nicht sagen.