Artefakte - weiteres vorgehen

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete wie die HD-Option bei Vodafone West.
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Informationen zu HDTV bei Vodafone Kabel Deutschland und bei Vodafone West gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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hat
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Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von hat »

Hallo,

ich habe Kabel Digital plus spanische Programme. Bis vor zwei Monaten war alles super. Dann hat KD Sender umgestellt und seitdem sind die spanischen Kanäle nicht mehr ansehbar. Artefakte und Tonaussetzer. Hatte vorher einen Receiver. Dort waren es dieselben Fehler. Inzwischen habe ich einen LCD mit CI+ und ein CAM-Modul von KD. Da auch dasselbe Problem.

Ein Anruf bei KD brachte den Grund warum das so ist. Die Hausanlage soll angeblich nur bis 482 MHz ausgelegt sein. Die spanischen Kanäle sind jedoch bei 618 MHz. Bin kein Techniker. Wundern tu ich mich schon, dass ich die dann überhaupt sehe. Meine Antennendose ist bis 880 MHz ausgelgt und habe ein sehr gutes Antennenkabel gekauft.

Der Vermieter sieht natürlich nicht ein, warum er die Anlage wechseln soll. Er ist nur für die Grundversorgung zuständig. Und KD will das auch nicht bezahlen.

Ich steh zwischen den beiden und weiss jetzt nicht weiter. Hab meine Vermieter schon damit gedroht, dass ich eine Schüssel anbringen werde, wenn die Hausanlage das nicht hergibt. Wobei ich eigentlich kein Freund von Schüssel bin.

Ideen wie ich den einen oder anderen packen kann oder doch aussichtslos.

Vielen Dank

Schönen Gruß aus Berlin-Charlottenburg

AT
_mrice_
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von _mrice_ »

Viele Möglichkeiten hast du nicht, dein Vermieter ist Hausnetzbetreiber und damit für die Anlage verantwortlich. Wenn du ihn nicht überzeugen kannst wäre die einzige Möglichkeit, die Aufrüstung selbst zu zahlen.
hat
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von hat »

_mrice_ hat geschrieben:Viele Möglichkeiten hast du nicht, dein Vermieter ist Hausnetzbetreiber und damit für die Anlage verantwortlich. Wenn du ihn nicht überzeugen kannst wäre die einzige Möglichkeit, die Aufrüstung selbst zu zahlen.
Danke für die Info. Was kostet sowas. Wenn es mein Eigentum wäre, keine Thema.

Gruß

AT
_mrice_
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von _mrice_ »

Das ist so pauschal nicht zu beantworten, das hängt stark von Qualität und Struktur der Anlage ab. Lass dir am besten von einem Radio-Fernsehtechniker ein entsprechendes Angebot machen. Sollte die Struktur übernehmbar sein denke ich wird sich das im Bereich 100-300 € bewegen.
hat
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von hat »

_mrice_ hat geschrieben:Das ist so pauschal nicht zu beantworten, das hängt stark von Qualität und Struktur der Anlage ab. Lass dir am besten von einem Radio-Fernsehtechniker ein entsprechendes Angebot machen. Sollte die Struktur übernehmbar sein denke ich wird sich das im Bereich 100-300 € bewegen.
Zwischen 100-300 € klingt nicht so teuer. Vielleicht lässt er sich überreden, wenn ich mich beteilige. Wobei ich das eigentlich blöd finde, für meinen Vermieter das zu bezahlen.

Eine frage hätte ich noch: Wie kann ich technisch einen Sender mit Artefakten emfangen, der bei 618 MHz liegt und die Anlage nur bis 480 MHz geht. Hab die Anlage nicht mit eigenen Augen gesehen, ob das stimmt was KDG behauptet.
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schnullimulli
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von schnullimulli »

Dein Vermieter ist doch dafür zuständig, Du bezahlst doch sicher in der Miete den Anschluss mit, dann muss er doch auch dafür sorgen, dass Du es in guter Qualität erhältst. Muss man natürlich wissen, will man sich mit dem Vermieter anlegen?!

