Kabelanschluss

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom-/Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
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Sandra1188
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Kabelanschluss

Beitrag von Sandra1188 »

Hallo. Ich bin am überlegen ob wir von der Telekom zu Vodafone wechseln.
Bis vor ca. 4 Jahren hatten wir Fernsehen über Kabelanschluss (jetzt Sat). Die "Kabeldose" sitzt in der Garage. Von der Garage wurde nochmal ein Kabel ins Haus gelegt. Dieses Kabel wurde bei Umbauarbeiten beschädigt. Da wir dachten "brauchen wir nicht mehr", haben wir es komplett abgetrennt. Muss ich dieses Kabel wieder erneuern wenn ich zu Vodafone wechseln will? Lt. Kundenservice Hotline nicht, aber wie würde dann der Telefonanschluss ins Haus kommen? Vielen Dank vorab für Antworten.
reneromann
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von reneromann »

Ohne Antennenkabel vom HÜP in der Garage in's Haus wird das nichts - und VF wird dir dieses Kabel nicht unbedingt (kostenlos) ziehen, weil du es damals selbst "entfernt" hast.
Nur bei einer Erstinstallation hinter dem HÜP klemmt VF ein "Minimalnetz" (oder um genau zu sein: nur eine Dose) hinter den HÜP - dafür muss jedoch neben dem HÜP [der bei dir ja offensichtlich draußen ist] noch ein Potentialausgleich -und- eine Steckdose vorhanden sein.

Wenn du das Kabel nach Innen ziehst, brauchst du i.d.R. noch einen Verstärker hinter dem HÜP - in dessen Nähe benötigst du ein Kabel zum Potentialausgleich und eine Steckdose [der Verstärker braucht Strom und muss zwingend in den Poti-Ausgleich einbezogen werden].
Stargoose
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von Stargoose »

Ohne Antennenkabel vom HÜP in der Garage in's Haus wird das nichts - und VF wird dir dieses Kabel nicht unbedingt (kostenlos) ziehen, weil du es damals selbst "entfernt" hast.
Sofern man nicht vorher schon mal Internet-Kunde bei VF war, wird der Techniker eine Multimediadose im gewünschten Bereich des Hauses setzen und sich um die Installation von Potenzialausgleich und, falls notwendig, auch einer Steckdose kümmern. Um die notwendigen Bohrungen kümmert er sich ebenso wie um die Installation der zugehörigen Kabelkanäle.
reneromann
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von reneromann »

Stargoose hat geschrieben: 16.01.2018, 08:49
Ohne Antennenkabel vom HÜP in der Garage in's Haus wird das nichts - und VF wird dir dieses Kabel nicht unbedingt (kostenlos) ziehen, weil du es damals selbst "entfernt" hast.
Sofern man nicht vorher schon mal Internet-Kunde bei VF war, wird der Techniker eine Multimediadose im gewünschten Bereich des Hauses setzen und sich um die Installation von Potenzialausgleich und, falls notwendig, auch einer Steckdose kümmern. Um die notwendigen Bohrungen kümmert er sich ebenso wie um die Installation der zugehörigen Kabelkanäle.
Garantiert nicht - zumindest nicht in einen EFH oder einer DHH... Die In-House-Installation ist nicht kostenlos -und- an der E-Anlage hat sich der Techniker nicht dran zu vergreifen, weil er (meist) nicht die dafür notwendige fachliche Kompetenz hat.

Mit in der Installationspauschale enthalten ist das Setzen und Einmessen einer Dose in unmittelbarer Nähe zum HÜP, keine Bohringen o.ä. Und E-Arbeiten (Steckdose/Poti-Ausgleich) müssen vorher durch Elektrofachkräfte bereits errichtet worden sein - sonst zieht der Kabel-Techniker, ohne einen Finger krum zu machen, direkt wieder ab.

