KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

[Thyrael]

Da muss man unterscheiden ob man nun wirklich Geschädigter ist oder das Problem selbst verursacht hat.

[Ash2k]

Jetzt mal ne ganz blöde Frage...warum kann die Rufnummerportierung erst stattfinden wenn der Anschluss installiert ist? Macht das nur KD so?

Ich bin vor kurzem von T-Com zu Alice gewechselt...habe bei der T-Com nachgefragt wann der Vertrag ausläuft und dann bei Alice den Anschluss beauftragt mit Rufnummerportierung...das ganze rund 4 Monate vor Ende meines Vertrages bei der T-Com...Und dabei sogar noch einen Umzug mit reingepackt.

Sprich am 03.07.09 Telefonnummer bei der T-Com an der alten Adresse.
04.07. meine Telefonnummer bei Alice an der neuen Adresse

Wo ist jetzt bei KD das Problem das nicht genauso zu machen?

Sorry verstehe das nur nicht so ganz...

[EdeVau]

...warum kann die Rufnummerportierung erst stattfinden wenn der Anschluss installiert ist?

Das ist - aus Sicht von KDG und auch meiner - höchst einfach
und man kann sich die Frage auch selbst beantworten, wenn man mal etwas *globaler* denkt.

Vorgang:
Es ist vorher kein Kabel-Anschluss vorhanden
oder es ist einer z. Zt. nur für TV vorhanden.
Über die evtl. vorhandenen vertraglichen Verhältnisse an / in dem von Dir bewohnten Etwas weisst Du nichts.

Nun beantragst Du einen Kabel-(internet-)Anschluss und verlangst sofortige Portierung Deiner vorherigen Rufnummern.

KDG folgt Deinem Wunsch und portiert
und hat nach längstens 5 Tagen Deine Rufnummern,
Dein alter Anschluss ist nun abgeschaltet und besteht nicht mehr.

Zwischenzeitlich hat die Montageabteilung von KDG erfahren, daß aus verschiedensten Gründen genau bei Dir kein Rückkanal baubar ist,
weswegen Du kein KDG-Internet und -Telefon bekommen kannst.

Und nun ?
Vorwärts Kameraden, wir müssen zurück ?
Oder möchtest Du bei dieser Gelegenheit Deine ach so heissgeliebten Nummern verlieren, weil eine Rück-Portierung nicht möglich ist ?
Oder für eben diese je Nummer 25.- bezahlen ?
Da hättest Du genauso gegreint

Deswegen richtet KDG - wenn immer möglich - immer zuerst den gewünschten Anschluss ein,
prüft dessen Funktion auch auf Telefonierfähigkeit und wenn der Techniker vor Ort sein OK gegeben hat,
dann UND ERST DANN wird ein evtl. bereits vorliegender Portierungsauftrag bearbeitet, d. h. der Kündigungsauftrag zum alten Anbieter gesandt, für dort muss man dann nochmal eine Woche Vorlaufzeit einrechnen, weil die ja auch nicht genau Deine Kündigung freudig erwarten und sofort bearbeiten.

Das alles hätte man vorher nachlesen und vorher wissen können, ausserdem hätte man ja auch mal das Hirn einschalten können.
Die heutige Jugend ist doch immer so selbstständig, autark und besserwisserisch.

Von daher ist das ganze Geheule einfach albern und sinnlos.

Aber wenn Ihr unbedingt ausgelacht werden möchtet, dann bleibt Euch weiteres Vorgehen unbenommen, viel Spass

[Bubblegum]

das ganze sinnlose Gerede bringt ja wenig, mir gehts wie dir, daher sollte man sich überlegen, ob man gemeinsam Kabel Deutschland notfalls verklagt.

Ich sehe die Klageschrift vor mir:
(überspitzt, und möglicherweise vlt sogar teilweise möglich bzw mindestens überprüfbar)

Beschuldigt wird Kabel Deutschland, seinen Neukunden nicht täglich, trotz bekanntem Kündigungstermin bei dem bisherigen Betreiber des Anschlusses, auf die Fristen und Probleme einer Portierung, unabhängig der verfügbaren Informationsquellen, erteilter Auftragsbeststätigung mit besonderen Hinweisen zur Portierung, ausdrücklich hingewiesen zu haben, ferner keine Anstalten zeigt, nach derzeit geltender Gesetzeslage, rechtskräftig geschlossene Verträge sowie gesetzliche Vorgaben einhalten zu wollen und so den Telefonkunden einen finanziellen Schaden zugefügt zu haben, der bisherigen Anbietern, die sich ebenfalls gesetzlich korrekt unkulant zeigen, nicht untergeschoben werden kann, da diese für eine Information der eventuell zukünftigen Portierung und Vertragswechsel zu anderen Anbietern die Bedeutung einer Vertragslaufzeit und Fristen nicht aufzeigen müssen.

