Inoffizielles Vodafone-Kabel-Forum

Servus Leute,

wir haben schon seit 2007 Internet/Telefon bei Kabel Deutschland (Damals Paket Comfort 32).
Letztes Jahr haben wir auf eine 100Mbit/s-Leitung gewechselt.

Da wir heuer im August umziehen und es dort leider keinen Kabelanschluss gibt, sind wir gezwungen, zu wechseln.

Vodafone bietet hier jedoch eine DSL(!)-Leitung mit bis zu 100 Mbit/s an (die Telekom erstaunlicherweise nur 16 Mbit/s). Da Vodafone und Kabel Deutschland ja mittlerweile mehr oder weniger EIN Unternehmen sind, dachte ich, der Wechsel geht ggf. reibungslos.

Ich habe diesbezüglich auch schon mit Vodafone Kabel telefoniert. Da aber ja Vodafone und Vodafone Kabel zwei verschiedene Telefonnummern sind, ist es schwierig, eine kompetente Auskunft zu bekommen, wie man am besten vorgeht.
Vodafone Kabel meinte, ich solle einen neuen Vertrag bei Vodafone abschließen und bei Kündigung von Vodafone Kabel die neue Vertragsnummer angeben, damit das irgendwie dennoch auf die alte Kundennummer übernommen werden kann, oder so ähnlich.

Nächster Knackpunkt: Da es sich um den gleichen Vorwahlen-Bereich handelt, möchte ich auch unsere Telefonnummern mitnehmen (das sollte noch das geringste sein).
Dann noch ein Knackpunkt: 2007 hat Kabel Deutschland die Tarife noch mit zwei getrennten Telefonleitungen verkauft, die wir auch jetzt noch nutzen mit unserer Umstellung auf 100Mbit/s - OHNE Aufpreis wohl gemerkt. Funktioniert ja ohne Fritzbox auch mit dem "klassischen" Kabelrouter der neuesten Generation.

Da stellt sich natürlich die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, wenn ich bei Vodafone bleibe und nur von Kabel-Technik auf DSL-Technik wechsle, dass ich weiterhin die zwei Leitungen behalten kann...

Ich habe mein Anliegen auch schon an das Kundencenter geschrieben. Beantwortung hat fast drei Wochen gedauert, dafür, dass ich mit einer Standard-Antwort abgefertigt wurde (bei der im Anschreiben sogar der falsche Name stand! Im Briefkopf stimmt er und bei Sehr geehrter wars dann falsch... ), in der nur steht, dass ich doch bitte bei der Hotline anrufen soll.

Aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass das nur wieder viel Zeitaufwand ohne sinnvolles Ergebnis wird...

Habt Ihr Tipps, wie ich am besten vorgehe?

Grüße im Voraus

Andy

Sei gegrüßt,

Du solltest tatsächlich über die VKDG deinen bevorstehenden Umzug telefonisch melden. Dort wird dann entsprechend die Nichtversorgbarkeit festgestellt und Dir das Angebot zu einem Wechsel zu VF gemacht. Im Regelfall leiten Dich die Kollegen direkt weiter.

Bei VF kannst Du dann den Neuvertrag in Auftrag geben, solltest aber auf den aktuell bestehenden Vertragsumfang bei VKDG hinweisen.
Entsprechende Rufnummerwechselunterlagen werden zugesendet

Vorteil bei diesem Ablauf: In beiden Systemen wird der Wechsel entsprechend dokumentiert.

Mit Zugang der Bestellbestätigung (da ist auch die neue Kundennummer angegeben) empfehle ich zusätzlich noch einmal eine Kündigungsmitteilung an VKDG unter Angabe der neuen Anschrift, KdNr und des -sofern schon bekannt- Schalttermins. Einer Kündigung des bisherigen Vertrages zum Termin der Rufnummeritnahme steht dann nicht im Weg.

Insgesamt kommt man hier ohne neues Bereitstellungsentgelt oder Zusatzkosten für weitere Rufnummern zum neuen Anbieter.

Zur Thematik der zweiten Leitung muss ich allerdings passen.

2rangerfan0 hat geschrieben:Vodafone bietet hier jedoch eine DSL(!)-Leitung mit bis zu 100 Mbit/s an (die Telekom erstaunlicherweise nur 16 Mbit/s).

Dann hat Vodafone in dem Gebiet wohl ein komplett eigenes DSL-Netz verlegt. Das kommt so oft nicht vor, meistens nutzt nämlich auch Vodafone das Telekom-Netz mit.

Da Vodafone und Kabel Deutschland ja mittlerweile mehr oder weniger EIN Unternehmen sind, dachte ich, der Wechsel geht ggf. reibungslos.

