Switch zwischen Modem und FB - Probleme?

[Kunterbunter]

Also gut, ich gebe es auf. Soll sich bei dir die normative Kraft des Faktischen durchsetzen.
Wenn es bei dir vorher auch so war mit DSL, dass der Splitter an einem Switch angeschlossen war, dann muss auch deine jetzige metaphysische Konstruktion aus physikalischen und logischen Netzwerkverbindungen funktionieren. Viel Erfolg!

[NeoTrantor]

Hoppla, ich meinte natürlich nicht DSL-Splitter sondern DSL-Modem, so macht das keinen Sinn, da hast Du recht. Aber dass der Splitter nicht per PPPoe kommuniziert konntest Du Dir ja vielleicht denken.
Allerdings würde eine etwas konkretere Antwort als "geht nicht" dieser Diskussion schon gut tun. Anfangs hast Du mich falsch verstanden, habe wohl nicht richtig beschrieben was ich will. Jetzt wäre ich Dir aber für eine Erklärung für Deinen Einwand dankbar.

[Kunterbunter]

Also gut, ich versuche es ein letztes Mal.
Schau dir deine beiden Bilder an: Im Ist-Zustand ist der Router mit beiden Seiten am Anfang deines lokalen Netzwerks angeschlossen, im deinem Soll-Zustand hängt er mit nur einer Seite am Ende.
Wer dann noch behauptet, "die logische Netzwerkverbindung zwischen Kabelmodem, Router und PCs sollte doch theoretisch in beiden Diagrammen die gleiche sein", muss mit Blindheit geschlagen sein.

[NeoTrantor]

Sorry, ich will Dir ja nicht auf den Schlips treten, aber ich glaube in diesem Fall bist Du an die Grenzen Deines Fachwissens gekommen, daher macht das Diskutieren hier wohl tatsächlich keinen Sinn mehr.
Vielleicht probiere ich das ganze wenn ich Zeit habe einfach nochmal in Ruhe aus, denn theoretisch muss es funktionieren.

Aber ich versuche es fairer weise auch noch ein letztes Mal. Ich weiß, das meiste hiervon ist Dir schon bekannt, der Vollständigkeit halber schreibe ichs trotzdem mal ganz ausführlich:

Ein Internet-Router wie die FritzBox ermöglicht mehreren Rechnern den Zugang zum Internet über ein und denselben Internetzugang. Dabei kommuniziert er mit zwei verschiedenen Netzen, und zwar dem öffentlichen (in diesem Fall KD) und dem privaten bzw lokalen. Die FB bekommt eine IP vom Kabelmodem per DHCP, nennen wir als Beispiel mal 1.2.3.4, und kommuniziert nun in diesem Netz mit dem Modem. Das Private Netzwerk hat in der Standardeinstellung der FB die IP 192.168.178.x, wobei x wiederum den Rechnern per DHCP zugewiesen wird, die ins Internet wollen. Nun haben wir also folgendes Beispiel-Szenario:
IP Modem: 1.2.3.4
IP FB: 192.168.178.1
IP PC1: 192.168.178.20
IP PC2: 192.168.178.21
IP PC3: 192.168.178.22
usw...

Nun ist es völlig egal, wie viele Switches man aneinander kettet und wo welches Gerät angeschlossen wird, solange sich alle in ein und dem selben physikalischen Netzwerk befinden. Die logischen Netzte trennen jedoch die Geräte in sofern voneinander, als dass in diesem Beispiel z.B. ein PC, der sich ja im 192.168.178.x Netz befindet, keinen Zugriff auf das Modem mit der IP 1.2.3.4 hat. Umgekehrt gilt natürlich das gleiche. Und hier kommt der Router ins Spiel, der die beiden logischen Netzte miteinander verbindet. Er gaukelt dem Modem per NAT vor, dass nur ein Gerät das Internet nutzt und verteilt so den zugriff auf die verschiedenen PCs.

Um in dem Zusammenhang nochmal auf meine angesprochene damalige DSL-Konfiguration zurückzukommen:
Ich habe damals das DSL-Modem und den Router an einen Switch angeschlossen und sie nicht direkt miteinander verbunden. Und zwar aus dem ganz einfachen Grund, dass ich einen PC als router eingesetzt habe. Hätte ich den klassichen [Modem]->[Router]->[Switch]->[PCs] Aufbau gewählt, hätte mein PC zwei Netzwerkkarten gebraucht. Eine zum Modem und eine zum Switch. Die zweite Karte kann man sich aber sparen, in dem man es wie oben beschrieben macht. Dann kommuniziert der Router über die gleiche Netzwerkkarte und das gleiche Kabel mit Hilfe des Switch jeweils mit dem Modem und den PCs. Nur das Protokoll unterscheidet sich. [Modem]<->[Router] benutzen PPPoe und [Router]<->[PCs] TCP/IP.

