Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
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Besserwisser
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von Besserwisser »

Tango hat geschrieben: Und wo wird gemessen? Am Übergabepunkt und am Verstärker? Oder auch noch an der 1. Dose?
Genau da.

:fahne:
Tango
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von Tango »

Am HüP kann das Kabel nicht gewechselt werden, da er sich im Freien befindet und dann ins Haus führt. Doch ich denke die ersten 15m vom alten Coax-Kabel (ab HüP) müssen so bleiben.
Doch dann könnte der Verstärker gesetzt werden. Und ab da könnte ich sogar ein neues und besseres Coax-Kabel verwenden, da es im Leerrohr einfach getauscht werden kann.
Allerdings ist die in diesem Fall die Strecke Verstärker <-> Verteiler mind. 25m lang. Geht das noch?
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Kabelmensch
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von Kabelmensch »

Tango hat geschrieben:Am HüP kann das Kabel nicht gewechselt werden, da er sich im Freien befindet und dann ins Haus führt. Doch ich denke die ersten 15m vom alten Coax-Kabel (ab HüP) müssen so bleiben.
Doch dann könnte der Verstärker gesetzt werden. Und ab da könnte ich sogar ein neues und besseres Coax-Kabel verwenden, da es im Leerrohr einfach getauscht werden kann.
Allerdings ist die in diesem Fall die Strecke Verstärker <-> Verteiler mind. 25m lang. Geht das noch?
Wer soll Dir das ohne Kenntnis Deiner exakten Bedingunge vor Ort verbindlich beantworten können, wenn nicht - der Techniker, der zu Dir installieren kommt? Oder der (erfahrene) Medienberater, den Du zur Beratung und Auftragsannahme bittest ...
kabelmensch.de
Tango
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von Tango »

Ich wollte eigentlich nur wissen, ob so eine lange Strecke zwischen Verstärker und Verteiler "normal" ist?
Oder sollte der Verteiler idealerweise gleich nach dem Verstärker kommen?
carsten65
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von carsten65 »

1) Ist der HüP denn nicht zugänglich? Warum sollte man da kein neues Kabel anklemmen können?

2) Im endeffekt sollte es egal sein, wo der Verstärker sitzt. Wenn du das Kabel vom Keller zum Verteiler einfach austauschen kannst ist das gar keine schlechte Idee. 'Alte' Kabel sind häufig nicht optimal für die modernen Übertragungsmöglichkeiten. Da kann ein neues Kabel einen deutlichen Vorteil bringen.
Tango
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von Tango »

1) Der HüP ist zugänglich. Aber das Coaxkabel, welches vom HüP ins Haus geht, wurde durch die Hauswand geführt. Und das ist beidseitig mit einer Dichtmasse versiegelt worden.

2) OK. Nehmen wir an, der Verstärker wird neu im Keller installiert (ca. 15 Meter nach dem HüP). Dort wird er an die Potentialausgleichschiene angeschlossen.
Außerdem wird der Versärker im Keller neu eingepegelt. Zudem würde ich mir bereits im Keller die 1. TV-Dose setzen lassen.
Ich würde dann ein ganz neues Coax-Kabel zum Dachboden bis zum Verteiler legen.
Stellt sich nur noch die Frage, ob dann das Signal im Erdgeschoß nicht wieder zu schwach ist (da der Verstärker ja schon 25 Meter früher verstärkt).
Aber möglicherweise kann das ja durch die neue Kabelstrecke Verstärker <-> Verteiler ausgeglichen werden, da es weniger Verluste geben sollte.
carsten65
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von carsten65 »

Tango hat geschrieben: Aber das Coaxkabel, welches vom HüP ins Haus geht, wurde durch die Hauswand geführt.
Alles Andere würde keinen Sinn machen ;-)

Wenn der Durchbruch einmal da ist ist es doch recht einfach die Dichtmasse zu entfernen, ein neues Kabel anzuschließen und wieder abzudichten.
Was jetzt sinnvoll/machbar ist kannst du am Besten mit dem Techniker vor Ort abklären.

