Re: Erdung über Schutzleiter vertretbar?
Verfasst: 24.07.2009, 17:06
Haste aber trotz allem verbunden?
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Sollte man vermeiden, wenn das Rohr durch Kunststoff ersetzt wird ist es essig mit dem PA.old hat geschrieben: oder vom im Potentialalausgleich einbezogenem Rohrsystem mittels Erdungsbandschelle mit nem mind. 4mm² Draht zum Kabelanschluss.
HK ist aus murks, siehe anderes Posting.BIOTEC hat geschrieben:Kann ich bestätigen!
Der Monteuer musste bei mir auch an die Ausgleichschiene dran, weil ich in der nähe keinen Heizkörper hatte!
Und ohne hätt ers nicht gemacht!
VNBs sind nicht an die Farben gebunden.schoppe hat geschrieben:Ja wird es. Denn in diesem Kasten findet die Auftrennung zwischen PE und N statt.Aber, auch wenn das jetzt über das Thema hinaus geht, beschäftigt mich hier eins:
Durch unsere Hauswand kommt ein vieradriges Kabel (Schwarz, Blau, Braun, Grün/Gelb) vom Netzanbieter. Im Hausanschlusskasten (3x50A Sicherungen) werden diese Kabel 1:1 zum Stromzähler und Hausverteilerkasten geführt. Am grün/gelben Anschluss geht im Hausanschlusskasten ein separates grün/gelbes Kabel weg, dieses wird parallel zum anderen kabel (vermutlich, da leider nicht einsehbar) ebenfalls zum Hausverteilerkasten geführt.Da gebe ich Dir ebenfalls recht. Warum da eine Phase blau ist verstehe ich auch nicht. Sinnvollerweise sollte Sie entweder schwarz oder grau sein. Vielleicht ist sie deswegen nicht grau, da das in Uralt-Installationen die Null war?!Ich gehe also davon aus, dass wir zuhause ein TNCS System haben, sprich einen PEN Leiter vom Netzanbieter, der direkt im Hausanschlusskasten in PE Leiter und N Leiter aufgetrennt wird. (Dabei irritiert mich aber, dass der N-Leiter dann auf dem Weg zum Hausverteilerkasten ebenfalls grün/gelb wäre... naja, blau kann er auch schlecht sein, ist ja ebenfalls eine Phase?!)
Da wir einen PEN Leiter haben, dürfte zwischen PE-Leiter und Erde eine geringe Spannung anliegen, da ja der PEN Leiter stromführend ist (paar mV).
Gehn wir jetzt davon aus, dass der Kabelnetzbetreiber seinerseits den Kabelschirm geerdet hat und ich den Kabelschirm an den PE Leiter anschließe, würde ein geringer Ausgleichsstrom fließen.
Ich denke mal, das ist ein Argument, weshalb ich den Kabelanschluss an Erde und nicht an den Schutzleiter klemmen soll, oder?
Doch und zwar an jedem Linienverstärker. Damit wird leitfähiges Potenzial eingeführt das ausgegelichen werden muss.Ich denke eher, dass die Abschirmung des Kabels möglichst nicht geerdet ist. Denn dann würde es eine Potentialverschleppung von Haus zu Haus geben, aus der beträchtliche Spannungen resultieren können.
Können sie ja machen in der Hausanschlussleitung zum HÜP vor dem Haus.Daher werden auch galvanische Trennglieder eingebaut, wenn eine Verteilanlage mehrere Häuser versorgt.
Es muss am Hausanschluss sein.Allerdings habe ich genau damit ein Problem, denn in manchen Engeräten, z.B. meinem PC mit TV-Karte, ist der Kabelschirm bereits mit dem PE Leiter verbunden!
Somit ist es doch relativ egal, ob der PE/Erde Schluss an den Endgeräten oder zentral im Keller stattfindet?
Du sagsat es: "in manchen" aber längst nicht in allen (siehe: schutzisoliert)Der Ausgleichsstrom zum Kabelnetzbetreiber fließt in jedem Fall. (so war das jetzt die letzten 10 Jahre)
Und genau das ist der Sinn des Potenzialausgleiches.Wenn ich dagegen jetzt den Kabelanschluss richtig erde, fällt zwar der Potentialunterschied zwischen meinem Anschluss und dem Kabelnetzbetreiber weg,
im Haus habe ich ihn aber noch immer über die Endgeräte.
Dazu kommt, dass der Techniker der bei mir das Kabelmodem letzte Woche installiert hat, meinte, ich müsse einen Elektriker beauftragen, weil er selbst nicht in den Hausanschlusskasten dürfe (verplombt). Aber dann hätte die Erdung doch auch nicht über Erde sondern über den PE leiter statt gefunden...
Es ist der PEN, nicht PE.Verstehe nicht was Du mit den beiden Sätzen meinst. Kannst Du das näher erläutern?
Indirekt schon über den Schutzleiter des Kessels und der Pumpe.old hat geschrieben:Mal nebenbei:
Es gibt Gebäude, da sitzt der ÜP im Wohnzimmer (in der Nähe eines Heizkörpers) - daneben setze ich den Verstärker.
Jetzt binde ich den Verstärker an den Potentionalausgleich des Hauses, die Heizungsanlage ist aber nicht dran.
Nein das ist nicht richtig.old hat geschrieben: Da kann es jetzt sein, dass ein Potentialunterschied vorhanden ist. Der gute Mann (Frau) fasst Heizkörper und Verstärker gleichzeitig an, bekommt einen geschossen und liegt inner Ecke. Da binde ich den Verstärker lieber an den Heizkörper, dann liegen die wenigstens auf dem gleichen Potential.