Zukunft Rundfunktransponder

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete wie die HD-Option bei Vodafone West.
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Informationen zu HDTV bei Vodafone Kabel Deutschland und bei Vodafone West gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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Bonzo
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von Bonzo »

Jaja, insgesamt über 10 Versionen vom WDR in SD und HD über Satellit übertragen was 2 komplette Transponder verschlingt, aber der halbe Transponder der für Radio gebraucht wird ... :-( Hoffen wir mal, dass an den Gerüchten nichts dran ist. Wenn die ARD sparen will, dann soll sie erst mal ihr SD Zeug abschalten, da werden 5 Transponder bei ARD und ZDF frei. Und wenn man wirklich den Radiotransponder streichen will, die Programme ließen sich zur Not auch auf die restlichen Transponder verteilen.

Auf 11.052 H quetscht die ARD aktuell 5 HD Programme, da macht nach der SD Abschaltung ein Transponder-Split von 3:2 Sinn. Auf dem 11.361 H vom ZDF sind auch nur 2 HD Programme drauf. Bei einer Nettodatenrate von 42 Mbps passen noch locker auf jeden Transponder 35 Hörfunkprogramme drauf. Ca. 70 Radiosender hat die ARD. Braucht nur mit dem ZDF reden ;-)
Servus, bin der Bonzo. Brauchst du flache Kabel? Ist von Laster überfahren worden ;-)
Brauchst du schlechte Programm auf flache Fernseh? Ist vom Hammer mit Stein bearbeitet worden
DVB-T-H
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von DVB-T-H »

Bonzo hat geschrieben: 10.08.2019, 19:56 Jaja, insgesamt über 10 Versionen vom WDR in SD und HD über Satellit übertragen was 2 komplette Transponder verschlingt, aber der halbe Transponder der für Radio gebraucht wird ... :-( Hoffen wir mal, dass an den Gerüchten nichts dran ist. Wenn die ARD sparen will, dann soll sie erst mal ihr SD Zeug abschalten, da werden 5 Transponder bei ARD und ZDF frei. Und wenn man wirklich den Radiotransponder streichen will, die Programme ließen sich zur Not auch auf die restlichen Transponder verteilen.

Auf 11.052 H quetscht die ARD aktuell 5 HD Programme, da macht nach der SD Abschaltung ein Transponder-Split von 3:2 Sinn. Auf dem 11.361 H vom ZDF sind auch nur 2 HD Programme drauf. Bei einer Nettodatenrate von 42 Mbps passen noch locker auf jeden Transponder 35 Hörfunkprogramme drauf. Ca. 70 Radiosender hat die ARD. Braucht nur mit dem ZDF reden ;-)
Auf den zwei Transpondern des WDR gibt es noch mehr Programme wie SR Fernsehen, Radio Bremen TV und ARD Alpha.

ARD und ZDF dürfen ihre Programme nicht gegenseitig verbreitern. Selbst für die gemeinsamen Programme ist geregelt, wer für die Verbreitung zuständig ist.
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von DerSarde »

Ganz ehrlich, dass die ÖR auf Transpondern mit 42,5 Mbit/s Gesamtbandbreite nur 2 oder wie jetzt 3 HD-Sender verbreiten, halte ich für Bandbreitenverschwendung. Ich fände es also nicht gut, wenn der TP 61 (u.a. ONE HD, tagesschau24 HD) dann auch noch so aufgeteilt würde.

Ich würde den TP 61 also auch künftig so lassen, und die TP 10 (u.a. 3sat HD) und TP 11 (u.a. ZDF HD) würde ich sogar zu einem einzigen Mux zusammenfassen. Das wäre ohne Probleme möglich, insbesondere wenn die fünf HD-Sender nach der SD-Abschaltung auf einen High-Band-Transponder wechseln sollten.
Gerade auf TP 11 werden halt nun bald seit drei Jahren permanent etwa 10 Mbit/s an Nullbytes gesendet, da wird also einiges an Kapazitäten vergeudet.

Was anderes ist es, wenn Regionalversionen vorhanden sind wie bei den Dritten. Da ist es völlig in Ordnung, dass tagsüber nur drei HD-Sender auf dem Mux sind, denn es braucht ja auch den entsprechenden Platz für die Auseinanderschaltung am Abend.
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von DVB-T-H »

DerSarde hat geschrieben: 10.08.2019, 22:33 Ganz ehrlich, dass die ÖR auf Transpondern mit 42,5 Mbit/s Gesamtbandbreite nur 2 oder wie jetzt 3 HD-Sender verbreiten, halte ich für Bandbreitenverschwendung. Ich fände es also nicht gut, wenn der TP 61 (u.a. ONE HD, tagesschau24 HD) dann auch noch so aufgeteilt würde.
Ich würde den TP 61 also auch künftig so lassen, und die TP 10 (u.a. 3sat HD) und TP 11 (u.a. ZDF HD) würde ich sogar zu einem einzigen Mux zusammenfassen. Gerade auf TP 11 werden nun bald seit drei Jahren permanent etwa 10 Mbit/s an Nullbytes gesendet, da wird also einiges an Kapazitäten vergeudet.

