Inoffizielles Vodafone-Kabel-Forum

reneromann hat geschrieben:

Skykeeper hat geschrieben:[...]
Das ist doch absoluter Quatsch, jeder gute Router hat die Funktion ein VPN einzurichten. Da braucht man keinen PC. Was sind das eigentlich für Router die 23 MBit´s schaffen? Selbst die billigen No Name China Teile die ich kenne schaffen mehr.
Freifunk zb nutzt für Ihre freien W-Lan Netzte TP-Link WR 841N die kosten 15€.

Und wieder jemand der den Unterschied zwischen blanker Routing-Performance und VPN-Performance nicht verstanden hat...
Beim Routing-only schaffen die meisten Router locker über 100 MBit/s.
Bei Routing incl. NAT gehen die "günstigen" Router schon mal gerne in die Knie, sind aber meist noch über 50 MBit/s angesiedelt.
Bei Routing incl. VPN geht aufgrund der Verschlüsselung meist kaum noch etwas - von Datenkompression mal ganz abgesehen. Selbst die guten Fritzboxen machen da gerne mal bei 10..15 MBit/s schlapp...

Ach komisch, ich weiß schon von was ich rede, nicht umsonst habe ich Telekommunikationsinformatik studiert und arbeite täglich in diesem Beruf. Bei meiner VPN Verbindung mit 128bit Verschlüsselung zu meinem Arbeitgeber hat meine Fritzbox keiner Probleme.

@Boba Fett: Danke... War nur so ein wirrer Gedankengang...

Naja ich halte mich hier jetzt raus, jeder kann ja mit seinem Problemen umgehen wie er möchte.
Man kann hier natürlich noch 20 Seiten über Probleme diskutieren die im Endeffekt nicht behoben werden oder sich nach eine alternative umsehen.

Ich wollte nochmal berichten, was bei meinen Tests rausgekommen ist: Direkt nach Weihnachten gab es weiterhin massive Performanceprobleme bei VPN-Verbindungen: Nach einigen übertragenen GB wurden VPN-Verbindungen auf ca. 1 MBit/s ausgebremst. Das betraf sowohl VPN-Verbindungen über den Hotsplots-Router als auch VPN-Verbindungen, die ich mit meinem direkt am Kabeldeutschland-Router angeschlossenen Notbook aufgebaut habe (zu Hotsplots und zu einem anderen, sonst sehr flotten VPN-Anbieter).

Da das Ganze von "jetzt-auf-gleich" passierte, bin ich einigermaßen sicher, dass es sich dabei um irgendeine Art von Drosselung handelte.

Seit Beginn des neuen Jahres passiert das allerdings nicht mehr.

Ob Kabeldeutschland da nun tatsächlich gedrosselt hat und meine Eingabe beim Kundenservice etwas bewirkt hat oder ob es ein technisches Problem gab, das jetzt behoben wurde - man weiß es nicht.

Es ist übrigens tatsächlich so, dass gängige, moderne OpenWRT-taugliche Router mit 600-800 MHz ARM-CPU über OpenVPN nur knapp über 20 MBit/s Durchsatz kommen. Für mehr braucht man einfach leistungsfähigere Hardware. Wie das bei Fritz-Boxen aussieht, weiß ich nicht im Detail. Da die aber aus Energiespargründen auch eher schwache CPUs haben (so schwach, dass das lahme Webinterface der Fritz-Boxen ja fast schon legendär ist), schätze ich den VPN-Durchsatz da auch eher als dünn ein.

jos hat geschrieben:moderne OpenWRT-taugliche Router mit 600-800 MHz ARM-CPU über OpenVPN nur knapp über 20 MBit/s Durchsatz kommen. Für mehr braucht man einfach leistungsfähigere Hardware. Wie das bei Fritz-Boxen aussieht, weiß ich nicht im Detail.

Die Fritzboxen unterstützen OpenVPN nicht, stattdessen wird das vergleichbar sichere IPsec von AVM eingesetzt. Die aktuellen FritzBoxen mit dem 500 MHz VR9-SoC (Lantiq VRX288) auf MIPS-Basis (nicht ARM) - u.a. bei 7490, 7360, 7362SL, 3490, etc. - schaffen bei einer IPsec-Verbindung ca. 17 MBit/s an Durchsatz.