Das Legen von Kabeln quer durch's Haus macht VF nur dann, wenn es sich um MFH handelt -und- der Eigentümer eine Multimediagestattung unterschrieben hat. Dann aber auch nur bei einfachen Verhältnissen -oder- wenn der Eigentümer die Errichtung bezahlt (wovon der Mieter nichts mitbekommt) -oder- ein Wartungs- oder Mehrnutzervertrag abgeschlossen wurde...
Stargoose
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von Stargoose »

Garantiert nicht - zumindest nicht in einen EFH oder einer DHH... Die In-House-Installation ist nicht kostenlos -und- an der E-Anlage hat sich der Techniker nicht dran zu vergreifen, weil er (meist) nicht die dafür notwendige fachliche Kompetenz hat.
Das entspricht leider nicht den Tatsachen. Mein Anschluss wurde im Februar 2016 geschaltet - der Techniker hat das Kabel aus dem Keller in den 1. Stock gelegt (über die Außenwand), dort die MMD installiert und einmal quer durch den ganzen Keller ein Erdungskabel zur Wasseruhr gezogen. Zusätzlich hat er direkt neben dem HÜP eine Steckdose für den Verstärker gesetzt und alle Kabel mittels Kabelkanal verkleidet.

Die ganze Aktion war komplett kostenfrei, was mir der Kundenberater auch auch im Vorfeld schon mitgeteilt hatte - bei meinem Bruder und meinem Nachbar im letzten Jahr übrigens auch... :) Es handelt sich bei mir übrigens um ein EFH...
reneromann
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von reneromann »

Stargoose hat geschrieben: 16.01.2018, 10:11
Garantiert nicht - zumindest nicht in einen EFH oder einer DHH... Die In-House-Installation ist nicht kostenlos -und- an der E-Anlage hat sich der Techniker nicht dran zu vergreifen, weil er (meist) nicht die dafür notwendige fachliche Kompetenz hat.
Das entspricht leider nicht den Tatsachen. Mein Anschluss wurde im Februar 2016 geschaltet - der Techniker hat das Kabel aus dem Keller in den 1. Stock gelegt (über die Außenwand), dort die MMD installiert und einmal quer durch den ganzen Keller ein Erdungskabel zur Wasseruhr gezogen.
Typisch Murks - Ein Erdungskabel zur Wasseruhr ohne Einbeziehung in den restlichen Potentialausgleich des Hauses ist nicht zulässig. Es müssen ZWINGEND alle leitfähigen Anlagen (u.a. E-Anlage, Gas- und Wasserrohre, Heizungsrohre, Sat-Anlage, Kabel-Anlage) über den Poti-Ausgleich mit einem ausreichend dimensionierten Erder verbunden sein - dafür reicht keinesfalls das Anschließen eines Kabels an die Wasseruhr (noch dazu, wenn gar nicht klar ist, ob die Verbindungen nach draußen [sofern man das Wasserleitungsnetz als Erder missbrauchen will] überhaupt ausreichend niederohmig sind -und- ob vor dem Haus nicht gleich Kunststoffrohre liegen, wodurch du gar keine Erdungswirkung hast). Viel Spaß wenn etwas passiert - dann haftest du selbst und alle Versicherungen springen zur Seite, weil das noch nicht mal ansatzweise den geltenden Regeln der Technik entspricht - aber das ist ja dein Problem und nihct das von VFKDG.
Zusätzlich hat er direkt neben dem HÜP eine Steckdose für den Verstärker gesetzt und alle Kabel mittels Kabelkanal verkleidet.
Sofern der Kabel-Techniker nicht auch gleichzeitig mindestens noch eine abgeschlossene Ausbildung aus Elektriker hat -und- der Betrieb seitens der IHK auch für entsprechende Elektroanlagen freigegeben ist [ein Techniker für BK-Netze muss nämlich nicht zwingend auch die "Befähigung" für Elektroanlagen haben], ist das ebenfalls Murks und du haftest alleine für alle Schäden...
Die ganze Aktion war komplett kostenfrei, was mir der Kundenberater auch auch im Vorfeld schon mitgeteilt hatte - bei meinem Bruder und meinem Nachbar im letzten Jahr übrigens auch... :) Es handelt sich bei mir übrigens um ein EFH...
Sei froh, wenn sie dir für solchen Murks nichts berechnet haben... Ich hätte an deiner Stelle dafür nämlich keinen Cent nicht bezahlt.
Abraxxas
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von Abraxxas »

Nun lass mal die Kirche im Dorf. Nur aufgrund eines Zweizeilers von @Stargoose von Murks zu sprechen, ohne die Installation gesehen zu haben, finde ich reichlich überheblich.
Ausserdem braucht nicht jeder gleich eine abgeschlossene Ausbildung als Elektriker um eine Steckdose zu setzen. Das dürfen, ganz offiziell, mehr Handwerker als du dir vielleicht vorstellen kannst.
Haftbar ist @Stargoose in keinem Fall da er auf das Können des von VF beauftragten Techniker vertrauen darf und nicht das Wissen haben muss um dessen Arbeit zu kontrollieren.
reneromann
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von reneromann »