Vielleicht muss ja nur der Verstärker getauscht werden.
LG
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NURadio
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von NURadio »

hat hat geschrieben:Eine frage hätte ich noch: Wie kann ich technisch einen Sender mit Artefakten emfangen, der bei 618 MHz liegt und die Anlage nur bis 480 MHz geht. Hab die Anlage nicht mit eigenen Augen gesehen, ob das stimmt was KDG behauptet.
Wenn ein Hausanschlussverstärker nur bis 470 MHz ausgelegt ist, heißt das nicht, dass er nichts mehr mitbekommt, was höher liegt. Die Grenzen richten sich nach den Frequenzbändern. Und da gibt es verschiedene Sektionen. Siehe unser Frequenzraster aus dem Helpdesk:

http://helpdesk.kdgforum.de/wiki/TV-Frequenzraster

Bei 470 MHz endet das UHF Hyperband mit dem Kanal S41. Mehr war früher im analogen Zeitalter auch nicht nötig, deshalb sind ältere Verstärker eben mit der Bezeichnung "bis 470 MHz" versehen. Aber wie gesagt, einige Geräte können auch höher liegende Frequenzen verarbeiten.
MfG NURadio
KabelSchlumpf
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von KabelSchlumpf »

_mrice_ hat geschrieben:Viele Möglichkeiten hast du nicht, dein Vermieter ist Hausnetzbetreiber und damit für die Anlage verantwortlich. Wenn du ihn nicht überzeugen kannst wäre die einzige Möglichkeit, die Aufrüstung selbst zu zahlen.
Muhahaha! Der Vorschlag ist klasse, das solltest du dir patentieren lassen.

Also, wir haben da ein Problem. Kunde will Programme sehen, die er nicht mehr oder nur mit viel Ton- und Bildaussetzern empfangen kann. Dem Hauseigentümer ist das vollkommen schnuppe (wäre es mir ehrlich gesagt auch als Hauseigentümer), denn wieso soll er in die Modernisierung seines Netzes investieren? Die Miete kann er nicht erhöhen damit, also sieht es der Vermieter gaaaanz gelassen.
Der Kabel Deutschland ist das auch vollkommen schnuppe, denn der Kunde hat ja einen bestehenden Vertrag, wohlmöglich sogar mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Wieso sollte die Kabel Deutschland hier aktiv werden und auf ihre Kosten das Hausnetz aufrüsten? Erstens mal hat die Kabelgesellschaft kein Eigentum an der Hausverkabelung und zweitens mal schmälert das ihren Gewinn.

Und jetzt kommt's! Der Kunde zahlt die Aufrüstung. Spitzenidee! Da lacht sich der Hauseigentümer eines (kostenlose Aufrüstung seiner maroden Kabelanlage) und die Kabelgesellschaft lacht sich auch noch eines (jetzt werden viel mehr Kunden erreicht). Nur wer ist dabei der Gelackmaierte? :D

Wenn ich du wäre, ich wäre nicht so blöd die Aufrüstung zu zahlen. Schüsseln gibt's für 50 Euro im Baumarkt und man hat keine laufenden Kosten.
hat hat geschrieben:
_mrice_ hat geschrieben:Das ist so pauschal nicht zu beantworten, das hängt stark von Qualität und Struktur der Anlage ab. Lass dir am besten von einem Radio-Fernsehtechniker ein entsprechendes Angebot machen. Sollte die Struktur übernehmbar sein denke ich wird sich das im Bereich 100-300 € bewegen.
Zwischen 100-300 € klingt nicht so teuer. Vielleicht lässt er sich überreden, wenn ich mich beteilige. Wobei ich das eigentlich blöd finde, für meinen Vermieter das zu bezahlen.
Na das wird sicherlich noch mehr werden. Wenn ich als Vermieter höre, daß mein Mieter bereit ist in meine Anlage zu investieren, dann bestehe ich natürlich darauf, daß das ein Fachmann macht.

