WLAN-USB-Stick

In diesem Forum dreht sich alles um die bei Vodafone Kabel Deutschland bzw. Vodafone West oder im Rahmen der O2-Tarife über Kabel verwendeten AVM-Produkte, insbesondere der WLAN-Router mit integriertem Kabelmodem, der als FRITZ!Box vertrieben wird. Speedprobleme bitten wir im entsprechenden Forum zu behandeln, wenn ihr Ursprung nicht auf AVM-Produkte zurückzuführen ist!
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Paulchen78
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WLAN-USB-Stick

Beitrag von Paulchen78 »

Hi,

ich bekomme nach 15 Jahren T-DSL (mit stolzen 2 MBit) demnächst auch Inet von KD (100 MBit) samt 6490er Router. Mir fehlt aber noch der passende WLAN-Stick für meinen PC.
Hab jetzt gesehen dass es da zwei gibt. "Fritz!WLAN USB Stick N" und " "Fritz!WLAN USB Stick N v2".

Da ich mich mit dem Kram nicht wirklich auskenne und wenn möglich nur nen billigen auf Ebay besorgen wollte, daher einfach die Frage: reicht der erstere für mich oder hat der irgendwelche Nachteile zum "v2"?
Und nebenbei gefragt, hat so ein WLAN-USB-Stick irgendwelche Nachteile gegenüber einer fest eingebauten WLAN-Karte?
Kunterbunter
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von Kunterbunter »

Mit so einem WLAN-USB-Stick wird, wenn du viel Glück hast, von deinen 100 Mbit/s vielleicht noch die Hälfte ankommen. Aber das ist ja immer noch viel mehr als deine bisherigen 2 Mbit/s. :grin:
Wenn du mehr haben willst, musst du deinen Rechner wenigstens über einen WLAN-Client mit 802.11ac oder am besten per LAN-Kabel verbinden.
jetzt bei: M-net ISDN Maxi komplett Aktuelle Datenrate 21997/1277 kBit/s
VoIP-Provider: dus.net Router: [KD Homebox] AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270 54.06.05
Telefone: Siemens OpenStage 40 SIP, Siemens optipoint 400/600 SIP, FON1 Siemens Gigaset A2
reneromann
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von reneromann »

Die andere Geschichte ist der Router - ein 802.11ac-Stick reicht nicht aus, wenn der Router "nur" 802.11n unterstützt. ;-)
Insbesondere das Hitron CVE-30360 wie auch der "alten" Fritz 6360 unterstützen nur 802.11n - da gibt's keine 100 MBit/s über WLAN.
Erst die 6490 unterstützt 802.11ac (und ist damit überhaupt in der Lage, 100 MBit/s vernünftig per WLAN zu übertragen).

Ansonsten hilft "nur" ein LAN-Kabel (da dann aber auch mehr als 100 MBit/s, wenn wirklich die 100 MBit/s rüber kommen sollen).
Kunterbunter
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von Kunterbunter »

reneromann hat geschrieben:Erst die 6490 unterstützt 802.11ac
Wenigstens da hat Paulchen78 ja Glück. Er bekommt eine Fritzbox 6490 als Router. :)
jetzt bei: M-net ISDN Maxi komplett Aktuelle Datenrate 21997/1277 kBit/s
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Paulchen78
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von Paulchen78 »

Kunterbunter hat geschrieben:Mit so einem WLAN-USB-Stick wird, wenn du viel Glück hast, von deinen 100 Mbit/s vielleicht noch die Hälfte ankommen. Aber das ist ja immer noch viel mehr als deine bisherigen 2 Mbit/s. :grin:
Wenn du mehr haben willst, musst du deinen Rechner wenigstens über einen WLAN-Client mit 802.11ac oder am besten per LAN-Kabel verbinden.
Hmm, geworben wir da aber mit bis zu 433 MBit: http://avm.de/produkte/fritzwlan/fritzw ... ck-ac-430/
Aber selbst der N-Stick wird mit bis zu 300 MBit ausgewiesen: http://avm.de/produkte/fritzwlan/fritzwlan-stick-n/

Ich bekomm ja wie gesagt den 6490 Router - der hat ja 802.11ac: http://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-6490-cable/
Gehen dann trotzdem beide Sticks nicht mit vollem 100 MBit Speed, oder wie soll ich das verstehen?

