KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

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olze
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von olze »

Wenn KD auf den Vertrag besteht, wundert es mich nicht wenn KD bald genauso "verhasst" ist wie viele andere Anbieter.
Ist doch laecherlich, letztendlich ist es deutlich schwieriger einen neuen Kunden zu werben als einen bestehenden zu behalten.
Wenn KD auf den Vertrag bestehen sollte (Wunschtermin blablabla davon steht rein garnichts im Vertrag/Auftragsbestaetigung und es juckt die leute einen Scheissdreck - das musste raus) dann hat KD genau 1 Jahr den Kunden und der ist danach mit Wut/Hass weg.
Da waere es dann doch deutlich geschickter alles stillzulegen, die erbrachte Leistung abzurechnen, warten bis der Altvertrag auslaeuft und dann den Vertrag neu laufen zu lassen ggf. mit Vertragsverlaengerung 2 Jahre oder sonstwas.

Wenn KD wirklich so rumbockt, muss man sich ernsthaft fragen ob die operative Planung - wieso auch immer - mit der strategischen verwechselt wurde.
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Bubblegum
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Bubblegum »

KDG und Planung - so manchesmal muß man den Eindruck gewinnen, dass es diese Kombination nicht gibt.

Vorausschau zur Kundenbindung ist offensichtlich nicht die Stärke der KDG. Nur muß aber bitte auch bedacht werden, dass ein Unternehmen nicht auf Einnahmen verzichten kann, nur weil der Kunde sich nicht rechtzeitig und ausreichend informiert hat bzw die gefühlte Unzufriedenheit den Ursprung im Kunden(fehl)verhalten hat.

Der Kunde erewartet (vielfach natürlich zu Recht) Freistellungen, Gutschriften und Extras und begründet somit seinen Anspruch auf "Maßnahmen der Kundenbindung". Was nutzt es einem Unternehmen derartige Maßnahmen auf Dauer zu finanzieren, wenn sich dadurch der erforderliche Gewinn aus dem Vertrag noch später einstellt bzw ein kostendeckender Vertrag gar nicht realisiert wird?

Ausweg kann nur sein: Von Anfang an gescheit an die Kunden mit ansprechender Leistung herantreten under nun auf sprunghafte Umsatzsteigerungen zu verzichten.

Das Eine verschlafen, das Andere kommt nicht in den Sinn. Stattdessen ist Kosteneinsparung angesagt. Und bei dem was man verfolgen kann mal wieder am falschen Ende - dem Kundenservice. Womit wir wieder bei Vorausschau und Planung wären ...
SGE1997
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von SGE1997 »

@Bubblegum

Da muss ich dir vollkommen rechtgeben. Aber was will man erwarten wenn der Eigentümer eine sogenannte "Heuschrecke" ist.
olze
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von olze »

Naja die Kosten werden schon gedeckt. Bspw. waere ich bereit einen 2 Jahresvertrag abzuschließen, denn Kompromiss heisst fuer mich "Bauchschmerzen" auf beiden Seiten.

Naja mal abwarten, das erste Einschreiben habe ich anscheinend an die falsche KDG geschickt, habe dort angerufen und angeblich sei nichts angekommen. Jetzt schicke ich es nach Erfurt. Mal schauen.
Und wegs Rentabilitaet: klar, wenn der Kunde staendig Gutschriften und co. mag rentiert es sich nicht mehr, aber das mag ich ja auch garnicht. Ich mag nur dass der Vertrag etwas spaeter anfaengt zu laufen ;)
Und von mir aus dann auch laenger...
ladyhermel
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von ladyhermel »