Jetzt klar was ich meine?

[Kunterbunter]

Jetzt klar was ich meine?

Ja.

[RcRaCk2k]

@Kunterbunter: scheiße man, ich glaub ich verrecke... warum zum Teufel komm raus, tust du dir diese Schweiße an? Wenn ich du wäre, wäre ich schon längst aus diesem Thread ausgestiegen und hätte die MACKER mal mac(k)en lassen. Und hinterher, wenn so heulthreads kommen einfach nur diesen hier gemacht:

UND JETZT NOCHMAL AN HERRN NEOTRANTOR:
DAS GEHT SO NICHT!!!!!

Man man man... einige lassen sich einfach nicht belehren, was?

Lösung für dich, denn ich bin ja nicht so:

• Kauf dir mehrere Layer-2 Switches (ProSafe Plus Switch, 5-Port Gigabit Ethernet)
• Stell den Port, den du mit dem Kabel-Modem verbindest auf VLAN-ID 1
• Stell die Ports, wo ein PC angeschlossen wird auf VLAN-ID 2
• Stelle den Port, der mit dem nächsten SWITCH verbunden wird auf TRUNK und gib ihn für VLAN-ID 1 & 2 frei
• Fahre mit dieser Logik so fort, bis du an dem SWITCH angekommen bist, der mit der FritzBox 7270 verbunden ist
• Verbinde die FritzBox mit LAN PORT 1 mit einem PORT am Switch
• Konfiguriere diesen Port auf VLAN-ID 1
• Verbinde die FritzBox mit LAN PORT 2 mit einem PORT am Switch
• Konfiguriere diesen Port auf VLAN-ID 2

Fertig!

Musst ein wenig Geld in die Hand nehmen, aber so hast du wenigstens GIGABIT ETHERNET!
Wenn du mit Netzwerksplittern arbeiten würdest, hast du nur Fast-Ethernet 100MBits.

Grafik:
[ externes Bild ]

NUR SO IST ES IN DEINEM FALLE SINNVOLL ZU REALISIEREN

[RcRaCk2k]

Die FB hünge also (mit anderen PCs) an einem Switch. Technisch geht das und im Routing (intern/extern) scheint es auch keine Probleme zu geben (als Default Gateway fungiert ja weiterhin die FB).

Sag mal, willst du uns verarschen?

Wenn du EIN EINZIGES KABEL vom Kabelmodem -> Switch #1 -> FritzBox hast, wobei das Kabel in die FritzBox auf LAN PORT 1 geht, sowie die FritzBox auf Internet-Zugang über LAN PORT 1 eingestellt ist, WIE ZUM TEUFEL sollst du dann noch eine IP-Adresse von der FritzBox erhalten, wenn du einen PC an Switch #1 anschließt ???



Irgendwie musst du ja PORT 2,3 oder 4 der FritzBox auch mit dem Kabel vom Switch verbunden haben!

Ließ dir meinen Beitrag von oben durch, und gehe nach dem selben Schema vor, mit VLAN-Tagging !

Kostet ein bisschen was, ist aber die einzige Lösung!

[Kunterbunter]

@Kunterbunter: scheiße man, ich glaub ich verrecke... warum zum Teufel komm raus, tust du dir diese Schweiße an?

Ich bin halt ein höflicher und geduldiger Mensch

[Thyrael]

Wenn die FritzBox gleichzeitig mit LAN1 und LAN2 am Switch im OG hängt, der DHCP Server der Box deaktiviert ist und alle Rechner mit festen IPs arbeiten, sollte das ganze eigentlich funktionieren, oder hab ich jetzt irgendwas übersehen?

Der einzige DHCP Verkehr ist dann der zwischen FritzBox und Modem/Kabel D und die Rechner sprechen die Box mit ihren festen IPs über LAN2 an, während über LAN1 ausschliesslich der WAN Verkehr läuft. WAN und LAN Datenverkehr gleichzeitig über den LAN1 Port laufen zu lassen ist bei einem Router nicht möglich, bei deinem Rechner am DSL Anschluss hat das ganze nur funktioniert weil es dort eine PPPoE Einwahl gibt, die gibt es bei Kabel D aber nicht mehr. Das ganze ist aber wieder mehr Gebastel als eine korrekte Lösung und WAN Verkehr ist dann auch im gleichen Netz unterwegs wie der normale LAN Verkehr.

[NeoTrantor]

...die FritzBox gleichzeitig mit LAN1 und LAN2 am Switch im OG...

Das wird der Knackpunkt sein, den ich nicht bedacht habe. Danke Thyrael!