Naja, Kabel und DSL / Mobilfunk sind immer noch ziemlich getrennt, auch der Kundenservice bearbeitet entweder Kabelthemen oder DSL-Themen, Überschneidungen gibt es äußerst selten.

Nächster Knackpunkt: Da es sich um den gleichen Vorwahlen-Bereich handelt, möchte ich auch unsere Telefonnummern mitnehmen (das sollte noch das geringste sein).

Das muss gehen, allerdings könnte es sein, dass du die Nummern ganz normal portieren musst, sie also nicht "einfach so" von VFKD zu VF kommen.

Da stellt sich natürlich die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, wenn ich bei Vodafone bleibe und nur von Kabel-Technik auf DSL-Technik wechsle, dass ich weiterhin die zwei Leitungen behalten kann...

Da bin ich mir jetzt ehrlich gesagt ziemlich sicher, dass das nicht geht. Nagel mich aber nicht drauf fest, vielleicht täusche ich mich doch.
Wenn es nicht geht, musst du für die 2. Leitung und die Rufnummern 2 bis 10 den Komfort-Anschluss für 4,00€ im Monat extra buchen.

Habt Ihr Tipps, wie ich am besten vorgehe?

Wegen der Vorgehensweise beim Wechsel kann ich leider nicht wirklich helfen, da ich mich damit kaum auskenne. Am ehesten könnte ich dir für diese Frage noch das offizielle Forum empfehlen, da tauschen sich die Kabel- und DSL-Mods nämlich auch aus.

EDIT: Bubblegum war hier schneller.

Da sag ich doch schon mal herzlichen Dank an euch beide.

Da sind ja dann vom Prinzip her alle Fragen geklärt worden.

Eventuell hat Vodafone dort wirklich eine eigene Leitung, oder die Telekom ist einfach nur mal wieder zu faul, die volle Bandbreite anzubieten...

Die Tatsache, dass in Parkstein ein WELT-Unternehmen sitzt (Witron/Winkler - kennt eventuell der ein oder andere), ist denke ich ein Vorteil, denn so ein großen Unternehmen hat sicher keine Lust, auf eine 16er-Leitung angewiesen zu sein...

2rangerfan0 hat geschrieben:Da sag ich doch schon mal herzlichen Dank an euch beide.

Da sind ja dann vom Prinzip her alle Fragen geklärt worden.

Eventuell hat Vodafone dort wirklich eine eigene Leitung, oder die Telekom ist einfach nur mal wieder zu faul, die volle Bandbreite anzubieten...

Oder die Telekom weiß, dass die VDSL-DSLAM-Ports dicht sind, während Vodafone diese Information nicht auswertet...
Alternativ: Die Telekom hat selbst keine VDSL-DSLAM-Ports mehr frei, hat aber noch Bitstream-Ports frei...
Oder die Telekom ist schlichtweg nicht der Netzbetreiber der VDSL-Infrastruktur (weil ein anderer Anbieter Vectoring ausgebaut hat, der VF einen Bitstromzugang ermöglicht, der Telekom hingegen nicht)...

Die Tatsache, dass in Parkstein ein WELT-Unternehmen sitzt (Witron/Winkler - kennt eventuell der ein oder andere), ist denke ich ein Vorteil, denn so ein großen Unternehmen hat sicher keine Lust, auf eine 16er-Leitung angewiesen zu sein...

Größere Unternehmen, die WIRKLICH auf eine Internetleitung angewiesen sind, setzen NICHT auf ADSL oder VDSL, sondern nutzen entsprechende Direktanbindungen über Glasfaser oder synchrone DSL-Leitungen - mit ADSL oder VDSL hat nichts damit zu tun.

Es ist also durchaus möglich und denkbar, dass die Unternehmen "dicke" Leitungen haben, während rund herum kein DSL möglich ist.

Servus Leute^^

Ich krame meinen Thread nochmal raus, da es in gut 3 Wochen ernst wird..

Wir bekommen von Vodafone diese "Easybox" für DSL. Diese hat WLAN integriert, aber eigentlich möchte ich - wie beim Kabel-Internet am liebesten bridgen und meinen eigenen Router verwenden. Ist das da auch möglich?

Man hätte ja auch gleich eine Fritzbox bei VF DSL gegen einen kleinen Aufpreis nehmen können... außer man möchte keine Fritzbox

Das weiß ich auch. War aber eben nicht notwendig.

Bei DSL kannst du doch eh deinen eigenen Router benutzen, da brauchst du keine extra Modem im Bridgemode. Für DSL gibt es doch freie Router wie Sand am Meer.

Ich hatte seit 2007 kein DSL mehr...

Ich weiß nur, dass diese Box WLAN integriert hat, was ich aber nicht nutzen möchte.