Hallo,
wenn ich das hier alles lese sträuben sich mir die Haare.
Auch ich bin seit August stolzer Besitzer von zwei Telefonverträgen.
Auch mir wurde mehrmals zugesichert das ich mich um nichts kümmern brauch, das KD alles für mich kündigt usw.
Da ich ja hier sehe das es mehrerern so geht, legt sich mir der Verdacht auf, das KD die Verbraucher wissentlich falsch
informiert, bzw. wissentlich falsche Versprechungen macht.
Jedenfalls hat die Dame mir heute am Telefon gesagt, das ihr bekannt ist das der Vertrag erst nach installieren des Anschlusses
gekündigt werden kann, aber wofür wollen die denn dann wissen wielange mein Vertrag mit der Telekom läuft?
Ich sehe das hier schon als hochgradigen Betrug!
Ich habe natürlich auch schon einen Beschwerdebrief geschickt, hat von Euch schon jemand ne Antwort bekommen, indem
ein Vorschlag zur Einigung kam? Das wurde mir nämlich am Telefon versprochen??
LG
ladyhermel
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Hogward78
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Hogward78 »

also ich bin Mitarbeiter bei Kabel und habe mit der problematik Portierung jeden tag zu tun,

bei euch isr bei einer nicht klappenden Portierung als erstes immer Kabel schuld,

dies ist aber leider nicht so einfach gesagt, da

die Kunden vor Installation eine auftragsbestätigung bekommen und die AGB, Feststellung 50 % der Kunden lesen weder AB noch AGB, Leistungsbeschreibung durch.

und dort steht definitiv drinn s´das eine portierung erst nach erfolgreicher Installation erfolgen kann.

Dann werden Portierungsformulare nicht richtig ausgefüllt, die werden beim Altanbieter abgelehnt, Gründe können dafür seine Anschlussinhaber falsch, KD hat z.b. ISDN-Anschluss und meldet uns aber nur eine Rufnummer undweist uns nicht auf die restlichen rufnummern hin, wird dies mit MSN falsch abgewiesen, der anschluss verfügt über einen Zweiten Anschluss inhaber und dies wird uns auch nicht mitgeteilt, wird auch abgelehnt, oder die Unterschrift fehlt.

danach wird der KD über diesen Zustand informiert und muss uns ein neu RICHTIG ausgefülltes Formular zurück schicken.

danach wird die portierung wieder beauftragt, und das formular ist richtig ausgefüllt , bestätigt uns der altanbieter die Kündigung und gibt uns den termin zur Portierung.

Dabei gilt aber als Kündigungsdatum NICHT das erste eingereichte Portierungsformular sondern erst das Zweite.

wenn aber in der zeit zwischen unserer Meldung beim Kunden und der Rücksendung des Portierungsformulars die Kündigungsfrist abgelaufen ist , wer ist dann daran schuld das sich die laufzeit des vertrages wieder verlängert?

Und jeder KD ist selbst für seine vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen verantwortlich!!!

Ich will Kabel Deutschland hier nicht schön reden, ich habe auch einige fälle gesehen wo Kabel wirklich schuld ist bei einer nicht rechtzeitigen Kündigung.
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Thyrael
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Thyrael »

ladyhermel hat geschrieben:Hallo,
wenn ich das hier alles lese sträuben sich mir die Haare.
Auch ich bin seit August stolzer Besitzer von zwei Telefonverträgen.
Auch mir wurde mehrmals zugesichert das ich mich um nichts kümmern brauch, das KD alles für mich kündigt usw.
Da ich ja hier sehe das es mehrerern so geht, legt sich mir der Verdacht auf, das KD die Verbraucher wissentlich falsch
informiert, bzw. wissentlich falsche Versprechungen macht.
Jedenfalls hat die Dame mir heute am Telefon gesagt, das ihr bekannt ist das der Vertrag erst nach installieren des Anschlusses
gekündigt werden kann, aber wofür wollen die denn dann wissen wielange mein Vertrag mit der Telekom läuft?
Ich sehe das hier schon als hochgradigen Betrug!
Ich habe natürlich auch schon einen Beschwerdebrief geschickt, hat von Euch schon jemand ne Antwort bekommen, indem
ein Vorschlag zur Einigung kam? Das wurde mir nämlich am Telefon versprochen??
LG
ladyhermel
Da liegst du etwas verkehrt, der Kunde (also du) muss bei (am besten vor) einem Anbieterwechsel über die Fristen in seinem alten Vertrag bescheid wissen (so wies bei tommo der Fall war), setzt du einen Wechsel in Gang und der Zeitpunkt ist für eine rechtzeitige Kündigung beim alten Anbieter zu spät ist es nicht das Problem der KabelD sondern deines (bei tommo liegt der Fall wohl etwas anders da hat KabelD wohl was verbockt). Das KabelD dich nach den Laufzeiten deiner Verträge fragt ist um halt eine Information über die Laufzeiten deines Alt-Vertrages zu bekommen. Das hier mehrere Leute betroffen sind liegt meistens daran das eben die meisten Leute nicht auf die Fristen ihrer Alt-Verträge achten und blind bestellen und so sich dann anstatt eines Wechsels einen zweiten Anschluss ins Haus holen. Die Aussagen von KabelD sind richtig, sie kündigen den alten Anschluss zum nächstmöglichen Zeitpunkt und portieren die Nummer zum nächstmöglichen Zeitpunkt ohne das sich der neue Kabelkunde um etwas bemühen braucht.

