Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

In diesem Forum geht es um andere Receiver als die via Vodafone TV (bzw. ehemals TV Komfort), Vodafone GigaTV oder HZ TV (ehem. Horizon TV) vertriebenen, und alle technischen Angelegenheiten, die nicht in die anderen Unterforen passen.
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Peter65
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Re: Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

Beitrag von Peter65 »

robert_s hat geschrieben: 03.02.2024, 13:00 An meinen über 10 Jahre alten Samsung-TV habe ich einen "Stick" für moderne Streaming-Services angeschlossen, der vom Fernseher per USB versorgt und damit auch ein- und ausgeschaltet wird...
Ups, kann der auch die Radiosender die über Vodafone per DVB-C zu empfangen sind zu Gehör bringen?
robert_s hat geschrieben: 03.02.2024, 13:00 Bei einer Hifi-Anlage aus dem letzten Jahrtausend wird man das eher nicht antreffen, aber bei einem so antiken Stück könnte man ja vielleicht doch mit einem aktuellen Gerät Platz und Strom sparen, sodass sich ein Neugerät dann doch noch lohnt.
Ja, aber es gibt keinen HiFi Receiver der DVB-C beherrscht. Maximal DAB+. Was aber mit dem Radio Empfang per DVB-C nichts gemeinsam hat.
weka hat geschrieben: 03.02.2024, 11:58
Luedenscheid hat geschrieben: 28.01.2024, 09:53 Da es dir anscheinend hauptsächlich um den Radioempfang geht, reicht vielleicht auch nur ein kleines Zusatzgerät für DAB und
Internetradio?
Ja, könnte ich natürlich. Aber will einfach nicht 2 Geräte einschalten und mit Strom versorgen müssen, um Radio hören zu können.
Viel Wahl wird es da aktuell nicht geben, inklusive der Möglichkeit am HiFi Receiver auch ne Antenne anzuschließen die UKW Empfang ermöglicht. In Unkenntnis darüber welches HiFi Gerät genutzt wird und welche Sender gehört werden sollen.

mfg Peter
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Re: Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

Beitrag von Flole »

Peter65 hat geschrieben: 03.02.2024, 22:32
robert_s hat geschrieben: 03.02.2024, 13:00 An meinen über 10 Jahre alten Samsung-TV habe ich einen "Stick" für moderne Streaming-Services angeschlossen, der vom Fernseher per USB versorgt und damit auch ein- und ausgeschaltet wird...
Ups, kann der auch die Radiosender die über Vodafone per DVB-C zu empfangen sind zu Gehör bringen?
Zusammen mit einer Fritzbox-Cable: Klar!
Peter65
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Re: Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

Beitrag von Peter65 »

Hat jeder eine Kabel FritzBox?
Samsung TV, ja hab ich, einen "Stick" für moderne Streaming-Services hab ich nicht, Kabel Fritzbox hab ich auch. Aber wozu, der TV kann ja auch die DVB-C Radiosender zu Gehör bringen.
Aber gut, jeder wie er möchte.

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Radiowaves
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Re: Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

Beitrag von Radiowaves »

Besserwisser hat geschrieben: 13.01.2024, 16:22 Mit UKW bekommst du aber dann nur noch die lokalen Sender im Umkreis von ca. 50 km.
Und das mit unterschiedlicher Empfangsstärke.
Wie mit nen alten Autoradio.
Berlin-Südost. UKW-Abschaltung bei der PYUR 2019. Yamaha Pianocraft 100 Anlage. Also UKW-Dipolantenne ran im 1. OG eines Hauses mit dicken Wänden. Dipol ausgestreckt hinter dem Wohnzimmerschrank installiert.

Ergebnis: DLF vom Alexanderplatz (100 kW, 9 km Abstand) geht brauchbar, räuschelt aber in Stereo. DLF Kultur (20 kW, Alexanderplatz) geht nichtmal in mono gut. RBB Kulturradio vom Scholzplatz (80 kW, 20 km Abstand) ist letztlich nichtmal zu finden.

