KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

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mams
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von mams »

Hallo,

ich sitze die ganze Zeit am Rechner und lese und lese und lese..., dass ich nicht die Einzige bin, die sich ärgert, weil sie so "einfach gewechselt" hat. Ich könnte mich beißen, weil ich mich nicht besser erkundigt habe. Und die Äußerung der freundlichen Dame von KD "man hätte doch vorher wohl etwas besser beraten müssen" tut ihr Übriges.

lg mams
karlchen
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von karlchen »

Ich bin in der gleichen Situation:
Im Februar 2009 wurde ich telefonisch geworben, im März erhielt ich die Auftragsbestätigung. Ich habe ganz ausdrücklich auf meine Kündigungsfrist bei der Telekom per 02.08.2009 hingewiesen - man sagte mir: ja - kein Problem - das wird so sein. Der Techniker kam am 08.07.2009 -- danach kündigte KD zwecks Portierung meiner Rufnummer meinen Vertrag bei der Telekom - per 02.03.2010.
Auf telefonische und schriftliche Anfrage erhielt ich Antworten wie alle.
Ich maile nun jeden Tag an KD - ich wende mich an den Verbraucherschutz, ich werde Leserbriefe an einschlägige Fachzeitschriften senden und:
Ich habe nun eine Mail an alle meine Freunde geschickt mit folgendem Inhalt:
Es wäre schön, wenn diese Mail im Bekanntenkreis weitergereicht wird; damit nicht weitere Verbraucher auf die Klauseln von Kabel Deutschland hereinfallen.

Seit Anfang August 2009 bin ich Kunde bei Kabel Deutschland- und noch für ein weiteres Jahr bei der Telekom.
Warnung:
Kabel Deutschland kündigt Vorverträge nicht rechtzeitig.
Wenn Sie Kabel Deutschland die Kündigung Ihres Vorvertrages wegen Rufnummernübernahme (Portierung) überlassen, können Sie davon ausgehen, dass Kabel Deutschland Ihre Kündigungsfrist auch dann versäumt, wenn Sie diese ausdrücklich genannt haben.
Kabel Deutschland kündigt Ihren Vorvertrag erst, nachdem der Techniker den Anschluss in Ihrem Haus installiert hat. Wann dann genau gekündigt wird, ist ebenfalls nicht klar. Der Techniker muss also deutlich vor Beginn Ihrer Kündigungsfrist installieren - und ab dann bezahlen Sie bereits bei Kabel Deutschland.
Entweder bezahlen Sie also - und das ist der bessere Fall - zwei Monate schon bei Kabel Deutschland und noch bei Ihrem bisherigen Telekommunikationsanbieter oder Kabel Deutschland versäumt die Frist und Sie zahlen ein ganzes Jahr doppelt.
Was Sie noch dem Kleingedruckten nicht entnehmen können:
-Sie brauchen einen Stromanschluss dort, wo Ihr Kabelanschluss ist
-ohne Strom funktioniert auch Ihr Telefon nicht mehr-auch nicht für Notrufe
-die Geräte sollen direkt an die Hauserdung angeschlossen werden - wenn eine solche bei Ihnen nicht verfügbar ist, findet die Installation nicht statt
und das Beste:
wenn Sie denken, nach Auftragsbestätigung durch Kabel Deutschland werden Sie die Telekommunikationsdienstleistungen auch bekommen: das ist ganz falsch, denn der Vertrag kommt erst zustande, nachdem der Techniker erfolgreich installiert hat. Haben Sie vorher Ihren alten Vertrag gekündigt und die Installation funktionierte nicht, so haben Sie gar nichts - weder können Sie telefonieren, noch ins Internet.
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Bubblegum
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Bubblegum »

Perdona me, aber ...

- daß elektrische Geräte Strom benötigen und der verfügbar sein muß ist wahrscheinlich zu einfach um selbst dran zu denken.
- daß der Anschluss erst nach der Installation funktionsfähig ist läßt sich gar nicht anders bewerkstelligen
- daß die Kündigung mit Rufnummerportierung erst nach Herstellung des neuen Anschlusses erfolgt ist ebenfalls Voraussetzung, Und ich möchte fast behaupten, daß diese Info mit der Auftragsbestätigung und den Unterlagen der Rufnummerportierung bereits zum März vorgelegen hat. Mindestens der früheste Termin des Vertragsbeginns.

Was mich wundert: War der Installationstermin als "Wunschtermin" eingetragen, oder hat KDG den wirklich so knapp kalkulliert im Hinblick auf die Kündigungsfrist und Portierung? Wäre denn am 8.7. (Installationstag) noch eine Kündigung des Vertrages möglich gewesen, sprich welche Kündigungsfrist galt für den Altvertrag?

Faktum: Doppelzahlung läßt sich nicht vermeiden, will man seine Rufnummer mitnehmen. Mindester Zeitraum:
Kündigungsvorlage gem Frist beim Altanbieter bis Ende des Vertrages zzgl der benötigten Zeit für Installation des Neuanschlusses.