Und bzgl LAN-Kabel muss ich auch mal ganz dumm fragen - hab ja schließlich 15 Jahre lang die Inet-Entwicklung verpennt und keinen Plan, ob der Router bei meinem PC rgendwas spezielles erwartet... :augendreh:
Kann ich da einfach das Netzwerkkabel verwenden, dass ich derzeit fürs T-DSL nutze? Soweit ich sehen kann hängt das bei mir an "Realtek PCIe GBE Family Controller". Ginge das, oder brauch ich noch irgendwelche andere Hardware für eine 100 MBit LAN-Verbindung zwischen PC und Router?

Und da wir schon beim "Hardware"-Thema sind, gleich noch ne Frage hinterher. Soweit ich das verstanden hab, steckt man sein ISDN-Telefon & Fax ja auch direkt in den Router. Das ist eine Lösung die mir weniger gefällt, da die Kabeldose im Wohnzimmer ist, aber ich mein Telefon/Anrufbeantworter & Fax (Multifunktionsgerät) natürlich gern weiterhin im Arbeitszimmer neben meinem PC hätte. Gibts da irgend ne technische Lösung, die ohne weitere 15m Kabel quer durch die Wohnung funktioniert? :roll:
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berlin69er
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von berlin69er »

Vielleicht ist das ja ganz interessant, für dich:
https://thomas-leister.de/meine-meinung ... indigkeit/
Eine Verbindung über LAN, ist einer WLAN Verbindung, in den allermeisten Fällen deutlich überlegen!
Mit dem vorhandenen Kabel, solltest du was anfangen können.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt)
TV: Sony KD-55A1 OLED
Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
reneromann
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von reneromann »

Paulchen78 hat geschrieben:
Kunterbunter hat geschrieben:Mit so einem WLAN-USB-Stick wird, wenn du viel Glück hast, von deinen 100 Mbit/s vielleicht noch die Hälfte ankommen. Aber das ist ja immer noch viel mehr als deine bisherigen 2 Mbit/s. :grin:
Wenn du mehr haben willst, musst du deinen Rechner wenigstens über einen WLAN-Client mit 802.11ac oder am besten per LAN-Kabel verbinden.
Hmm, geworben wir da aber mit bis zu 433 MBit: http://avm.de/produkte/fritzwlan/fritzw ... ck-ac-430/
Aber selbst der N-Stick wird mit bis zu 300 MBit ausgewiesen: http://avm.de/produkte/fritzwlan/fritzwlan-stick-n/

Ich bekomm ja wie gesagt den 6490 Router - der hat ja 802.11ac: http://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-6490-cable/
Gehen dann trotzdem beide Sticks nicht mit vollem 100 MBit Speed, oder wie soll ich das verstehen?
Die Brutto-Geschwindigkeiten der Sticks sind zwar mit 433 oder 300 MBit/s theoretisch hoch genug, jedoch liegt die Netto-Geschwindigkeit je nach Umfeld und Entfernung deutlich unterhalb der Brutto-Angabe.
Einen Faktor 3..4 muss man da schon mindestens einplanen, je weiter Sender und Empfänger entfernt sind und je mehr WLAN-Netze [oder andere Störer] in der Umgebung sind, desto weniger kommt an - da geht's auch mal schnell runter auf 1/10 der Bruttogeschwindigkeit...

Ein anderes Problem ist bei USB-Sticks die USB-Datenrate.
Bei USB 2.0 liegt diese bei 480 MBit/s, die sich alle Geräte teilen - wiederum brutto. Netto kommt da kaum mehr als 200 MBit/s (aufgrund des Verwaltungsoverheads) durch. Sollte also z.B. noch ein USB-Stick oder eine USB-Festplatte neben dem WLAN-Stick angeschlossen sein, wird's schon Essig mit schnellem Netz. Hier helfen nur Karten zum Einbau - beim PC auf PCIExpress-Basis [zur Not auch PCI], beim Notebook auf miniPCIExpress-Basis.

