Inoffizielles Vodafone-Kabel-Forum

Hallo,

ich möchte folgendes machen: Fritz!Fon (MT-F) an meine Fritz!Box (7360), als DECT Basisstation anschliessen. Diese soll das Telefonsignal von meinem Kabelmodem (Hitron CVE30360-KDG) bekommen.
So weit so einfach. (Alle Geräte haben die aktuelle Firmware und wurden auf den Werkzustand zurückgesetzt, danach konfiguriert.)

Da ich kein Y-Kabel habe um die Verbindung vom Line1 zum DSL/TEL Port der Fritz!Box herzustellen, habe ich ein Kabel mit einem RJ11 Stecker auf der einen und einem RJ45 Stecker auf der anderen Seite zerschnitten und gemäß diesem Schaltbild auf einem Breadboard zusammengesteckt:

[ externes Bild ]

Das Fritz!Fon habe ich in der Fritz!Box konfiguriert (DECT an, eigene Telefonnummer usw.).

Was nun passiert kann ich mir als Nicht-Fachmann leider nicht erklären:
Wenn ich eine meiner beiden Festnetznummern an Line1 des Kabelmodems anrufe, passiert nichts. Obwohl ich, wenn ich die Spannung an den Ausgängen des Kabelmodems messe, beim Klingeln einen Spannungsabfall von 47VAC auf 10VAC feststellen kann. Die Indikations-LED für die Telefonie an der Fritz!Box leuchtet alle paar Sekunden, auch ohne dass ich mich anrufe, und das DECT Telefon klingelt. Abgehende Gespräche kann ich nicht führen. Das Fritz!Fon zeigt hier die Meldung: "Keine Ressource". In der Fritz!Box selber kann ich in der Diagnose sehen, dass das DECT Telefon an der Basisstation angemeldet ist, unter Rufnummern jedoch steht: "Keine Rufnummern aktiv. Die Funktion der Festnetzrufnummer lässt sich nicht ermitteln".

Irgendwelche Ideen, was hier falsch läuft?
Um Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Die Telefonie in der Fritzbox hast du aber auch konfiguriert, oder?

Falls du hiervon redest, ja:


Hier sieht man auch, dass der Status grau ist:
[ externes Bild ]

[ externes Bild ]

Du hast also definitiv Pin 3 vom RJ11 mit Pin 3 vom RJ45 und Pin 4 vom RJ11 mit Pin 6 vom RJ45 verbunden?

Hast du denn dein Kabel mal durchgemessen?

Entschuldigung, dass ich mich so spät melde - Osterfeiertage

Ja, natürlich habe ich die Kabel nach dem Löten durchgemessen. Von den Kontakten der Stecker zu den Pins der einzelnen Kabel am Breadboard. Ich habe diese sogar mit kleinen Fähnchen beschriftet. Und dabei Mist gebaut
Die nicht benötigten Kontakte im Modem scheinen ja trotzdem irgendwie beschaltet zu sein, so dass ich ja immerhin alle paar Sekunden einen Anruf hatte und die LED an der Fritz!Box auch leuchtete. Was mich zur der Annahme verleitete, alles sei schon richtig angeschlossen.

Jetzt passt es aber und ich habe einen RJ45 Stecker drauf gecrimpt. Alles einwandfrei.

Vielen Dank für die Antworten.

Na klar sind die "nicht benötigten" Pins an der Fritzbox belegt!

Die Pins 3/6 sind das "eigentliche" analoge Telefonsignal "a/b"...
Die Pins 4/5 für das DSL-Signal (dürfte kein Problem sein, wenn dort irgendwas verbunden ist)
Die Pins 1/2/7/8 sind für die Einspeisung eines S0-Signals - und genau da könnte der Hase im Pfeffer liegen. Wenn dort Spannungen ankommen, könnte die Fritz "auf dumme Gedanken", d.h. ISDN kommen, statt analog zu arbeiten.