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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 11.01.2019, 21:09
von Flole
twen-fm hat geschrieben: 11.01.2019, 20:48 Das frage ich mich auch, ob drei Kanäle für die WoWi unbedingt sein müssen. Die ehemalige GSW hier in Berlin nutzte einen zusätzlichen DVB-C Kanal um u.a. VTV 4 (was ja später auch bei der ex-KDG im Timesharing zu sehen war) einzuspeisen.
Das wird vermutlich irgendwo vertraglich verankert sein und deshalb kann man da nichts dran ändern. Und also WoWi-Gesellschaft würde ich auch immer sagen "Ne jetzt hab ich die 3 Kanäle und die geb ich auch nicht her, vielleicht brauch ich die ja doch mal und jetzt hab ich sie kostenlos, in Zukunft soll ich dann vielleicht dafür zahlen". Ist aber nur eine Vermutung wie das zustande gekommen sein könnte bzw. warum es immer noch so ist.

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:00
von Johut
Man hätte für die WoWi auch einen Kanal nutzen können, welcher von VFKDG nicht genutzt wird, z.b. E25, E25 oder D71 oder D81.

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:10
von robert_s
Johut hat geschrieben: 12.01.2019, 02:00 Man hätte für die WoWi auch einen Kanal nutzen können, welcher von VFKDG nicht genutzt wird, z.b. E25, E25 oder D71 oder D81.
Kriegt die WoWi das denn hin, einen beliebigen Kanal sauber einzuspeisen, ohne die Signale von Vodafone zu stören? Ich denke mal, der K69 ist mit 2 Kanälen "Sicherheitsabstand" noch am ehesten machbar, solange es keine Signale über 862MHz gibt.

Weh tun könnte es, wenn VFKD doch mal auf 862-1006MHz einen 2. OFDM-Block legen möchte, der dann von den WoWi-Einspeisungen rausgefiltert würde... :roll:

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:15
von DerSarde
Johut hat geschrieben: 12.01.2019, 02:00 Man hätte für die WoWi auch einen Kanal nutzen können, welcher von VFKDG nicht genutzt wird, z.b. E25, E25 oder D71 oder D81.
D73 und D81 gehen schon mal nicht, da sie im Sperrbereich von rückkanalfähigen Kabelnetzen liegen. E25 und E26 könnte u.U. gehen, solange etwas neuere Koaxkabel innerhalb der Wohnungsgesellschaft verwendet werden, die nicht den sog. Saugkreiseffekt (Pegelabfall) auf diesen Frequenzen verursachen.
robert_s hat geschrieben: 12.01.2019, 02:10Kriegt die WoWi das denn hin, einen beliebigen Kanal sauber einzuspeisen, ohne die Signale von Vodafone zu stören? Ich denke mal, der K69 ist mit 2 Kanälen "Sicherheitsabstand" noch am ehesten machbar.
Ich denke, dass VF diese Signale innerhalb der Wohnungsgesellschaft einspeist und nicht die WoWi, damit sollte das kein Problem sein, alle drei Kanäle zu benutzen. Bei den Anlagen mit dezentralen Zusatzeinspeisungen von ORF 1 in einigen Wohnungsgesellschaften im Süden Bayerns wurden 2017 nämlich auch durch VF das analoge Einspeisemodul gegen ein digitales ersetzt.

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:35
von Flole
robert_s hat geschrieben: 12.01.2019, 02:10 Weh tun könnte es, wenn VFKD doch mal auf 862-1006MHz einen 2. OFDM-Block legen möchte, der dann von den WoWi-Einspeisungen rausgefiltert würde... :roll:
Du vergisst das man auch einzelne Frequenzen aussparen kann, dann wird da ne Lücke eingebaut und fertig.

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:35
von Johut
Das ist heute kein Problem mehr einen Kanal ohne Sicherheitsabstand zusätzlich einzuspeisen. Kathrein, Technisat u. a. Firmen bieten hierfür die entsprechenden Komponenten an, welche einzelne Frequenzen sauber einschleusen können, ohne die restlichen zu stören. D81 oder gar weitere Frequenzen im UKW-Band wären ohne weiteres so belegbar. Die meisten Receiver kämen damit sogar zurecht. Da es sich bei solchen "Sondereinspeisungen" um einen begrenzten Zuschauerkreis handelt, könnte man deren Receiver notfalls austauschen da die Anzahl überschaubar ist. Das Problem mit den Kanälen E 25 und E 26 (Bambuskabel) wäre innerhalb von Gebäuden auch nicht gegeben. Sollten größere zusammenhängende Wohnblöcke versorgt werden, könnte man diese Kabel notfalls austauschen.

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:39
von robert_s
Flole hat geschrieben: 12.01.2019, 02:35
robert_s hat geschrieben: 12.01.2019, 02:10 Weh tun könnte es, wenn VFKD doch mal auf 862-1006MHz einen 2. OFDM-Block legen möchte, der dann von den WoWi-Einspeisungen rausgefiltert würde... :roll:
Du vergisst das man auch einzelne Frequenzen aussparen kann, dann wird da ne Lücke eingebaut und fertig.
Was nützt die Lücke, wenn die WoWi eine einfache Frequenzweiche mit einem Tiefpass <850MHz für die Signale von VFKD einsetzen würde, um dann >850MHz das eigene Signal draufzupacken...?

Aber wenn es da "saubere" Technik gibt, die auch kostengünstig genug ist, dass sich auch die geizigste WoWi die leistet, dann ist das natürlich alles kein Problem.

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:43
von Johut
Flole hat geschrieben: 12.01.2019, 02:35
robert_s hat geschrieben: 12.01.2019, 02:10 Weh tun könnte es, wenn VFKD doch mal auf 862-1006MHz einen 2. OFDM-Block legen möchte, der dann von den WoWi-Einspeisungen rausgefiltert würde... :roll:
Du vergisst das man auch einzelne Frequenzen aussparen kann, dann wird da ne Lücke eingebaut und fertig.
Damit würden aber Programme wegfallen.

Eine Belegung oberhalb von 862 Mhz bedingt die Umrüstung des Netzes; den Austausch aller aktiven Komponenten, Verteiler und Verstärker. Innerhalb eines Wohnblocks wäre dies aber noch zu meistern. Ob die Receiver oder modernen Flachbild-TV´s das allerdings können, wage ich zu bezweifeln.

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:49
von Flole
Johut hat geschrieben: 12.01.2019, 02:43 Damit würden aber Programme wegfallen.
Es ging um den OFDM Block, der kann Lücken beinhalten, er kann also prinzipiell von 500-1000Mhz gehen aber zwischen 800 und 900 ist frei (ist natürlich Blödsinn aber das ist das Prinzip) und kann für andere Dinge verwendet werden

Re: Analogabschaltung Ende 2018

Verfasst: 12.01.2019, 02:51
von DerSarde
Johut hat geschrieben: 12.01.2019, 02:35D81 oder gar weitere Frequenzen im UKW-Band wären ohne weiteres so belegbar.
Das UKW-Band würde gehen, D81 hingegen definitiv nicht (der liegt zu nah am Upstream).