Die Klage richtet sich im Weiteren gegen die für die Telekommunikation und deren Regelungen zuständigen Ministerien, Behörden, Ämter und Verwaltungen, welche für die Regelungen in gesetzlicher Form, zuletzt geändert mit Wirkung zum 4.August 2009, verantwortlich sind. Ihnen wird Unterlassung vorgeworfen, da es bei derartigen Verfahren noch immer nicht ausdrücklich möglich ist, Kunden von allen Verpflichtungen zu befreien, und die Verantwortung grundsätzlich immer den Anbietern zuzuordnen.

Das Grundgesetz und entsprechende Vorschriften wird in den Punkten, welche sich auf Vertragsfreiheit, Information, Eigenverantwortung und vor allem der Mündigkeit der Büger bezieht eingeschränkt oder gar aufgehoben, sobald eine vertragliche oder gar gesetzliche Regelung einen Verbraucher in die Verantwortung nimmt, da dieses nicht sein darf.

Das Gesetz zum Schutze der Verbraucher ist gem der Klageerhebung in der Konsequenz auszuweiten und durch die vereinfachte Fassung "Der Kunde ist nie Schuld, die Kosten tragen immer andere" zu ersetzen.

[Peter3]

Hier ist doch ein Forum für KD Kunden und nicht für Ihre Mitarbeiter.

Selten so etwas Dummes und abwegiges gelesen.

[Thyrael]

Ja Peter, da musst du noch etwas nacharbeiten.

[Bubblegum]

@
Selten so etwas Dummes und abwegiges gelesen.

Wenn meine "Klageerhebung" gemeint ist, so zeigt diese, mit dem offensichtlich erfolgreich, ignorierten Zusatz
(überspitzt, und möglicherweise vlt sogar teilweise möglich bzw mindestens überprüfbar)

auf, dass mal eben eine pauschale Klage so ohne weiteres keine Aussicht auf Erfolg hat, da es Zusammenhänge gibt, die für Kunden (und Anbieter - zwar peinlich, aber offensichtlich) nicht auf den ersten Blick erkennbar, Einfluss auf bestehende Verfahren und Regelungen haben.

Daher seh ich den Zusatz von Thyrael

Ja Peter, da musst du noch etwas nacharbeiten.

durchaus als positive Ermunterung zur Ergreifung von Maßnahmen, die derzeit geltende Regelungen konkretisieren und Verbessern.

Ein Anspruch auf korrekte juristische Darstellung oder Vollständigkeit ist mit meinem Beitrag ohnehin nicht verbunden.


Persönliche Anmerkung an Peter3:

Hier ist doch ein Forum für KD Kunden und nicht für Ihre Mitarbeiter.

Hier sind eine Menge interessierte unterwegs, die im Umfeld der KDG tätig sind und an diesem Forum mitwirken um Kunden bei Ihren Fragen zu helfen. Da wird dann auch aufgezeigt, wo der Kunde in der Verantwortung steht und dass der gerne verwendete Satz "KDG ist immer Schuld" seltener Zutrifft als gedacht. Zutreffend ist " KDG kann für mehr Transparenz tun und Optiemierung im Kundenumgang herbeiführen."

Aber vielleicht ist der Titel:

Inoffizielles Kabel Deutschland-Forum
Der Treffpunkt für Kabel Deutschland-Kunden

"nur" der Auslöser. Hätte es deinen Kurzbeitrag in der Form gegeben, wenn eine Verbindung des TE zu KDG nicht bestehen würde?

[ladyhermel]

Ich habe hier im schreiben von KD folgendes stehen:
Wenn Sie Ihre Rufnummer mitnehmen möchten, kündigen Sie Ihren bisherigen Telefonanschluss bitte
nicht selbst, Ihre Rufnummern können sonst nicht weiter genutzt werden.
Wir übernehmen- unter Berücksichtigung Ihrer Kündigungsfrist- die Kündigung Ihres bisherigen Telefonanschlusses. Sie müssen
nichts weiter tun...
Also, es wird mir schriftlich versprochen das fristgerecht gekündigt wird, was hab denn ich jetzt bitte falsch gemacht???

[VBE-Berlin]

Also, es wird mir schriftlich versprochen das fristgerecht gekündigt wird,

Das liest Du, aber das steht da nicht!

Wir übernehmen- unter Berücksichtigung Ihrer Kündigungsfrist- die Kündigung Ihres bisherigen Telefonanschlusses.

Es steht da:
Wir kündigen! Die Kündigung wird aber erst nach Ablauf der Kündigungsfrist (die die KDG gar nicht kennt!) wirksam.

MB-Berlin

[Thyrael]

Bei einer Portierung muss man ja eh einen gewissen Zeitraum doppelt zahlen, man hätte das ganze vielleicht über einen Wunschtermin so legen können das dieser noch für ein zeitliches Polster sorgt. So hat man zwar z.B. 4 Monate die man doppelt zahlen müsste (bei 3 Monaten Kündigungsfrist) aber das ist dann überschaubar.

P.S.: Aus diesem Grunde nehme ich bei einem privaten Wechsel nie die Rufnummer mit, mir ist das ganze zu viel Aufwand für soetwas eigentlich unwichtiges und es gibt zuviele Gelegenheiten bei dem ein Konzern versagen kann. (das gilt jetzt nicht nur für KabelD sondern für alle Anbieter)