Weiterhin sollte bei Einbaukarten, wie auch bei Sticks, darauf geachtet werden, dass diese sowohl das 2,4-GHz-Band (802.11b/802.11g/802.11n/802.11ac) als auch das 5 GHz-Band (802.11a/802.11n/802.11ac) unterstützen.
Denn im 5 GHz-Band tummeln sich i.d.R. weniger Netzwerke, weiterhin ist dort die nutzbare Frequenzbandbreite größer (und damit auch die theoretisch erzielbare Datenrate).
Und bzgl LAN-Kabel muss ich auch mal ganz dumm fragen - hab ja schließlich 15 Jahre lang die Inet-Entwicklung verpennt und keinen Plan, ob der Router bei meinem PC rgendwas spezielles erwartet... :augendreh:
Kann ich da einfach das Netzwerkkabel verwenden, dass ich derzeit fürs T-DSL nutze? Soweit ich sehen kann hängt das bei mir an "Realtek PCIe GBE Family Controller". Ginge das, oder brauch ich noch irgendwelche andere Hardware für eine 100 MBit LAN-Verbindung zwischen PC und Router?
Dem LAN-Kabel ist völlig wurscht, ob dahinter ein DSL-Router oder ein Kabel-Router hängt. Also: Das Netzwerkkabel zwsichen Rechner und Kabel-Router verlegen und fertig.
Da deine Netzwerkkarte (oder Netzwerk-Onboard-Chip) bereits gigabitfähig ist, solltest du zumindest per Kabel die maximale Geschwindigkeit erreichen...
Wenn du neues Kabel kaufst, sollte dies mindestens Cat. 5e, besser Cat. 6 (oder höher) erfüllen. Steht aber auch auf den Kabeln drauf (alternativ als "gigabitfähig" beworben).
Und da wir schon beim "Hardware"-Thema sind, gleich noch ne Frage hinterher. Soweit ich das verstanden hab, steckt man sein ISDN-Telefon & Fax ja auch direkt in den Router. Das ist eine Lösung die mir weniger gefällt, da die Kabeldose im Wohnzimmer ist, aber ich mein Telefon/Anrufbeantworter & Fax (Multifunktionsgerät) natürlich gern weiterhin im Arbeitszimmer neben meinem PC hätte. Gibts da irgend ne technische Lösung, die ohne weitere 15m Kabel quer durch die Wohnung funktioniert? :roll:
Nein, da gibt's keine wirkliche Lösung.
Bei DECT-Telefonen (=schnurlos) gäbe es die Möglichkeit, diese direkt an der Fritzbox anzumelden und die bisherige Basisstation als reine Ladestation zu "missbrauchen" - spätestens bei einem ISDN-Telefon und einem Multifunktionsgerät kommst du aber um's Strippenziehen nicht drum herum. Weiterhin sollte dir auch klar sein, dass das ISDN-Telefon -anders als bei der Telekom- beim Stromausfall auch tot ist - die Fritz unterstützt keine Notspeisung!
Boba Fett
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von Boba Fett »