Wenn das Kabel und die restliche Installation keine zu große Dämpfung hat ist das Hupe wo der Verstärker sitzt.
Fabian
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von Fabian »

Tango hat geschrieben:1) Der HüP ist zugänglich. Aber das Coaxkabel, welches vom HüP ins Haus geht, wurde durch die Hauswand geführt. Und das ist beidseitig mit einer Dichtmasse versiegelt worden.
Das wird dann direkt an den Verstärker im Keller angeschlossen. Für einen Austausch dieses Kabels müsste es gute Gründe geben, die ich im Moment nicht erkennen kann.
Tango hat geschrieben:2) OK. Nehmen wir an, der Verstärker wird neu im Keller installiert (ca. 15 Meter nach dem HüP). Dort wird er an die Potentialausgleichschiene angeschlossen.
Außerdem wird der Versärker im Keller neu eingepegelt. Zudem würde ich mir bereits im Keller die 1. TV-Dose setzen lassen.
Das ist vernünftig, denn da kann man dann immer selbst überprüfen, ob direkt am Verstärker alles ok ist.
Tango hat geschrieben:Ich würde dann ein ganz neues Coax-Kabel zum Dachboden bis zum Verteiler legen.
Stellt sich nur noch die Frage, ob dann das Signal im Erdgeschoß nicht wieder zu schwach ist (da der Verstärker ja schon 25 Meter früher verstärkt).
Das sind doch nur etwa 5 dB bei 1000 MHz (Kathrein Koaxkabel LCD 111). Die Antennendosen haben oft 14 dB Anschlussdämpfung. Auf dem Dachboden kann ein Verteiler oder Abzweiger sitzen, der die Leistungen aufteilt, dahinter Durchgangsdosen oder Stichleitungsdosen mit entsprechender Anschlussdämpfung.
Für den Techniker, der da kommt, ist der richtige Anschluss eine Routineaufgabe.
Schwierigkeiten gibt es, wenn der HÜP nicht zugängig ist, keine Steckdose vorhanden ist oder kein richtiger Potentialausgleich möglich ist.
Tango hat geschrieben:Aber möglicherweise kann das ja durch die neue Kabelstrecke Verstärker <-> Verteiler ausgeglichen werden, da es weniger Verluste geben sollte.
Der Verstärker ist dafür da, diese Dämpfungen auszugleichen. Das können 30 dB oder mehr sein.
Tango
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von Tango »

@Fabian: Danke für die zahlreichen Hinweise. :)

Ich denke auch, dass der Verstärker im Keller so besser zugänglich ist.
Im Augenblick verwende ich den Axing BVS 3-65 (30 dB, rückkanalfähig bis 65 MHz).
Darf denn der Verstärker auch in einem 19"-Rack befestigt werden?
Oder muss er zwingend an die Wand fest verschraubt werden?

Und die 1. Antennendose würde ich auch am liebsten direkt im Rack befestigen,
da in der Wand sehr viel Wasser- und Stromleitungen verlaufen.
Spricht irgendetwas gegen eine Antennen-Aufputzdose in einem 19"-Rack?

Außerdem wäre das Kabelmodem im Rack natürlich auch sehr praktisch.
Dort hätte ich dann alle Geräte beisammen.

Auf dem Dachboden verwende ich bisher den Axing 4-fach Verteiler premium-line (BVE 4-01).
Der würde wohl bleiben, nur die restlichen Antennendosen müssten dann entsprechend der Dämpfung ausgetauscht
werden. Wenn mir der KD-Techniker die Werte mitteilt, könnte ich selbst die Dosen besorgen und austauschen, oder?
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koaschten
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Re: Max Leitungslänge / Leitungsqualität

Beitrag von koaschten »

Bei uns wurde bei der Umrüstung ein Kasten 20x30x10 verbaut wo das Kabel vom HüP rein geht und dann die Kabel für die Dosen raus. Vermutlich Manipulationsschutz bei Internet only oder so...