Analogabschaltung bis März 2019

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petertxt
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von petertxt »

kabelhunter hat geschrieben: 10.01.2018, 11:04 Sind die DVB-C Radios in Landshut noch immer Verschlüsselt ?
Die, die lokal frei über UKW empfangbar sind, nicht. Einige andere anscheinend schon.

DerSarde hat geschrieben: 09.01.2018, 23:18 Und mit dilettantisch meine ich z.B. die Belegung von 114-130 MHz mit DVB-C / VoD? Was hat das da unten zu suchen, wenn es mittelfristig eh weg muss? So muss da halt in der Zukunft nochmal umgestellt werden, obwohl man das locker schon jetzt hätte machen können, z.B. indem man die Zahl der DOCSIS 3.0 - Downstreams nicht erweitert hätte.
Ich sehe gerade das als ein Signal dafür, dass dieser Bereich für DOCSIS 3.1 Upstream frei gehalten wird. Mittelfristig muss Vodafone entweder Upstream erhöhen oder Glasfaser bauen. Da sich niemand traut, Glasfaser zu bauen und das Projekt in der Ferne liegt, ist die Entscheidung nahe liegend. Die wenigen Kanäle unter 258 MHz können später noch teilweise abgeschaltet werden (VoD) oder nach oben verschoben werden. Eine Verschiebung von Internet/VoD verläuft schmerzlos im Hintergrund. Im D122 sind zwei der meist gesehenen Kanäle im Kabelnetz (RTL und Sat.1). Die Verschiebt man nicht einfach so. Man wird das vermutlich so lange hinauszögern bis man diese Verschiebung in allen Netzen gleichzeitig macht und entsprechend laut landesweit kommuniziert. Vermutlich irgendwann im Sommer wenn die Zuschauer weniger Zeit vor dem Fernseher verbringen.

Ein Umbau auf 5-204 / 258-1218 MHz für einzelne ausgelastete Segmente ist viel günstiger als eine Neusegmentierung und kann sobald D122 verschoben ist und DOCSIS 3.1 Modems verfügbar sind, punktuell bei den zu ausgelasteten Segmenten gemacht werden.
DerSarde hat geschrieben: 09.01.2018, 23:18 Letztlich liegt der Ursprung des Ganzen aber schon in 2005, als man entschieden hat, statt auf 862 nur auf 630 MHz auszubauen, sprich ohne jegliche Verlegung von Glasfaser und ohne Verkleinerung von Segmenten.
Das rächt sich nun seit 2012, als man auf einmal doch auf 862 MHz ausbauen musste (und zwar wohl teurer als damals), da sonst weder viele HD-Sender noch mehr als 100 Mbit/s angeboten hätten werden können. :wand:
Aber auch da wollte man in vielen Orten möglichst billig neue Kapazitäten schaffen, in einigen Orten hat man z.B. nur im Bereich 642-698 neue Downstreams aufgeschaltet, um dort dann 200 Mbit/s anbieten zu können. Die Segmente hingegen wurden aber eben nicht verkleinert. Folge: Inzwischen muss in diesen Orten aufwändigst mit Glasfaser ausgebaut werden, da das Segment hoffnungslos überlastet ist. Und genau sowas befürchte ich nach der Analogabschaltung nun auch, wenn nur auf mehr DS gesetzt wird als auf mehr Segmentierungen. :roll:
Sobald die Umstellung auf 5-204 / 258-1218 MHz startet, werden alle aktiven Elemente (Verstärker) nach und nach ausgetauscht. In solchen Segmenten fallen dann die Beschränkungen auf 470/630/862 MHz. Die Pilotfrequenzen/Telemetrie usw. werden neu geordnet.

Für DOCSIS 3.1 Downstream sehe ich keine Notwendigkeit, einen gesamten Block von 192 MHz gleich beim Start zu haben. Auch bisher wurden die Downstream-Frequenzen langsam hinzugefügt und von 64 QAM auf 256 QAM umgestellt. So kann ein 192 MHz DOCSIS 3.1 Downstream-Block z.B. irgendwo bei 600 MHz anfangen und von den bisherigen Downstreams teilweise unterbrochen sein. Da die Power-User vermutlich schnell auf DOCSIS 3.1 umsteigen werden, kann man danach einige der DOCSIS 3.0 Frequenzen abschalten um mehr von den 192 MHz für DOCSIS 3.1 verwenden zu können. Die DOCSIS 3.1 Modems können ja herkömmliche DOCSIS 3.0-Kanäle mit den DOCSIS 3.1 OFDM-Kanälen bündeln (https://www.teleste.com/sites/default/f ... _10-16.pdf) und benötigen somit nicht sofort einen zusätzlichen 192 MHz DOCSIS 3.1 Bereich. DOCSIS 3.1 wird am Anfang nur als eine Erweiterung vom DOCSIS 3.0 benutzt und nicht als ein Ersatz.