reneromann hat geschrieben: Die Brutto-Geschwindigkeiten der Sticks sind zwar mit 433 oder 300 MBit/s theoretisch hoch genug, jedoch liegt die Netto-Geschwindigkeit je nach Umfeld und Entfernung deutlich unterhalb der Brutto-Angabe.
Einen Faktor 3..4 muss man da schon mindestens einplanen, je weiter Sender und Empfänger entfernt sind und je mehr WLAN-Netze [oder andere Störer] in der Umgebung sind, desto weniger kommt an - da geht's auch mal schnell runter auf 1/10 der Bruttogeschwindigkeit...
Nana, ganz so pessimistisch muss man dann doch nicht sein. Pi mal Daumen ist über WLAN durchaus etwa die Hälfte (tendientell sogar etwas mehr als die Hälfte) der Bruttodatenrate möglich. Und "ist möglich" heisst nicht, dass es immer geht, aber es ist machbar. Mit 300 oder 450Mbit/s oder kann man einen 100Mbit/s Inetanschluss voll nutzen. Dazu müssen aber die Geräte passen, also gute Chipsets verwenden, taugliche Antennen haben, ausgerichtet sein und es sollte keine/wenig Störquellen geben, dann kann man im selben Raum das durchaus hinkriegen.
Das es in so einem Wohnbunker, wo alle 12 Nachbarn im Umkreis von 20m ihr eigenes WLAN haben nicht klappt, ist schon klar, aber ganz so schwarz malen, muss man die Technik auch nicht gleich. Würden die übrigens alle AC nutzen, wäre mit AC auch nicht mehr viel drin.
reneromann hat geschrieben: Ein anderes Problem ist bei USB-Sticks die USB-Datenrate.
Bei USB 2.0 liegt diese bei 480 MBit/s, die sich alle Geräte teilen - wiederum brutto. Netto kommt da kaum mehr als 200 MBit/s (aufgrund des Verwaltungsoverheads) durch.
Ist auch etwas sehr pessimistisch. Also ich kopiere regelmäßig von USB-Festplatten und die machen bei mir alle um die 40MB/s, also laufen da 320Mbit/s durch USB. An USB3 mit entsprechenden USB3-Chips auf der Gegenstelle, limitieren idR die Festplatten (HDDs, nicht SSDs!) selbst.
reneromann hat geschrieben: Weiterhin sollte bei Einbaukarten, wie auch bei Sticks, darauf geachtet werden, dass diese sowohl das 2,4-GHz-Band (802.11b/802.11g/802.11n/802.11ac) als auch das 5 GHz-Band (802.11a/802.11n/802.11ac) unterstützen.
Gerade bei diesen USB-WLAN-Dingern, habe ich festgestellt, dass deren Position gänzlich ungünstig für WLAN ist. Egal ob an einem USB-Steckplatz vorne am PC oder hinten am PC, der Empfänger ist immer nah am PC, voll mit störender Elektronik, häufig funktechnisch ganz unpraktisch in eine Ecke oder noch besser in einer Ecke unterm Schreibtisch gepfercht.
Paulchen78
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von Paulchen78 »

Danke an alle für die Antworten.

Hehe na gut, wenn das alte Kabel funktioniert, werd ichs erstmal damit testen und spar mir die paar Euro für den Stick, wenns wirklich gar so schlimm ist, wie ihr sagt.
Auch wenn ich hier in der Gegend sicher keine große WLAN-Konkurrenz hab. In meinem Haus wohnen nur paar ältere Leute, die haben definitiv kein Inet. Nur ein Kerl 2 Stockwerke über mir ist ebenfalls KD-Kunde.
Sieht auch in der ganzen Gegend hier nicht viel anders aus. Das ist wohl auch der Grund, warum die Telekom hier seit 15 Jahren nix weiter ausgebaut hat und ich seither mit 2 MBit rumgurken muss. :wink2:
reneromann hat geschrieben: Nein, da gibt's keine wirkliche Lösung.
Bei DECT-Telefonen (=schnurlos) gäbe es die Möglichkeit, diese direkt an der Fritzbox anzumelden und die bisherige Basisstation als reine Ladestation zu "missbrauchen" - spätestens bei einem ISDN-Telefon und einem Multifunktionsgerät kommst du aber um's Strippenziehen nicht drum herum. Weiterhin sollte dir auch klar sein, dass das ISDN-Telefon -anders als bei der Telekom- beim Stromausfall auch tot ist - die Fritz unterstützt keine Notspeisung!
Hab zwar ein DECT-Telefon, aber muss ich mir noch überlegen, was ich da mache. Wenn ich fürs Multifunktionsgerät sowieso Kabel ziehen muss, ists eh egal.
Da leben wir schon im 21. Jahrhundert, aber bringen es nicht fertig, eine Telefon oder Fax-Signal ohne Kabel zu einem Router zu bringen.. ist ja nicht so, dass Telefon und Multifunktionsgeräte im Büroalltag eine ungewöhnliche Kombination wären. :wink: Und ob das Telefon bei Stromausfall tot ist, ist egal. Wenn ich im Dunkeln durch die Wohnung stolpere ist mir selten nach Telefonieren zu mute. Für den absoluten Notfall gibts ja immer noch das Handy. :grin:

