40 Jahre Kabelfernsehen

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Kurt W
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von Kurt W »

In Sachen Internet wird sich meiner Meinung da auch so schnell nicht viel ändern. Da wird weiterhin Kabel verwendet werden.

Der Focus von VF liegt doch schon lange nicht mehr im Bereich Kabelfernsehen. Die schweben doch schon lange in DOCSIS 4.0 Sphären, mit einer 2 GB, Leitung. :grin:

Egal, wer die dann auch wirklich benötigen wird.

Gruß Kurt
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hermann.a
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von hermann.a »

Hallo,
Kurt W hat geschrieben: 29.12.2023, 00:04 Der Focus von VF liegt doch schon lange nicht mehr im Bereich Kabelfernsehen. Die schweben doch schon lange in DOCSIS 4.0 Sphären, mit einer 2 GB, Leitung. :grin:

Egal, wer die dann auch wirklich benötigen wird.
When we set the upper limit of PC-DOS at 640K, we thought nobody would ever need that much memory.... war die Aussage des Magazins "Info World" aus dem Jahre 1995...
Gerüchten zufolge soll das Bill Gates bereits 1981 beschworen haben:„Mehr als 640 Kilobyte Speicher werden Sie niemals benötigen.“

Mfg
Hermann
robert_s
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von robert_s »

hermann.a hat geschrieben: 29.12.2023, 03:41 When we set the upper limit of PC-DOS at 640K, we thought nobody would ever need that much memory.... war die Aussage des Magazins "Info World" aus dem Jahre 1995...
Gerüchten zufolge soll das Bill Gates bereits 1981 beschworen haben:„Mehr als 640 Kilobyte Speicher werden Sie niemals benötigen.“
Beide Aussagen sind übrigens eigentlich falsch, denn es handelt sich überhaupt nicht um ein softwaretechnisches Limit. Vielmehr war es IBM's PC Hardwarearchitektur, welches dieses Limit setzte. Entsprechend haben weder PC-DOS noch Bill Gates etwas damit zu tun.

Aber als Versinnbildlichung einer groben Fehleinschätzung der Lebensdauer und Auswirkungen einer Entscheidung haben sie dennoch eine Existenzberechtigung. Als die Bundespost einst Bambuskabel verbuddelr hat, dachte man sich vielleicht auch, dass es eh nie mehr als 20 analoge Fernsehprogramme zu übertragen geben könne...
Flole
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von Flole »

robert_s hat geschrieben: 29.12.2023, 06:02 Als die Bundespost einst Bambuskabel verbuddelr hat, dachte man sich vielleicht auch, dass es eh nie mehr als 20 analoge Fernsehprogramme zu übertragen geben könne...
Den Rückkanal hatte man aber auch schon damals im Sinn, denn auch die alten HÜPs können diesen sperren/freigeben. Ob das noch Bundespost oder schon Telekom war kann ich spontan jetzt aber gar nicht sagen. "Irgendwer" hat sich darüber jedenfalls schon sehr früh mal Gedanken gemacht.
reneromann
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von reneromann »

Flole hat geschrieben: 29.12.2023, 08:11
robert_s hat geschrieben: 29.12.2023, 06:02 Als die Bundespost einst Bambuskabel verbuddelr hat, dachte man sich vielleicht auch, dass es eh nie mehr als 20 analoge Fernsehprogramme zu übertragen geben könne...
Den Rückkanal hatte man aber auch schon damals im Sinn, denn auch die alten HÜPs können diesen sperren/freigeben. Ob das noch Bundespost oder schon Telekom war kann ich spontan jetzt aber gar nicht sagen. "Irgendwer" hat sich darüber jedenfalls schon sehr früh mal Gedanken gemacht.
Kann nicht sein - die Frequenzen um 50 MHz herum wurden in den 1990ern definitiv noch für TV genutzt...
Laut historischer Belegung im Netz Hamburg war das selbst 1999 noch so, dass auf 48,25 MHz, auf 55,25 MHz und auf 62,25 MHz TV gesendet wurde...
Flole
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von Flole »

Damals war der Rückkanal einfach noch tiefer angedacht, unter 15 MHz.
V0DAF0N3
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von V0DAF0N3 »

robert_s hat geschrieben: 29.12.2023, 06:02 Als die Bundespost einst Bambuskabel verbuddelr hat, dachte man sich vielleicht auch, dass es eh nie mehr als 20 analoge Fernsehprogramme zu übertragen geben könne...
Laut diesem Artikel wollte Bundeskanzler Schmidt bereits 1981 Glasfaserausbau (Und mit Kohl kam es dann eben anders). Hätten wir damals das doch gemacht, stünden wir heute besser da. Tempi Passati...

https://www.golem.de/news/30-jahres-pla ... 31960.html
robert_s
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von robert_s »

V0DAF0N3 hat geschrieben: 29.12.2023, 19:57 Laut diesem Artikel wollte Bundeskanzler Schmidt bereits 1981 Glasfaserausbau (Und mit Kohl kam es dann eben anders). Hätten wir damals das doch gemacht, stünden wir heute besser da. Tempi Passati...
Die Fasern aus den 80ern würden heute möglicherweise nicht mehr viel taugen.

Ich würde eher sagen: Hätte die Telekom nicht 2013 den damals schon begonnenen Glasfaserausbau für 7 Jahre auf Eis gelegt, dann wäre der Glasfaserausbau jetzt nicht nur viel weiter, sondern auch viel günstiger gewesen. Dafür müssen jetzt alle, die einen solchen Anschluss nehmen, mit Wucherpreisen bezahlen. Und die dafür Verantwortlichen sind nicht bereits Verstorbene, sondern teilweise sogar heute noch an selber Stelle tätig...
Flole
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von Flole »

V0DAF0N3 hat geschrieben: 29.12.2023, 19:57 Laut diesem Artikel wollte Bundeskanzler Schmidt bereits 1981 Glasfaserausbau (Und mit Kohl kam es dann eben anders). Hätten wir damals das doch gemacht, stünden wir heute besser da. Tempi Passati...
Inwiefern stehen die Leute in den Opal/Hytas Gebieten, wo damals Glasfaser ausgebaut wurde, heute besser da? Von der Technik ist nichts mehr zu gebrauchen.... Hätte man das flächendeckend gemacht wäre es ein Millionengrab geworden.... Da war die Zeit und Technik einfach noch nicht so weit, mittlerweile bietet die Technik eine Perspektive auf mehrere hundert Gigabit pro Sekunde, das sollte erstmal sehr sehr lange ausreichen.
V0DAF0N3
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen

Beitrag von V0DAF0N3 »

Flole hat geschrieben: 29.12.2023, 20:23 Inwiefern stehen die Leute in den Opal/Hytas Gebieten, wo damals Glasfaser ausgebaut wurde, heute besser da? Von der Technik ist nichts mehr zu gebrauchen.... Hätte man das flächendeckend gemacht wäre es ein Millionengrab geworden....
robert_s hat geschrieben: 29.12.2023, 20:13 Die Fasern aus den 80ern würden heute möglicherweise nicht mehr viel taugen.
Sorry, bitte! Ich hätte vermutet, dass es dieselben Glasfaserleitungen wären, die heute verbaut werden. Dass es da wohl einen Unterschied gibt und es da zu einem Verschleiß bis hin zur Untauglichkeit kommt, hätte ich nicht geahnt.