Deswegen die pauschal formulierte "Warnung" hier zu hinterlegen und Grundpanik zu veranstalten weil man seinen eigenen Verstand nicht einsetzt und nicht genau liest ist -sorry- typisch für derartige Fälle.

Aber gern lass ich mich eines Besseren belehren, sollte die zugestellte AB und Info zur Portierung lückenhaft sein, das der Neukunde dies nicht erkennen konnte.

Glücklicherweise sind Sondervereinbarungen zur Abwicklung zwischen Anbietern mittlerweile Geschichte - Beauftragungen durch Dritte (Kündigung des Altvertrages durch Neuanbieter im Kundenauftrag) müssen nunmehr schriftlich und ausdrücklich erfolgen (seit 04.08.09). Nicht dass die bisherige Regelung Teilschuld an der Misere hat.
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VBE-Berlin
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von VBE-Berlin »

Wie ich im anderen Thread schon geschrieben hatte (da ich nicht wusste, dass es ein 7fach-Posting ist):
Wenn die Telekom zum März 2010 bstätigt, kann was mit den Daten von Karlchen nicht stimmen.
Es gibt keine T-Kom-Verträge, die sich um halbe Jahre verlängern und die KDG kündigt nicht zu einem bestimmten, sondern zum nächstmöglichen Termin.

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Nibelungen
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Nibelungen »

@karlchen:
DU NERVST! Einmal hätt auch gelangt.
Ich hasse Signaturen. Deshalb lasse ich sie mir nicht mehr anzeigen.
olze
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von olze »

KDG erzaehlt mir dass alles kein Problem ist, in der AB stand natuerlich nichts vom angeblichen Wunschtermin 1.9 - ich studiere und bin 99% nicht hier. Meine Mutter meinte nur "kuemmer dich drum" - klar, alles Pech und eine besch... Anhaeufung von "Zufaellen", dennoch sitze ich jetzt mit 2 Vertraegen dar.
Ich warte noch auf die Antwort von KDG und appeliere an deren wirtschaftliches denken.
Bin bereit den Vertrag mit KDG ab August 2010 weiterlaufen zu lassen unter der Voraussetzung dass ich nicht doppelt zahlen muss. Wer etwas in die Zukunft denkt, weiss, dass ein bestehender Kunde guenstiger zu halten ist, als einen neuen zu werben. Andernfalls ist naemlich KDG fuer mich gestorben (und auch ich werde alle warnen dass bei KDG hintenrum irgendwas mit Wunschterminen passiert wovon niemand eine Ahnung hat, welche dann aber katastrophale Auswirkungen auf die Vertraege hat).
mams
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von mams »

Ich habe mich nochmals per Mail an KD gewandt und warte noch ein zwei Tage, werde mich aber morgen schon mal mit der Verbraucherberatung in Verbindung setzen. Unter "Wechseln leicht gemacht" verstehe ich jedenfalls etwas anderes.
susala
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von susala »

Hi Leidensgenossen,
habe schon 2x mit Kabel Deutschland geschrieben, aber ich glaube das bringt nicht wirklich was. Die bestehen auf ihren Vertrag. Sie haben mir extra die Auftragsbestätigung und Vertragsbestimmungen nochmal geschickt, damit ich nachlesen kann !!!! Ich habe dann geschrieben, daß sie diese Sachen mal lieber ihren Mitarbeitern zum durchlesen geben sollten. Denn die Telefonfrau hat eindeutig gesagt, ich muß mich um nichts kümmern.
Außerdem meinte die Telekom, daß KD sehr wohl wüßte, daß es bei ihnen 4 Wochen Kündigungsfrist gäbe. Und ich solle den Lastschrifteinzug rückgängig machen, das trau ich mich aber net, ab Schluß hab ich noch mehr Ärger. Oder ????
Ich habe KD gebeten, den Vertrag stillzulegen für ein Jahr, mal schauen, aber ich glaube das geht denen am A.... vorbei.
Außerdem habe ich auch geschrieben, daß ich mich an den Verbraucherschutz wende. Bin mal gespannt wie das noch weitergeht.
Halte Euch auf dem Laufenden !!!!!!!

LG Susala
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Hogward78
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Hogward78 »

susala hat geschrieben:Hi Leidensgenossen,
habe schon 2x mit Kabel Deutschland geschrieben, aber ich glaube das bringt nicht wirklich was. Die bestehen auf ihren Vertrag. Sie haben mir extra die Auftragsbestätigung und Vertragsbestimmungen nochmal geschickt, damit ich nachlesen kann !!!! Ich habe dann geschrieben, daß sie diese Sachen mal lieber ihren Mitarbeitern zum durchlesen geben sollten. Denn die Telefonfrau hat eindeutig gesagt, ich muß mich um nichts kümmern.
Außerdem meinte die Telekom, daß KD sehr wohl wüßte, daß es bei ihnen 4 Wochen Kündigungsfrist gäbe. Und ich solle den Lastschrifteinzug rückgängig machen, das trau ich mich aber net, ab Schluß hab ich noch mehr Ärger. Oder ????
Ich habe KD gebeten, den Vertrag stillzulegen für ein Jahr, mal schauen, aber ich glaube das geht denen am A.... vorbei.
Außerdem habe ich auch geschrieben, daß ich mich an den Verbraucherschutz wende. Bin mal gespannt wie das noch weitergeht.
Halte Euch auf dem Laufenden !!!!!!!