Der Kunde selbst ist dafür verantwortlich sich mit den Konditionen seiner Verträge bekannt zu machen um so die richtige Entscheidung zu fällen wann ein Wechsel möglich ist oder nicht. Von Betrug ist die ganze Sache soweit entfernt wie die Erde vom Mars.

Das KabelD "besser beraten" muss ist auch so eine Sache, auf eine Art stimmt diese Aussage teilweise indem die KabelD anstatt einer Auftragsannahme im Zweifelsfalle eher eine Absage mit Hinweis auf die Fristen aussprechen könnte, so das der Kunde sich informieren kann (wenn er sie vorher nicht kennt) und dann bestellt wenns passt. Andererseits ist das nicht die Aufgabe der KabelD sich mit den Verträgen des Kunden auszukennen sondern eben die der Kunden, diese sind die letzte Instanz die dann das OK zum Wechsel gibt oder nicht.

Bei kurzen Kündigungsfristen beim alten Anbieter kann man als Alternative auch einfach auf die Portierung verzichten, sich von KabelD neue Nummern schalten lassen und gut. Bei Privatpersonen ist es im allgemeinen nicht so schlimm wenn die Nummer flöten geht als bei einem Geschäftsanschluss. So bezahlt man halt dann nur eine gewisse Zeit doppelt und nicht über die komplette Laufzeit.
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Nibelungen
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Nibelungen »

Thyrael hat geschrieben:Das hier mehrere Leute betroffen sind liegt meistens daran das eben die meisten Leute nicht auf die Fristen ihrer Alt-Verträge achten
Die "meisten" Leute wissen gar nicht dass es auch bei der Telekom Laufzeitverträge gibt und sie wahrscheinlich einen haben. Ich meine den Laufzeitkram gibt es beim T erst seit hm, 3 Jahren? 4 Jahren? Vorher gab es Jahrzehnte keine Laufzeit.
Jede kleine Umstellung (insbesondere der Wechsel zu Call & Surf natürlich, bei den neuen T-Tarifen auch fast alle Anderen) geht mit einer Laufzeitbindung einher.

Bei Handys absolut normal und "dran gewöhnt" ist das beim Festnetz sicher noch nicht so. Klar, der affine Kunde ("der, der sich mit sowas beschäftigt, sowiso immer von Anbieter zu Anbieter zieht und sich über die neusten Tarife auf den Laufenden hält") weiß das, die Konkurrenz vom T hat diese Laufzeit-Geschichten ja auch schon länger.
Aber der 0815-Kunde...

Der 0815-Kunde hat nicht von Telekom zu einem Reseller gewechselt um 3 Euro zu sparen - aber er will zu KDG um 15 Euro oder mehr zu sparen. Und auf einmal wird er mit Laufzeiten konfrontiert...

