Analogabschaltung bis März 2019

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Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.
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twen-fm
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von twen-fm »

Robert, an deiner Stelle würde ich nicht mehr darauf reagieren. Das gilt auch für berlin69er und reneromann.

Aber es ist nur ein Vorschlag meinerseits, jeder von euch soll selber entscheiden, wie man mit solchen Herrschaften rumdiskutieren möchte. Ich jedenfalls werde es nicht mehr tun.
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robert_s
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben:In der Liste von VFKD stehen darüber hinaus zwei Orte drin, die in unserer Ortsliste fehlen. Die Gründe dafür:
- Neunkirchen am Sand: dort ist ein sog. "Restnetz", d.h. es wurde wegen fehlender Rentabilität gezielt nicht ausgebaut und wird es auch nicht mehr werden, außerdem hat es auch keinen Kanalumsetzer mehr (damit kein Empfang von E02-E04 und D73) -> solche Orte führen wir nicht in den Ortslisten
- Rednitzhembach: dort ist ein dezentrales Netz mit Sat-Zuführung, und hat gerade mal 2 Adressen... :lol: -> das Netz liegt unter unserem Grenzwert, womit es nicht im Helpdesk aufgenommen wurde
Und was bedeutet es nun, dass die in der Liste von VFKD drinstehen? Wohl nicht, dass sie abgeschaltet werden, oder?
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DerSarde
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben:Und was bedeutet es nun, dass die in der Liste von VFKD drinstehen? Wohl nicht, dass sie abgeschaltet werden, oder?
Komplett abgeschaltet werden die Orte nicht, analog aber wohl schon.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben:
robert_s hat geschrieben:Und was bedeutet es nun, dass die in der Liste von VFKD drinstehen? Wohl nicht, dass sie abgeschaltet werden, oder?
Komplett abgeschaltet werden die Orte nicht, analog aber wohl schon.
Dann aber wohl nur wegen der gesetzlichen Vorgabe, oder? Denn wenn die Netze nicht an Internet oder POC angebunden sind, was bringt dann die Analogabschaltung? Das wäre ja in der Tat eine reine Abschaltung, ohne dass da irgendetwas wäre, wofür man die frei gewordenen Kapazitäten nutzen könnte...
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berlin69er
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von berlin69er »

Lies doch mal ein paar Seiten zurück. Steht schon alles hier... ;)
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Lutze »

twen-fm hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:Warum sitzt du nicht im Vorstand von Vodafone?


Vielleicht wäre das eher etwas für dich...und damit ist die Diskussion mit dir beendet.
Nein, da fehlt es mir leider an Wissen und Ausbildung um einen solchen Konzern mit leiten zu können. Genau deshalb maße ich mir aber eben auch nicht an Vodafone zu erklären wie sie es richtig hätten machen können/müssen.
robert_s hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:Läuft doch alles bei Vodafone, die wissen schon was sie tun.
Das klingt aber überaus naiv. Auch in den Vorständen sitzen nur Menschen, die Fehler machen, bisweilen sogar regelrechte Pappnasen.
Genau, da sitzen auch Menschen die Fehler machen. Erstaunlich ist aber das immer die es genau besser Wissen die nie etwas ähnliches auch nur annähernd auf die Beine gestellt haben.
Das ist wie bei den Millionen von Fußballtrainern die mit Bierbauch und Bierflasche sich auf dem Sofa den A.. breit drücken.
robert_s hat geschrieben:Die Entscheidung, 2012 nicht bei der Analogabschaltung mitzumachen, sondern stattdessen noch Kunden abgreifen zu wollen mit dem Versprechen, dass man noch lange analoge Empfangsgeräte unterstützen würde, war durchaus auch damals schon eine fragwürdige. Damit hat man vielleicht sogar mehr potenzielle Kunden abgeschreckt (wie z.B. mich), denen man sich damit als technisch rückständig präsentiert hat.

Ob das firmenpolitisch und wirtschaftlich für den Konzern tatsächlich ein Fehler war kann hier keiner beurteilen. Vermutlich nicht einmal der Konzern selbst denn dazu hätte es ein parallel laufendes Projekt mit der 2. Variante geben müssen.

Man darf ja gerne eine andere Meinung haben aber man sollte nicht der Firma Vodafone Unfähigkeit vorwerfen. Ich weiß nicht was eventuell besser gewesen wäre für Kunden, Konzern und Aktionäre. Hier meinen aber einige dies genau zu wissen, das stört mich ein klein wenig.
Ich bleib dabei und das ist nur meine unmaßgebliche Meinung die durchaus falsch sein könnte. Das was ihr hier fordert ist die Forderung einiger weniger Freaks und da geht es nur um haben wollen nicht um brauchen. Interessiert einfach die Masse der User überhaupt nicht.
Das liegt natürlich auch daran das ich mit dem Angebot von Vodafone mehr als zufrieden bin, es stört mich da eher das Überangebot an Fernseh und Radiosendern.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

robert_s hat geschrieben:Denn wenn die Netze nicht an Internet oder POC angebunden sind, was bringt dann die Analogabschaltung? Das wäre ja in der Tat eine reine Abschaltung, ohne dass da irgendetwas wäre, wofür man die frei gewordenen Kapazitäten nutzen könnte...
Also... Neunkirchen am Sand ist sehr wohl ans POC angebunden (aber halt nur auf 470 MHz ausgebaut und ohne Kanalumsetzer, wobei man den künftig vielleicht auch gar nicht mehr braucht), daher kann der Platz, der durch die Analogabschaltung entsteht, dort ganz einfach für mehr DVB-C genutzt werden.
Rednitzhembach hingegen ist tatsächlich nicht am Backbone, trotzdem ließe sich auch da das Digitalangebot ausbauen, z.B. durch die Durchleitung von mehr ASTRA-Transpondern.
Es geht also sehr wohl was auch in diesen Orten.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

