Antennenanschlusskabel
Verfasst: 14.04.2013, 17:29
Mal etwas zum Thema Antennenkabel !
Immer wieder berichten Usern von eigenartigen Empfangsproblemen auf bestimmten Kanälen .
Häufig ist bei nicht optimalen Kabeln das " Stehwellenproblem " Schuld .
Worum geht es ?
Stehwellen entstehen wenn an nicht optimal ( 75 Ohm ) abgeschlossenen Leitungen ein Teil der HF reflektiert wird .Das kann auch schon ein knick im Kabel sein , oder schlechter Kontakt von Abschirmung und /oder Innenleiter . Es entsteht eine rücklaufende Welle .
Diese rücklaufende Welle überlagert sich mit der (gewünschten ) hinlaufenden Welle . Dadurch kommt es zur selektiven Verstärkung und Dämpfung einzelner Frequenzen .
Die Folge sind " unerklärliche " Empfangsbrobleme bei einzelnen Programmen !
In ausgebauten Netzen wird für TV u. Radio ein Frequenzband von 85-862 MHz ( 1 / 10) genutzt . Das stellt hohe Anforderungen an die gesamte HF Übertragungskette !
Vor allem die Rückflussdämpfung ( Anpassung an 75 Ohm ) muss in engen Toleranzen stimmen . Und hier treten die meisten Probleme auf .
Was kann man dagegen tun ?
1 . Solides " Class A " Kabel eines Markenherstellers verwenden ! Die alten dünnen Strippen sind oft Schuld an Empfangsproblemen !
2. Das Kabel sauber verlegen . Vor allem das knicken vermeiden ( besonders in Nähe der Stecker ) ! Winkelstecker entsprechen meist besser dem natürlichem Kabelverlauf .
3. Auch bei der Hausinstallation gilt es den minimalen Biegeradius des Kabels zu beachten . Meist 40-45 mm . Gerade auch in den engen Gehäusen der Antennendosen !
4. Vorsicht beim Selbstbau von Antennenkabeln . Nur hochwertige Stecker mit Schraubmontage des Innnenleiters verwenden .
Ich hoffe ich kann damit etwas Klarheit ins Antennenkabelproblem bringen .
5. Mein Tipp : Solche Steckverbinder und Kabel mit 7mm Durchmesser und mindestens 100 dB Schirmung verwenden !http://www.reichelt.de/IEC-Anschluss/2/ ... OUPID=3539
Immer wieder berichten Usern von eigenartigen Empfangsproblemen auf bestimmten Kanälen .
Häufig ist bei nicht optimalen Kabeln das " Stehwellenproblem " Schuld .
Worum geht es ?
Stehwellen entstehen wenn an nicht optimal ( 75 Ohm ) abgeschlossenen Leitungen ein Teil der HF reflektiert wird .Das kann auch schon ein knick im Kabel sein , oder schlechter Kontakt von Abschirmung und /oder Innenleiter . Es entsteht eine rücklaufende Welle .
Diese rücklaufende Welle überlagert sich mit der (gewünschten ) hinlaufenden Welle . Dadurch kommt es zur selektiven Verstärkung und Dämpfung einzelner Frequenzen .
Die Folge sind " unerklärliche " Empfangsbrobleme bei einzelnen Programmen !
In ausgebauten Netzen wird für TV u. Radio ein Frequenzband von 85-862 MHz ( 1 / 10) genutzt . Das stellt hohe Anforderungen an die gesamte HF Übertragungskette !
Vor allem die Rückflussdämpfung ( Anpassung an 75 Ohm ) muss in engen Toleranzen stimmen . Und hier treten die meisten Probleme auf .
Was kann man dagegen tun ?
1 . Solides " Class A " Kabel eines Markenherstellers verwenden ! Die alten dünnen Strippen sind oft Schuld an Empfangsproblemen !
2. Das Kabel sauber verlegen . Vor allem das knicken vermeiden ( besonders in Nähe der Stecker ) ! Winkelstecker entsprechen meist besser dem natürlichem Kabelverlauf .
3. Auch bei der Hausinstallation gilt es den minimalen Biegeradius des Kabels zu beachten . Meist 40-45 mm . Gerade auch in den engen Gehäusen der Antennendosen !
4. Vorsicht beim Selbstbau von Antennenkabeln . Nur hochwertige Stecker mit Schraubmontage des Innnenleiters verwenden .
Ich hoffe ich kann damit etwas Klarheit ins Antennenkabelproblem bringen .
5. Mein Tipp : Solche Steckverbinder und Kabel mit 7mm Durchmesser und mindestens 100 dB Schirmung verwenden !http://www.reichelt.de/IEC-Anschluss/2/ ... OUPID=3539