Abraxxas hat geschrieben: 16.01.2018, 22:45Nun lass mal die Kirche im Dorf. Nur aufgrund eines Zweizeilers von @Stargoose von Murks zu sprechen, ohne die Installation gesehen zu haben, finde ich reichlich überheblich.
Sorry, aber das Anbringen des Erdungskabels an einer Wasseruhr, sofern diese nicht DIREKT weiter mit einem Erdungskabel an der PAS angeschlossen ist, entspricht nunmal nicht den geltenden Regeln der Technik und ist damit per se Murks. PUNKT.
Und selbst wenn die Wasserleitung an einem anderen Punkt in die PAS eingebunden wurde, entspricht dieses Vorgehen nicht den gültigen Regeln der Technik, denn die Nutzung von Rohrleitungen als Teil der PAS ist schon seit Längerem nicht mehr zulässig, weil insbesondere bei Arbeiten an diesen Leitungen nicht sichergestellt ist, dass am Ende der Arbeiten auch weiterhin die Funktion der PAS gegeben ist [z.B. weil wegen eines Rohrschadens ein Teil des Metallrohres durch ein Plastikrohr ersetzt wird].
Ausserdem braucht nicht jeder gleich eine abgeschlossene Ausbildung als Elektriker um eine Steckdose zu setzen. Das dürfen, ganz offiziell, mehr Handwerker als du dir vielleicht vorstellen kannst.
Das Setzen der Steckdose vielleicht gerade noch so (sofern sie zumindest elektrotechisch unterwiesene Personen sind). In der (Unter-)Verteilung hingegen haben diese Personen ohne Aufsicht durch eine Fachkraft nichts mehr zu suchen...
Gleiches gilt bei der Errichtung und Nachmessung des PAS - auch hier muss zwingend eine Fachkraft ran.
Haftbar ist @Stargoose in keinem Fall da er auf das Können des von VF beauftragten Techniker vertrauen darf und nicht das Wissen haben muss um dessen Arbeit zu kontrollieren.
Böses Eigentor - du bist als Auftraggeber in der Pflicht, die Arbeit abzunehmen -und- wenn du es nicht selbst beurteilen kannst, dir entsprechenden fachlichen Rat einzuholen. Einmal abgenommen/abgezeichnet, haftest du selbst (egal ob du "nicht das Wissen haben muss[t], um [die] Arbeit zu kontrollieren" oder nicht).

Nur mal so als Gedanke, wer den Schaden bezahlen soll:
- Die Haftpflicht von VF (oder VF selbst) bezahlt definitiv den Schaden nicht, weil VF die Errichtung einer Steckdose / eines ordnungsgemäßen PAS nicht bestellt hat, sondern der Kunde dafür zu sorgen hat.
- Die Haftpflicht des beauftragten Unternehmens wird zur Seite springen, wenn der MA Dinge macht, für die er nicht ausgebildet ist (also er keine entsprechenden Befähigungsnachweise hat, um Arbeiten an E-Anlagen fachgerecht auszuführen) -oder- die nicht beauftragt waren
- Die (Berufs-)Haftpflicht des ausführenden Arbeitnehmers [so er überhaupt eine hat], springt ebenfalls zur Seite, weil die Erbringung der Arbeit nicht fachgerecht/nach den Regeln der Technik erfolgte
- Übrig bleibt dann nur, den ausführenden Arbeitnehmer selbst haftbar zu machen - und was bei dem zu holen ist, sollte klar sein: Nicht wirklich viel...
Abraxxas
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von Abraxxas »

Auf welchem Trip bist du denn? Komm mal wieder runter.
Da wurde eine Steckdose gesetzt und ein Erdungskabel 'vermutlich' neben der Wasseruhr angeschlossen. Deswegen brennt keine Hütte ab und es stirbt auch niemand.
Trebo
Kabelfreak
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Re: Kabelanschluss

Beitrag von Trebo »

reneromann hat geschrieben: 16.01.2018, 23:25 [Verschwörungstheorie]
Warum konstruierst du solche haarsträubenden Geschichten, ohne die geringste
Ahnung davon zu haben, wie es vor Ort aussieht?
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Nicht überall, wo kein Smiley ist, ist auch kein Witz drin
Anschluss Juli 2007 - Dez. 2021, zuletzt 1000/50 mit FB 6660.
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