Bei Upstream wird bis zur Erweiterung auf 204 MHz z.B. hier (https://thinkincredible.intraway.com/wh ... oss-tools/) vorgeschlagen, dass man entweder einige DOCSIS 3.0 Upstream-Kanäle auf DOCSIS 3.1 umwandelt oder DOCSIS 3.1-Upstream auf 5-20 MHz legt. Im Gegensatz zu DOCSIS 3.0 stören schmallbandige Störer bei DOCSIS 3.1 nicht, weil man dort einzelne 25 oder 50 kHz breite Träger ausblenden kann.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von kabelhunter »

Auch RTL , JAM FM und Klassik Radio ?
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Beatmaster »

kabelhunter hat geschrieben: 10.01.2018, 14:30 Auch RTL , JAM FM und Klassik Radio ?
Das müßte wenn im gesamten Netz geschehen, sonst müßte extra für Landshut ein Mux angelegt werden.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

petertxt hat geschrieben: 10.01.2018, 11:53 Für DOCSIS 3.1 Downstream sehe ich keine Notwendigkeit, einen gesamten Block von 192 MHz gleich beim Start zu haben. Auch bisher wurden die Downstream-Frequenzen langsam hinzugefügt und von 64 QAM auf 256 QAM umgestellt. So kann ein 192 MHz DOCSIS 3.1 Downstream-Block z.B. irgendwo bei 600 MHz anfangen und von den bisherigen Downstreams teilweise unterbrochen sein.
Da sehe ich als wahrscheinlichsten nächsten Ausbauschritt eigentlich einen zweiten 144MHz Frequenzblock von 862-1006MHz, der knapp 1Gbps zusätzliche Kapazität bringen würde - alle DOCSIS 3.1 Modems der ersten Generation unterstützen 32xDOCSIS 3.0 + 2xDOCSIS 3.1.

Mit etwa 4Gbps/300Mbps Segmentkapazität sollte man vorerst in keinem Segment mehr Überlast haben.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Jens12683 »

Hallo

ist denn schon bekannt wann die analoge Abschaltung in Berlin stattfinden wird

Danke

Gruß Jens
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Beatmaster »

Nein, da VF die Termine noch nicht bekannt gegeben hat.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

petertxt hat geschrieben: 10.01.2018, 11:53Ein Umbau auf 5-204 / 258-1218 MHz für einzelne ausgelastete Segmente ist viel günstiger als eine Neusegmentierung und kann sobald D122 verschoben ist und DOCSIS 3.1 Modems verfügbar sind, punktuell bei den zu ausgelasteten Segmenten gemacht werden.
Hm, soweit ich weiß, muss für einen Ausbau auf 1006 / 1218 MHz in vielen Segmenten sehr wohl mit Glasfaser ausgebaut werden.
Grund dafür sind nicht die Verstärker (die werden da ja eh gewechselt), sondern die Dämpfung infolge der kaskadierten Verstärkerpunkte.

Damit also überall Signale bis 862 MHz ankommen, geht man mit der Verzerrung der Pegel am Verstärkerpunkt daher heute schon oft auf Anschlag (sprich gerade noch normgerecht), damit die Kunden am Ende der C-Linie noch den Minimalpegel bekommen. D.h. wenn man nun auf 1218 MHz ausbaut, muss man mit der Verzerrung noch mehr hochgehen, womit man sich über kurz oder lang außerhalb der Norm bewegen würde.
Einzige Lösung dafür ist eine Verkürzung der Koaxstrecken durch höheren Glasfaseranteil. Man kommt langfristig also nicht drum herum.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von kabelhunter »

VFKD hat also seine Ankündigung das alle über UKW im Kabel verbreiteten Programme nach der Analogabschaltung ohne Zusatzkosten weiter über DVB-C Radio zu
empfangen sind nicht eingehalten . Irgendwie verwundert mich das nicht .
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Beatmaster »

Landshut ist auch Pilot, da kann noch was passieren.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

Mag jemand aus der Region Landshut/Dingolfing vielleicht mal einige Sekunden von dem Datenstrom auf 138MHz/256-QAM/6952kbaud speichern und irgendwo zur Verfügung stellen? Mich würde mal interessieren, was da jetzt signalisiert wird...