Das wars dort mit UKW aus dieser Anlage. Beide Standorte sind formal "Ortssender".
Radiowaves
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Re: Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

Beitrag von Radiowaves »

Besserwisser hat geschrieben: 28.01.2024, 00:50 Ich kenne Gemeinschaftsantennenanlagen, die speisen DAB+ in ihr Kabelnetz ein.
Für, lass mich raten, ca. 2000 Haushalte.
Sind wohl da, wo Du meinst (wo man die roten Hosen anhat) 1300 Haushalte oder so. In Sachsen ist DAB in vielen Kleinnetzen drin, aus stiller Verzweiflung, weil man UKW nicht mehr einspeisen darf und eine Umsetzung der Regionalprigramme auf DVB-C unbezahlbar ist. Damit holt man sich schöne Kabellecks, denn viele DAB-Dosen sind zwischen Buchse und Modul ungeschirmt:

https://www.rundfunkforum.de/download/f ... 06d3651d08

Was so gut einstrahlt, strahlt auch gut raus.

Außerdem funktioniert das nicht, wenn man DOCSIS 3.1 Internet im Kabel hat, da ist Band III noch im Upstream und in der Diplexer-Lücke. Deshalb hat UPC Schweiz "DAB+ Cable" ersonnen und speist auf höheren Frequenzen proprietär ein: https://www.digitalbitrate.com/dtv.php? ... 2&live=166 . Die Audioqualität ist aufgrund der miesen Bitraten und HE-AAC unter aller Sau. Da es die gleichen (und noch mehr) Programme auch alle als DVB-C gibt https://www.digitalbitrate.com/dtv.php? ... =0&liste=5 , ist das Problem einfach zu lösen: DAB+ Cable nicht nutzen. Läuft eh nur mit wneigen auf diesen Bereich abstimmbaren Geräten bzw erfordert einen teuren Blockumsetzer davor.
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Re: Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

Beitrag von Radiowaves »

Peter65 hat geschrieben: 03.02.2024, 22:32
robert_s hat geschrieben: 03.02.2024, 13:00 An meinen über 10 Jahre alten Samsung-TV habe ich einen "Stick" für moderne Streaming-Services angeschlossen, der vom Fernseher per USB versorgt und damit auch ein- und ausgeschaltet wird...
Ups, kann der auch die Radiosender die über Vodafone per DVB-C zu empfangen sind zu Gehör bringen?
Der nun 14 1/2 Jahre alte Panasonic TX-L32GW10 meiner Mutter könnte es - sogar LC-AAC stereo. Er würde nur das Panel mit dem Kaltkathoen-Backlight laufen lassen dabei und satte 95 Watt ziehen. Muss man nicht haben.
robert_s hat geschrieben: 03.02.2024, 13:00 Bei einer Hifi-Anlage aus dem letzten Jahrtausend wird man das eher nicht antreffen, aber bei einem so antiken Stück könnte man ja vielleicht doch mit einem aktuellen Gerät Platz und Strom sparen, sodass sich ein Neugerät dann doch noch lohnt.
Die DVB-C-Tuner (nichts anderes sind Vistron VT855N oder TechniSat Cablestar 100 ja) sind im Stromverbrauch durchaus günstiger als UKW-Tuner von sagen wir mal 1990. Vor allem im Standby. Da stehen 0,5 Watt gegen zig Watt aus dem wegen Speichererhalt dauerhaft laufenden Trafonetzteil mit Längsregler im alten Tuner.

Noch übler ists mit meinem standalone-Internetradio, das auch UKW und DAB kann (beides grottig): die Standby-Leistungsaufnahme kann ich gar nicht messen mit meinem einfachen Messgerät, im betrieb zeigt es auch nichts an. Sollte das wirklich unter 1 Watt im Betrieb ziehen oder ist die Form der Stromentnahme des Steckernetzteils so abartig, dass mein Messgerät nichts anzeigt?
robert_s
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Re: Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

Beitrag von robert_s »

Radiowaves hat geschrieben: 18.02.2024, 01:21 Berlin-Südost. UKW-Abschaltung bei der PYUR 2019. Yamaha Pianocraft 100 Anlage. Also UKW-Dipolantenne ran im 1. OG eines Hauses mit dicken Wänden. Dipol ausgestreckt hinter dem Wohnzimmerschrank installiert.

Ergebnis: DLF vom Alexanderplatz (100 kW, 9 km Abstand) geht brauchbar, räuschelt aber in Stereo. DLF Kultur (20 kW, Alexanderplatz) geht nichtmal in mono gut. RBB Kulturradio vom Scholzplatz (80 kW, 20 km Abstand) ist letztlich nichtmal zu finden.

Das wars dort mit UKW aus dieser Anlage. Beide Standorte sind formal "Ortssender".
Hmm, bist du sicher, dass da nicht irgendwo der Wurm drin ist? Ist da wirklich so ein Funkloch? Oder liegt es doch an der Anlage oder der Antenne?