Was anderes ist es, wenn Regionalversionen vorhanden sind wie bei den Dritten. Da ist es völlig in Ordnung, dass tagsüber nur drei HD-Sender auf dem Mux sind, denn es braucht ja auch den entsprechenden Platz für die Auseinanderschaltung am Abend.
Ja, das sehe ich ähnlich! Ich wäre eher dafür, dass die HD-Versionen auf die breiten SD-Transponder wechseln. Das hätte mehrere Vorteile:
  • gute Bildqualität bei einer Standardbelegung mit vier (bzw. fünf) Programmen allgemein und bis zu sieben in Regionalzeiten
  • höhere Attraktivität für Kabeleinspeisung (z. B. auch für PKN und Hotels) durch mehr Programme pro Transponder
Gerade durch die beiden Transponder, die Sky inzwischen im High-Band geräumt hat, gäbe es sogar Platz zum "Rangieren".
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von twen-fm »

Mal eine etwas OT Frage: Stimmt es, das auf Astra inzwischen gut 20 TP "leerstehen" bzw. keine oder nur sehr weniger Programme drauf aufgeschaltet sind? Wenn ja, dann läuft da gewaltig was schief...
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von DerSarde »

DVB-T-H hat geschrieben: 10.08.2019, 22:42Ja, das sehe ich ähnlich! Ich wäre eher dafür, dass die HD-Versionen auf die breiten SD-Transponder wechseln. Das hätte mehrere Vorteile:
  • gute Bildqualität bei einer Standardbelegung mit vier (bzw. fünf) Programmen allgemein und bis zu sieben in Regionalzeiten
  • höhere Attraktivität für Kabeleinspeisung (z. B. auch für PKN und Hotels) durch mehr Programme pro Transponder
Gerade durch die beiden Transponder, die Sky inzwischen im High-Band geräumt hat, gäbe es sogar Platz zum "Rangieren".
Richtig, im Moment sind die HD-Transponder für die PKN mit 1:1-Sateinspeisung ja nicht gerade attraktiv, was die Bandbreiten angehen. Die PKN müssen sie zwingend in QAM256 einspeisen, da die TP eine Nutzdatenrate von 42,5 Mbit/s haben, nur hat ein Kabelkanal mit QAM256 nun mal eine Nutzdatenrate von etwa 50,8 Mbit/s. Pro Kanal stehen dort derzeit also etwa 8,3 Mbit/s leer, was bei insgesamt sechs HD-Transpondern zusammengerechnet fast 50 Mbit/s entspricht. Für die Einspeisung der ÖR in HD vergeuden die PKN derzeit also rechnerisch einen ganzen Kabelkanal, was meist auch nicht mehr mit anderen Programmen gefüllt werden kann.

Ein Wechsel der ÖR in HD ins High-Band mit gleichzeitiger Optimierung der Belegung der HD-Transponder würde für die PKN also bedeuten, dass sie weniger Muxe für die ÖR in HD brauchen würden und sie gleichzeitig ihre Kabelkanäle auch effizienter nutzen könnten, da weit weniger Nullbytes gesendet werden müssten.

Für die ÖR hätte so ein Vorgehen aber ebenfalls Vorteile, und zwar in finanzieller Hinsicht:
- es wären weniger Transponder für die HD-Programme über Sat nötig -> zusätzliche Kostensenkung für die Transpondermieten über die Ersparnis durch die SD-Abschaltung hinaus
- (falls das KCC noch existiert) die Möglichkeit, die Muxe über Sat und über das KCC identisch aufzubauen -> weitere Kostensenkung durch den Wegfalls des „doppelten Muxen“ fürs KCC
twen-fm hat geschrieben: 10.08.2019, 22:53 Mal eine etwas OT Frage: Stimmt es, das auf Astra inzwischen gut 20 TP "leerstehen" bzw. keine oder nur sehr weniger Programme drauf aufgeschaltet sind? Wenn ja, dann läuft da gewaltig was schief...
Soweit ich weiß stimmt das tatsächlich...
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von twen-fm »

DerSarde hat geschrieben: 10.08.2019, 23:23 Soweit ich weiß stimmt das tatsächlich...
Dann hat Astra ein echtes Problem...kein Wunder, denn deren "Mondpreise" will oder kann kaum noch jemand von den "kleinen" bezahlen. Früher war die "Warteliste" dort rappelvoll, aber inzwischen... :roll:
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von Besserwisser »

Wenn die deutschsprachigen Programme alle in einer SAT-Ebene liegen würden,
dann könnte man sich den ganzen Multischalter- und Unicable/JESS-Wust sparen.
Es würde ein Kabel von einem einfachen LNB als Ableitung reichen.

:fahne:
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von DerSarde »

twen-fm hat geschrieben: 10.08.2019, 23:54Dann hat Astra ein echtes Problem...kein Wunder, denn deren "Mondpreise" will oder kann kaum noch jemand von den "kleinen" bezahlen. Früher war die "Warteliste" dort rappelvoll, aber inzwischen... :roll:
Drum wundert es mich ja, dass einige Free-TV-Sender immer noch im Kabel sind bzw. die Satausstrahlung höher priorisieren als die Kabeleinspeisung (z.B. Melodie TV).

Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass jetzt seit Anfang August eine Kabeleinspeisung im gesamten Gebiet von Vodafone / Unitymedia inzwischen deutlich weniger kostet als eine Satausstrahlung bei ASTRA, obwohl der Unterschied bei den Nutzungszahlen nicht allzu groß ist...

Problem: Eine Satausstrahlung wäre halt auch dann weiter vonnöten für die Zuführung zu den PKN...
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Re: Zukunft Rundfunktransponder

Beitrag von AndreasNRW »

Wäre SAT denn überhaupt noch erforderlich, wenn irgendwann mal das ganze TV Gedöns auf IP umgestellt wird und die Sender Ihre Inhalte per Glas an die Provider liefern?