LG Susala
Wann hast du dein Auftragsbestätigung bekommen? hast du dir diese mal durchgelesen? hast du ein wunschliefertermin angegeben ?

da steht eindeutig drinn, das eine rufnummerübernahme erst nach erfolgreicher Installation erfolgt

ich nehme dir jetzt gleich mal die Hoffnung es werden keine Verträge stillgelegt.

KD muss deine Kündigungsfristen und laufzeiten beim altanbieter nicht wissen, dafür ist jeder Kunde selbst verantwortlich
SGE1997
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von SGE1997 »

@susala

Ich versteh nicht das sich soviele Kunden an dem Satz "Sie müssen sich um nichts kümmern." so festklammern. Das der eine Anbieter beim anderen aus datenschutz- und wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht nachfragen darf wie die Vertragsbedingungen des jeweiligen Kunden aussehen, dürfte jedem klar sein. Es ist auch weit verbreitet, dass angeblich Vereinbarungen zwischen diversen Anbietern bestehen "Kunden aus Verträgen rauszukaufen". Wenn das der Fall wäre, hätte die Kartellbehörde glaub ich ihren Spass.

Solche Sätze wie der des Telekom-Mitarbeiters sind nicht nachvollziehbar. Gerade bei der Telekom gibt es Verträge die mit 6 Tagen, 4 Wochen oder sogar mit 3 Monaten Kündigungsfrist und wahrscheinlich noch andere. Du hättest ihn ja mal Fragen können wer die Inkasso-Kosten übernimmt (Stichwort Rücklastschrift, Inkasso ist als Extremfall anzusehen) - ich denke wenn es um einen Telekomvertrag gegangen wär, hätte er dir das nicht empfohlen.

Man muss sich doch im klaren sein wielange die eigenen Verträge laufen und mit welcher Frist diese gekündigt werden können. Wenn ich das nicht weiß frage ich bei meinem Anbieter nach. Dann muss ich mir zwar Fragen gefallen lasse wie "Warum wollen Sie das wissen? Wollen Sie etwa kündigen?...blablala" - das sollte einem aber egal sein. Man ist dann zumindest auf der sicheren Seite.

Und wenn man eben als Wunschtermin den Termin angibt bei welchem die Vertragslaufzeit des bisherigen Anbieters endet, sollte man zumindest stutzig werden wenn man die Auftragsbestätigung erhalten hat. Denn da ist es eindeutig erklärt, dass bei KD die Portierung aus technischen Gründen erst nach der Installation stattfinden kann.

Ich gebe dir allerdings recht, dass im Beratungsgespräch durch den Berater nachgefragt werden muss wie die Vertragsdaten des bisherigen Anbieters aussehen - spätestens wenn du deinen Wunschtermin erwähnst. Die Portierung ist denke ich das heißeste Thema bei einem Neuanschluss.

Und weil viele Kunden eventuell garnicht abschließen wenn von Doppelzahlung die Rede ist, werden in den Beratungsgesprächen ab und zu (nicht in der Regel) falsche Aussagen getroffen (z. B. Zahlungsbeginn ab Portierungsdatum). Das sollte jedem logisch denkendem Menschen klar sein, dass das nicht der Fall sein kann, wenn der Anschluss ab dem Tag der Installation funktioniert. Deshalb ist auch eine Vertragsstilllegung nicht möglich. Der Anschluss kann genutzt werden. Das hat auch nichts mit am-[zensiert]-vorbeigehen zu tun, sondern du hast spätestens mit der Installation den Vertragsbedingungen zugestimmt.

Ich kann dir nur die selben Fragen stellen wie Hogward78. Wann hast du den Auftrag erteilt? Wann hast du die Auftragsbestätigung bekommen? Wann erfolgte die Installation? Und wie sehen/sahen die Vertragsdaten bei der Telekom aus (Kündigungsfrist, Ende Vertragslaufzeit)?

Dann könnte man sagen, ob der Fehler bei dir liegt oder doch bei KD.

@karlchen

Bei dir ist es eindeutig kein Fehler von KD. Wie MB-Berlin schon geschrieben hat, die Verträge verlängern sich nicht nur um 6 Monate. Es gibt höchstens Verträge die ohne Vertragslaufzeit eine Kündigungsfrist von max. 3 Monaten haben.

Du hast entweder irgendwann am 2.3.???? einen Tarifwechsel bei der Telekom durchgeführt, dir wurde ohne dein Wissen ein Tarifwechsel gebucht (bzw. wurdest du angerufen und hast an der falschen Stelle "JA" gesagt) oder du bist einfach nur umgezogen. Es gibt Anbieter bei denen es vertraglich geregelt ist, dass ein Umzug wie ein neuer Vertrag (mit 12 - 24 Monaten Laufzeit) gewertet wird oder einfach der Vertrag ab diesem Datum um 12 Monate verlängert wird.