KDG müßte viel stärker kommunizieren, dass eine Kündigung/Portierung usw. erst angestoßen wird, nachdem installiert wurde! Man liest hier immer wieder dass die Leute lange im Voraus KDG bestellen - aber den Installationstermin dann 3 Wochen vor Ende des Altvertrages legen (und da sind die Kündigungsfristen ja längst vorbei). Die haben das entweder nicht gesagt bekommen (nicht jeder Medienberater macht vorbildliche Arbeit, genauso wenig wie Verkäufer in Elektronikmärkten), und der mini-kleine-graue Satz irgendwo in den AGB oder im Kleingedruckten auf der Webseite wird nicht korrekt verstanden. Man könnte ja fast vermuten, dass die gestelzten, unverständlichen Formulierungen (und das Verschweigen von Konsequenzen) Absicht sind. Nur schießt sich KDG mal wieder voll ins Knie damit.

Und da KDG nicht sicher sagen kann "nach der Installation schicken wir die Kündigung/Portierung innerhalb von 5 Tagen weg" (das kann 5 Tage oder 4 Wochen dauern) muß man quasi zwangsweise mind. 6 Wochen vor Ablauf der KÜNDIGUNGSFRIST installieren lassen - so dass man eben mal locker auf 2 oder 3 Monate "Doppelt zahlen" kommt.

Glaub nur nicht, dass es Privatleuten egal ist ob sie ihre Nummer behalten können oder nicht, auch wenn kein Business dranhängt - man hat seine Nummer oft seit zig Jahren. Dann sind das meist noch kurze Nummern die man sich auch merken kann (nicht diese 7-stelligen moderner-Mist-Nummern), wenn da was schiefgeht kriegt man so ne schöne Nummer nie wieder zugeteilt. Daher portieren eben doch viele Leute ihre Nummer bzw. ist dies ihnen so wichtig. Klar, das ist bekannt, deshalb kann man mit dem Verzögern einer Portierung (hab da schon einige nette Threads gelesen über diverse Anbieter) den Leuten auch Angst machen & Druck aufbauen doch beim alten Provider zu bleiben. Die würden das nicht machen wenn sie sich nichts davon erhoffen. Und die Regulierung/Vorschrift zur Portierung von Nummern im Festnetz ist auch blöd - das Prozedere für Mobil-Rufnummern ist viel streßfreier (man kann selbst kündigen und kann die Nr. auch nach Ablauf des Altvertrages problemlos! portieren - beim Festnetz benötigt man ja ein ominöses Spezialformular direkt von der Telekom - und zwar flott ---> was ein Widerspruch zur KDG ist *gg*).

Ne ne, da muß sich noch viel tun damit der Wechsel wirklich einfach wird, und KDG muß dazu beitragen (über viel bessere Aufklärung).
Ich hasse Signaturen. Deshalb lasse ich sie mir nicht mehr anzeigen.
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Thyrael
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Thyrael »

Darum hab ich doch geschrieben das KabelD im Zweifelsfall doch eher die Absage bei einem Wechsel ausspricht oder etwas ähnliches um so den Kunden Zeit zu geben sich zu informieren. Seine Nummer einfach fallen zu lassen und auf die Portierung zu verzichten ist halt das was es ist, eine Alternative, bei 4 Wochen oder 2 - 3 Monaten Kündigungsfrist o.ä. kann man so die doppelten Kosten überschaubar halten. Eine Telefonnummer ist nun nichts was man als Privatkunde zum Überleben braucht, in Zeiten der Festnetz-Flatrates sind die lieben Verwandten schnell und Kostenfrei über die neue Nummer informiert. Da kommt es auch nicht darauf an ob man die alte Nummer schon Jahre hat, man muss sich halt nur dazu entscheiden oder eben nicht, das liegt ja bei jedem selbst.
Peter3
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Re: KD hat zu spät bei der Telekom gekündigt

Beitrag von Peter3 »

Hallo tommo,

das ganze sinnlose Gerede bringt ja wenig, mir gehts wie dir, daher sollte man sich überlegen, ob man gemeinsam Kabel Deutschland notfalls verklagt.

Umso mehr Geschädigte, umso besser.

Falls noch andere diese Antwort lesen, bitte melden, damit wir was unternehmen.

Es kann und darf nicht sein, daß der Verursacher nicht für den entstandenen Schaden aufkommt.

Also bitte alle bei mir oder hier im Beitrag melden.

MfG

Bernd Horn