Berlin-West, Handy in der Wohnung (2. OG) mit Headset als Antenne - UKW Radio App findet 36 Sender, davon 27 in einwandfreier Qualität. Der "Antenne" ist das wohl weniger zu verdanken. Ist so ein UKW-Radio im Budget-Handy vielleicht technisch fortgeschrittener als ein stationäres UKW-Radio? Oder liegt es einzig an der Lage im "Empfangsdreieck" zwischen Alexanderplatz, Schäferberg und Scholzplatz...?
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Re: Digitales Radio und mein HiFi-Receiver….

Beitrag von Radiowaves »

In der Küche dieser Wohnung ist leidlich brauchbarer Mono-Empfang mit einem Unterbau-Küchenradio möglich. Da geht auch der Scholzplatz ausreichend gut. Die Küche geht nach Westen raus in einen großen parkähnlichen Innenhof. Das Wohnzimmer geht nach Osten raus und hat schon zum Korridor eine Wand in einer Stärke, wie ich sie zuvor noch nirgends als Innenwand gesehen habe. Keine Ahnung, wodurch das baulich bedingt wurde, aber das Türfutter ist schon allein ca. 30 - 40 cm dick. Gegenüber die Wand zum Bad ist "normal", die Außenwand wieder dick.

Empfangsrichtung wäre Nord-Nordwest (Alexanderplatz) bzw. beinahe West (Scholzplatz).

Ich gehe davon aus, dass etwas besserer Empfang möglich wäre, wenn die Drahtantenne im Wohnzimmer besser ausgerichtet wäre. Sie ist halt hinter dem Schrank fixiert, das hatte der verstorbene Mann der dort wohnenden Frau schon vor Jahrzehnten gemacht, dann aber die Anlage doch ans Kabelnetz angeschlossen. Passt zumindest für den Scholzplatz absolut nicht:

Empfangssituation Berlin Suedost.png
Ich hatte die Antenne dort mal einseitig gelöst und wenigstens abgewinkelt ins Zimmer reingedreht - da wurde es kleinwenig besser, aber auch nicht wirklich gut. Ich durfte die Antenne aber freilich nicht quer durchs Wohnzimmer spannen.

Es bleibt durchaus unerwartet schlecht. Am Kabel lief die Yamaha-Anlage ohne Auffälligkeiten. Hier die Schleife, die die PYUR damals zur UKW-Abschaltung sendete:
UKW-Ansageschleife PYUR Berlin 2019-03-26 mit Stoerungen durch zu hohen HF-Pegel.zip

Das Rauschen könnte von zu hohem HF-Pegel stammen. Paar Tage nach der Analogabschaltung mit kompletter Neubelegung der DVB-Kanäle und Suchlauf durch mich rief die betroffene Frau bei mir an und teilte mir mit, dass ihr Fernseher bei manchen Programmen Aussetzer hätte und dann auch nicht mehr gut bedienbar wäre. Ich bin hin und fand auf einigen Kanälen "100% Signalstärke" im Infomenü und die Kiste war regelrecht zäh in der Bedienung. Das hatten wir vorher nicht und mir war es tatsächlich bei der Umstellung nicht aufgefallen.

Da ich keinen einstellbaren Dämpfer zur Hand hatte, bin ich nach Alt-Friedrichsfelde geradelt zu einer damals dort noch existierenden Antennen- und Kabelbaufirma, die einst auch für die PYUR gearbeitet hatte. Die Jungs waren cool und gaben mir leihweise einen Dämpfer (ohne jede formale Notwendigkeit ihrerseits!) und ließen mich noch paar Dinge (NIT etc.) am PYUR-Kabel auf ihrem AMA 310 Messkoffer anschauen. Das Dämpfungsglied brachte ich paar Wochen später zurück, nachdem ich aus meinen Beständen vom Heimatort ein eigenes mit nach Berlin gebracht hatte.

Mit Dämpfungsglied lief der TV wieder problemlos - bis vor ca. 4 Wochen übrigens. Da kam wieder Meldung, dass der WDR nicht ginge. Bin hin - Pegel generell viel zu niedrig. Dämpfungsglied nach 5 Jahren rausgenommen, alles im normalen Bereich. Vor paar Monaten waren wohl Erdbauarbeiten im Kiez und ein Kabel war durchgebissen, möglicherweise wurde danach irgendwo anders eingepegelt.

Kann also gut sein, dass die Yamaha-Anlage damals mit ca. 10 dB Überpegel zugeballert worden ist, das klingt dann teilweise so wie im Beispiel-Audio.
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