Ich als Satellitenzuschauer, sprich Fersehzuschauer erster Klasse, kann die Aussage von MB-Berlin als "Blödsinn" entlarven, denn mitlerweile wird auch fern ab von ARD und ZDF relativ viel HD gesendet. Und auch sollte es mal nicht der Fall sein, so empfinde ich die Qualität als leicht besser, gerade bei schnellen Bildbewegungen. Ich bin zumindest froh die entsprechenden SD-Ableger aus der Programmliste geworfen zu haben.
Aber MB-Berlin wird auch weiterhin für jeden KD-Schwachsinn ein Argument abliefern können. Vor Monaten war beispielsweise DVB-T keine Alternative, weil die Qualität zu schlecht. Heute, wo KabelDeutschland offen verkündet hat, das SD-Programm auf rund 3,5Mbit/s und damit DVB-T-Qualität zu beschränken, findet er das gar nicht mehr so schlimm, schließlich sieht man den Unterschied gar nicht
Außerdem finde ich es ziemlich traurig, wie "egal" ihm der Kunde doch ist. Vertragliche Beziehungen scheinen für ihn nur zwischen den Sendern und dem Kabelnetzbetreiber zu existieren. Der Zuschauer kann sich ja für gewöhnlich eh nicht wehren und ist daher nur ein Mittel zum Zweck. Anders kann man es nicht interpretieren, dass er es für richtig hält den Zuschauern das Angebot zu beschneiden. Der Zuschauer hat schließlich weder etwas gekündigt noch hält er einen Teil der monatlichen Zahlung ein. Was passiert denn erst, wenn KabelDeutschland vom Energieversorger mitgeteilt bekommt, dass der Arbeitspreis um 10% steigt? Dreht man dann für 1h am Tag den Zuschauern das Kabelfersehen ab?