Inoffizielles Vodafone-Kabel-Forum

moe99 hat geschrieben:Mit der Taste TV auf der Fernbedienung DVB-C auswählen.
Taste Menue drücken. Setup auswählen.
Tuning Menü DVB-C auswählen.
Auto Setup auswählen.
Modus Suchlauf: Freie Sender
Programmsuche: Schnell oder Ausführlich
Frequenz: 362 MHz
Symbolrate: Auto
Netzwerk ID: 41001

steht im Manual
Frequenzeingabe über Zifferntasten, mit OK bestätigen.

Das war es. Danke.
Zusammenfassung meines Problems:
Offenbar war das TV auf DVB-T eingestellt. Das ist am 30.3. weggefallen.
Dank der Anleitung von moe99 konnte ich das TV auf DVB-C umstellen. Alles wieder da. Sogar die Favoritenliste hat er beibehalten.

Vielen Dank für eure Hilfe!
r

moe99 hat geschrieben:Wenn sein Fernseher von 2010 ist hat er garantiert keinen DVB-C Tuner eingebaut.

Wie kommst du denn auf sowas? Klar gab es da schon Flachbildfernseher mit eingebautem DVB-C-Tuner. Meiner, FullHD, gekauft 2009 hat den auch.

Mal eine andere Sache: Wenn du bisher über den Kabelanschluss DVB-T geschaut hast, solltest du einerseits dein Antennenkabel austauschen und andererseits sollte dann die Hausverkabelung geprüft werden.

Denn normalerweise sollte der Empfang von DVB-T(2) über den Kabelanschluss nicht möglich sein und zeigt eher, dass die Kabel-Anlage unzureichend abgeschirmt ist. Das könnte dann -je nach Frequenz- zu Störungen beim TV-Empfang oder Internet/Telefonanschluss über das Kabelnetz führen.

Das gilt aber nur, wenn dein TV-Gerät nur einen einzigen Antennenanschluss hat und dieser in der Vergangenheit immer an der Kabeldose hing.

Das würde mich jetzt aber auch mal brennend interessieren, wie man "versehentlich" DVB-T statt Kabel gucken kann.

Für DVB-T hat man normalerweise eine (Zimmer)antenne am TV angesteckt über die man DVB-T empfängt.
Wenn man DVB-T über die Kabeldose an der Wand empfangen kann, dann wird da was von der Hausanlage eingespeist. Geht das dann überhaupt über die gleiche Hausverkabelung DVB-T UND das ganze Kabelprogramm einzuspeisen? Gibts da keine Frequenzüberlappungen oder sowas?

Also ich hab ja bei mir mal versucht ein Koaxkabel als DVB-T2 Antenne zu verwenden und das hat (bei mir in Sichtweite zum Funkturm) auch geklappt, wenn man das Kabel entsprechend "beschnitten" hat, aber das das in eine Kabelinstallation "versehentlich" so stark einstrahlt, dass man das daürber praktisch ungewollt brauchbar emfpangen kann, kann ich mir kaum vorstellen Dass es irgendwie störend auf andere Sender wirkt, ist ja nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Ansonsten hat der OP jetzt womöglich mehrere Jahre für einen Kabelanschluss bezahlt, den er nichtmal genutzt hat (Zumindest sofern er nicht über die Mietnebenkosten zwangsverkabelt war)

Boba Fett hat geschrieben:Das würde mich jetzt aber auch mal brennend interessieren, wie man "versehentlich" DVB-T statt Kabel gucken kann.

Für DVB-T hat man normalerweise eine (Zimmer)antenne am TV angesteckt über die man DVB-T empfängt.
Wenn man DVB-T über die Kabeldose an der Wand empfangen kann, dann wird da was von der Hausanlage eingespeist. Geht das dann überhaupt über die gleiche Hausverkabelung DVB-T UND das ganze Kabelprogramm einzuspeisen? Gibts da keine Frequenzüberlappungen oder sowas?

Also ich hab ja bei mir mal versucht ein Koaxkabel als DVB-T2 Antenne zu verwenden und das hat (bei mir in Sichtweite zum Funkturm) auch geklappt, wenn man das Kabel entsprechend "beschnitten" hat, aber das das in eine Kabelinstallation "versehentlich" so stark einstrahlt, dass man das daürber praktisch ungewollt brauchbar emfpangen kann, kann ich mir kaum vorstellen Dass es irgendwie störend auf andere Sender wirkt, ist ja nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Ansonsten hat der OP jetzt womöglich mehrere Jahre für einen Kabelanschluss bezahlt, den er nichtmal genutzt hat (Zumindest sofern er nicht über die Mietnebenkosten zwangsverkabelt war)

Einstrahlungen in schlecht geschirmte Anlagen sind kein Ding...
Da reicht eine nicht richtig abgeschirmte Dose, ein Kupferkabel, was durch irgendwen in "seine" Dose gesteckt wird, unzureichend geschirmte Kabel (gerade in Altinstallationen), so dass dann das DVB-T(2)-Signal [oder z.B. LTE] ins Kabelnetz eingespeist wird. Und in Hamburg dürfte -je nach Lage zum Telemichel- selbst ein angefeuchteter Finger oder ein Stück Kupferdraht als Antenne ausreichend sein.
Mich würde nicht wundern, wenn das DVB-T(2)-Signal dann sogar so stark ist, dass das DVB-C-Signal "untergeht".

Zumal das "alte" DVB-T auf den Kanälen 23 [CNN analog], 30 [I&P], 33 [I&P], 36 [I&P], 40 [u.a. 3sat HD im Kabelnetz], 46 [I&P] und 54 [VoD] gesendet hat...
Das "neue" DVB-T2 sendet hingegen auf den Kanälen 23 [CNN analog], 28 [Sky-HD-Sender], 30 [I&P], 33 [I&P], 40 [u.a. 3sat HD im Kabel], 41 [unbelegt] und 45 [I&P]...

Es reicht eigentlich schon, wenn das Kabel lose im Keller in der Verteilung baumelt und nicht angeschlossen ist.
Die Abschirmung wird somit nicht auf Masse gezogen und ist dann eine prima Antenne für DVB-T(2) und andere Funkdienste.