DerSarde hat geschrieben:
robert_s hat geschrieben:Denn wenn die Netze nicht an Internet oder POC angebunden sind, was bringt dann die Analogabschaltung? Das wäre ja in der Tat eine reine Abschaltung, ohne dass da irgendetwas wäre, wofür man die frei gewordenen Kapazitäten nutzen könnte...
Also... Neunkirchen am Sand ist sehr wohl ans POC angebunden (aber halt nur auf 470 MHz ausgebaut und ohne Kanalumsetzer, wobei man den künftig vielleicht auch gar nicht mehr braucht), daher kann der Platz, der durch die Analogabschaltung entsteht, dort ganz einfach für mehr DVB-C genutzt werden.
Ohne Ausbau und ohne Kanalumsetzer dürfte es später, wenn man wirklich den Bereich bis 258 MHz für den DOCSIS-Upstream freiräumt, schon wieder "blöd" aussehen...
Solange man es aber ähnlich wie UM macht - also TV im "unteren" Frequenzbereich (110 - 366 MHz bei angenommenen 32 DVB-C-Trägern), DOCSIS oben drüber, könnte man selbst mit 470 MHz dann das komplette Digitalangebot verbreiten - und wenn man wollte, würde vielleicht sogar ein eingeschränktes I&P-Angebot klappen [jedoch nur mit "für Gigaspeed" völlig unzureichenden Bandbreiten im Segment, mit Ach und Krach würden da dann 16 DS-Kanäle reingequetscht werden können].
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

reneromann hat geschrieben:und wenn man wollte, würde vielleicht sogar ein eingeschränktes I&P-Angebot klappen [jedoch nur mit "für Gigaspeed" völlig unzureichenden Bandbreiten im Segment, mit Ach und Krach würden da dann 16 DS-Kanäle reingequetscht werden können].
Das ist rein technisch nicht möglich, da die Verstärker in den Straßen nicht rückkanalfähig wären, und in solchen Orten mit "Restnetzen" werden die wie gesagt wegen fehlender Rentabilität auch nicht mehr getauscht...

Außerdem: Ich denke, dass künftig mehr als 32 Kanäle für DVB-C genutzt werden. Einen 33. Kanal gibt es ja in einigen Netzen jetzt schon für lokale HD-Programme... ;) und womöglich werden es auch noch mehr, denn man möchte ja mit der Analogabschaltung auch das HD-Angebot ausweiten.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

DerSarde hat geschrieben:
reneromann hat geschrieben:und wenn man wollte, würde vielleicht sogar ein eingeschränktes I&P-Angebot klappen [jedoch nur mit "für Gigaspeed" völlig unzureichenden Bandbreiten im Segment, mit Ach und Krach würden da dann 16 DS-Kanäle reingequetscht werden können].
Das ist rein technisch nicht möglich, da die Verstärker in den Straßen nicht rückkanalfähig wären, und in solchen Orten mit "Restnetzen" werden die wie gesagt wegen fehlender Rentabilität auch nicht mehr getauscht...
Wobei das ja eigentlich jetzt möglich wäre - denn bisher war ja das Problem, dass man für einen Ausbau > 470 MHz i.d.R. auch die Abstände zwischen den Verstärkern verringern musste, damit die hohen Frequenzen überhaupt durch kommen, was Tiefbau notwendig gemacht hätte. Jetzt könnte man quasi nur durch Austauschen der Verstärker (klar, kostet auch Geld, aber deutlich weniger als Tiefbau) I&P (wenn auch mit eingeschränkten Bandbreiten) anbieten...
Wenn nicht sogar die Verstärker bisher nur in DS-Richtung gearbeitet haben und "nur" per Jumper oder sogar Fernwartung umkonfiguriert werden müssen...
Außerdem: Ich denke, dass künftig mehr als 32 Kanäle für DVB-C genutzt werden. Einen 33. Kanal gibt es ja in einigen Netzen jetzt schon für lokale HD-Programme... ;) und womöglich werden es auch noch mehr, denn man möchte ja mit der Analogabschaltung auch das HD-Angebot ausweiten.
Kein Widerspruch meinerseits - wobei man spätestens bei der Ausweitung des Upstreams auf 204 MHz und damit der Unbenutzbarkeit des Downstreams bis 258 MHz wieder in Probleme kommt, wenn man bis dahin keine Kanalumsetzer einbaut oder das Netz an einen separaten TV-PoP anschließt. Denn selbst 32 Kanäle passen bei einem Anfang ab 258 MHz nicht mehr in die 470 MHz rein...