Edit:
Kleine Ergänzungsfrage noch.. angenommen man würde einen zweiten Router hinter den ersten schalten und den KD-Router in den Bridge-Mode versetzen, müssten ISDN-Telefon und Fax dann weiterhin an den KD-Router oder könnten die technisch gesehen auch an den zweiten angeschlossen werden?
reneromann
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Re: WLAN-USB-Stick

Beitrag von reneromann »

Paulchen78 hat geschrieben:Danke an alle für die Antworten.
[...]
reneromann hat geschrieben: Nein, da gibt's keine wirkliche Lösung.
Bei DECT-Telefonen (=schnurlos) gäbe es die Möglichkeit, diese direkt an der Fritzbox anzumelden und die bisherige Basisstation als reine Ladestation zu "missbrauchen" - spätestens bei einem ISDN-Telefon und einem Multifunktionsgerät kommst du aber um's Strippenziehen nicht drum herum. Weiterhin sollte dir auch klar sein, dass das ISDN-Telefon -anders als bei der Telekom- beim Stromausfall auch tot ist - die Fritz unterstützt keine Notspeisung!
Hab zwar ein DECT-Telefon, aber muss ich mir noch überlegen, was ich da mache. Wenn ich fürs Multifunktionsgerät sowieso Kabel ziehen muss, ists eh egal.
Da leben wir schon im 21. Jahrhundert, aber bringen es nicht fertig, eine Telefon oder Fax-Signal ohne Kabel zu einem Router zu bringen.. ist ja nicht so, dass Telefon und Multifunktionsgeräte im Büroalltag eine ungewöhnliche Kombination wären.:wink:
Für ein Telefon nennt sich das Zauberwort DECT - da braucht man logischerweise eine DECT-Basis (ist in der Fritte integriert) und ein DECT-fähiges Telefon.
Für Multifunktionsgeräte existiert ein solcher Standard (noch) nicht - hier gibt's als Standard lediglich den "alten" TAE-Stecker mit entsprechendem Kabel. Ist ja auch nicht so, als würde man das MF-Gerät andauernd verschieben oder mitnehmen, wo eine kabellose Variante unbedingt notwendig wäre. Außerdem gibt's (wenn man vom Fax absieht) ja auch mittlerweile MF-Geräte mit WLAN-Unterstützung. Nur halt für's Fax kommt man um's Kabel nicht drum herum...
Und da Fax und VoIP noch nie eine sonderlich gute Kombination waren, halten sich die Hersteller mit VoIP-Fax-Geräten auch ziemlich bedeckt (wobei ein VoIP-TAE-Adapter neben dem Fax ähnliches vermag wie ein Kabel zwischen Router und Fax).
Und ob das Telefon bei Stromausfall tot ist, ist egal. Wenn ich im Dunkeln durch die Wohnung stolpere ist mir selten nach Telefonieren zu mute. Für den absoluten Notfall gibts ja immer noch das Handy. :grin:
Ich wollte es nur erwähnt haben. Denn bei einem vollwertigen ISDN-Anschluß wie bei einem vollwertigen Analog-Anschluß kann per Notspeisung zumindest ein Gerät (entweder ein ISDN-Telefon beim ISDN -oder- ein Analog-Telefon beim Analoganschluß) verwendet werden, mit dem dann bspw. der Notdienst des EVU erreicht werden kann. Insbesondere weil Handymasten auch nicht unbedingt alle mit Notspeisung versehen sind...
Edit:
Kleine Ergänzungsfrage noch.. angenommen man würde einen zweiten Router hinter den ersten schalten und den KD-Router in den Bridge-Mode versetzen, müssten ISDN-Telefon und Fax dann weiterhin an den KD-Router oder könnten die technisch gesehen auch an den zweiten angeschlossen werden?
Die Fritte kannst du nicht in einen Bridge-Modus versetzen! Das geht "nur" bei den "Billig"-Routern (u.a. Hitron).
Und ja, auch in dem Fall MÜSSEN die Geräte an den "Billig"-Router angeschlossen werden, da KD die VoIP-Einwahldaten nicht rausrückt.
Mit einer Fritz gibt's einen Trick, in dem die Fritte selbst als VoIP-Server betreibt, aber das hat dann wieder nichts mehr mit Bridge-Mode zu tun.