Frage 1: Wird der Vermieter die Gelegenheit nutzen die komplette Anlage (Verkabelung, Dosen, Verstärker, Abzweiger) auf Kosten des Kunden auszutauschen?
[ ] ja
[ ] nein
[ ] weiß nicht

Frage 2: Wird der Fernsehhändler der die Arbeiten durchführt eine Frage der Art "Ist es notwendig alles autzutauschen?" mit nein beantworten?
[ ] ja
[ ] nein
[ ] weiß nicht

Frage 3: Kann der Vermieter feststellen, wenn ihn der Vermieter und / oder der Fernsehfachmann über den Tisch zieht?
[ ] ja
[ ] nein
[ ] weiß nicht

Also die obigen Fragen sind jetzt nur mal als rein hypothetische Fragen zu verstehen ;)
Ersatzlose Abschaltung von S04/S05 stellt eine Preiserhöhung in Euro pro analogen Kabelkanal dar. Ehemals z.B. 32 analoge Kanäle a zB 16.90 (52,8ct/Kanal), jetzt nur noch 30 analoge Kanäle (56,3 ct/Kanal).
Preissteigerung +6,6%

Kunden, die rein analog fernsehen zahlen somit mehr pro analogen Kanal. Statt Preissenkung kommt jetzt noch die Preiserhöhung auf 17,90€ für Neukunden.
Preissteigerung +13,1% (59,7ct/Kanal)

Kabel - Weniger sehen, mehr zahlen

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hat
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von hat »

KabelSchlumpf hat geschrieben:
Wenn ich du wäre, ich wäre nicht so blöd die Aufrüstung zu zahlen. Schüsseln gibt's für 50 Euro im Baumarkt und man hat keine laufenden Kosten.
Ich seh das nicht so.

Also ich kenne einige die mit einer Schlüssel nicht glücklich sind. Müsste ja sicherstellen, ob die Schüssel richtig ausgerichtet werden kann. Wenn man schlecht wohnt ist nichts damit. Stress mit dem Vermieter gibt es ohnehin damit. Eigentlich habe ich den neuen LCD gekauft, um den Kabel-Receiver los zu werden. Jetzt müsste ich mir einen HD-Satellitenreceiver kaufen und der kostet auch was. Und dann hab ich doch wieder zwei Fernbedienungen. Wenn die Störungen früher angefangen hätten, hätte ich mir wahrscheinlichen einen LCD mit SAT-Receiver gekauft.

Das mit dem Vertrag mit KDG stimmt auch so nicht. Laut Support von KDG ist das ein Sonderkündigungsrecht. Es können ja nicht alle ihre Anlage aufrüsten, weil KDG kurz mal die Sender neu sortiert.

Hab ja auch nicht vor jetzt tausende Euro in eine Anlage zu stecken, die mir nicht gehört. Wenn es was einfaches ist was wenig kostet, warum nicht.

Gruss

AT
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Nibelungen
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Re: Artefakte - weiteres vorgehen

Beitrag von Nibelungen »

Also erstmal brauchts eben einfach einen Radio-/Fernsehtechniker. Der kann dann ja sagen wie aufwändig so ne Umrüstung ist. Evtl. sinds nur der Verstärker und die Dosen (bzw. Deine Dose). Es können natürlich noch mehr Bauteile betroffen sein - wie gesagt, dazu brauchts nen Fachmann.

Evtl. lässts sichs aber wirklich für sagen wir 150 Euro oder so machen. Biete doch dem Vermieter an dass Du Dich beteiligst. Also dass Ihr Beide was zahlt. Das wäre ein Mittelweg und evtl. lässt sich der Vermieter ja so rumkriegen. Ich meine er hat ja auch was davon. Das kommt ein wenig aufs Verhandlungsgeschick an.
Ich hasse Signaturen. Deshalb lasse ich sie mir nicht mehr anzeigen.