TSC - Entschuldigung

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JFKSniper
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Beiträge: 59
Registriert: 22.07.2011, 07:43

TSC - Entschuldigung

Beitrag von JFKSniper »

Hallo Ihr Lieben :)

Ich eröffne diesen Thread um "einfach" das im Titel genannte zu machen... Mich im Namen aller (fähigen) Mitarbeiter des TSC zu entschuldigen. Ich eröffne diesen Thread in diesem Bereich, weil das TSC eben nicht "nur" für eine Störquelle verantwortlich ist und meinem Verständniss nach auch Fachübergrefend behandelt werden sollte. Ich spreche mit Sicherheit nicht für alle Mitarbeiter der KDG und leider wohl auch nicht für alle Mitarbeiter meines Teams...

Dieses Forum habe ich erst letzte Woche entdeckt, doch bin sehr erfreut und auch teilweise überrascht, wie viel hier über Dinge diskutiert wird, die sich entweder vermeiden oder auch durch saubere Arbeit von mir und meiner Kollegen verhindern ließen. Viele von Euch werden die nächsten Zeilen einfach nur überfliegen, da sie es für belangloses Geschwafel und vielleicht sogar Ausreden halten. Wie eingangs schonmal geschrieben, spiegelt dieser Post nur meine eigene Meinung wieder und stellt in keinster Weise eine öfentliche Stellungnahme des Konzerns KabelDeutschland dar. Meine IP kann gerne gelocked werden (wird sie eh und sitzt hinter dem Proxy dann in Halle/Salle ^^), doch ich möchte jetzt mal was sagen... Schweigen ist nicht immer Gold...

In meiner langjährigen Arbeit bei KDG habe ich schon eine Menge erlebt. Ich war "einfacher" Agent in einem CallCenter, welches direkt von der KDG betrieben und geführt wurde. Ich habe Entlassungen von guten (fähigen) Mitarbeitern miterlebt und das Kommen der Dienstleister. Wenn ich jetzt hier so manchen Thread durchstöbere stoße ich oft auf Halbwahrheiten, auf das so verrufene Halbwissen und vor allem auf Unwissen. Dies alles schönt jedoch nicht die Unfähigkeit und/oder Ignoranz manch unserer (ja, ich identifiziere mich mit meinem Arbeitgeber) Mitarbeiter. Seit ich hier in diesem Forum Aktiv bin, musste ich persönliche Anfeindungen und in öffentlichen Threads dargelgte Unwahrheiten hinnehmen. Dabei bin ich erst sehr kurz dabei. Es ist doch erstaunlich, was mancher Endverbraucher sich einbildet. Genauso erstaunlich und gleichzeitig schockierend ist es jedoch, wie offensichtlich so mancher Mitarbeiter im TSC seine CHT (CallHandlingTime = Fallbearbeitung) auf dem Niveau hält, die vom Arbeitgeber vorgegeben wird.

Da werden vor allem interne Arbeitsanweisungen missachtet. Es werden Aufträge so erstellt, dass der bearbeitende Kundenbetreuer möglichst wenig Arbeit mit dem Auftrag hat. Es werden vor allem von den Dienstleistern meist die einfachsten Wege gewählt, um einen Kundenkontakt zu dokumentieren, ohne darauf zu achten, ob das Anliegen des Kunden wirklich durch den dokumentierten Kontakt wiedergegeben wird. Es werden interne Kategorisierungen gewählt, die nicht dem eigentlichen Anliegen des Kunden entsprechen, jedoch eine kurze oder gar keine Nachbearbeitungszeit erfordern, nur um auf möglichst viele Calls/h zu kommen.

Ich breche an dieser Stelle erstmal ab, da ich auch ein wenig Zeit brauche, um das in den letzten Jahren erlebte in Worte zu fassen und das weiter zu führen, was ich in meiner Rage begonnen habe.

Ich bin jedoch willens weiter zu schreiben, wenn man mich denn lässt und würde die Betreiber/Mods dieser Seite bitten, diesen Thread zu schließen und mir die Möglichkeit zu bieten, den Text an dieser Stelle fortzusetzen, wenn ich dazu bereit und in der Lage bin, ohne mich emotional weiter zu ereifern und auf einem sachlichen Niveau zu schreiben, was ich jetzt gerade nicht mehr kann, weshalb ich hier abbreche.

Es ist (noch) nicht viel was ich geschrieben habe... Wer irgendwie nachvollziehen kann, dass ich ein wenig aufgewühlt bin, dem sei gedankt...

Gruz JFKSniper

EDIT: Ich fände es sehr schön, wenn sich die Kommentare (ob positiv, neutral oder negativ) in Grenzen halten könnten, bis ich meinen Text, nennt es ruhig reisserisches Pamphlet, beendet habe. Danke.
Zuletzt geändert von JFKSniper am 27.07.2011, 22:44, insgesamt 2-mal geändert.

TSC-Mitarbeiter aus Leidenschaft und mit viel Spass dabei. Wer Fragen hat, immer her damit. Ich schaue es mir gerne an, verspreche aber nichts.

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Kabelmensch
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Re: TSC - Entschuldigung

Beitrag von Kabelmensch »

JFKSniper hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben :)
[...]

Es ist (noch) nicht viel was ich geschrieben habe... Wer irgendwie nachvollziehen kann, dass ich ein wenig aufgewühlt bin, dem sei gedankt...

Gruz JFKSniper
Was regt Dich eigentlich so auf?
Die (echte oder vermeintliche) Dummheit manches Kunden?
Die (echte oder vermeintliche) Dummheit manches KDG-Mitarbeiters?
Reg Dich ab (edit: auch, wenns schwerfällt); sind alles nur Menschen ;-)
kabelmensch.de
cimst
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Re: TSC - Entschuldigung

Beitrag von cimst »

Kabelmensch hat geschrieben:
JFKSniper hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben :)
Was regt Dich eigentlich so auf?
Die (echte oder vermeintliche) Dummheit manches Kunden?
Die (echte oder vermeintliche) Dummheit manches KDG-Mitarbeiters?
Reg Dich ab (edit: auch, wenns schwerfällt); sind alles nur Menschen ;-)
Da sieht man wohl deutlich für wen der Job ein Job (und notwendiges Übel ist) und wer sich mit seiner Arbeit identifiziert. Ich kann JFKSniper völlig verstehen.
mfg Christian Imst
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Bubblegum
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Re: TSC - Entschuldigung

Beitrag von Bubblegum »

Jeder, der seine Aufgabe ernst nimmt, nach bestem Wissen und Gewissen handelt muß sich über den Auslöser vieler Kundenan- und Nachfragen mehr als nur wundern. Auch wenn man sich so manches mal auch über den Anrufer und seines Beweggrundes sowie der angeführten Argumentation genauso wundern muß.

Dem TE möcht ich gern nachfolgenden Rat mit auf den Weg geben:
Ja - der Anspruch an die eigene Arbeitsleistung und die gefühlte eigene Qualität ist gerne höher als der, den man bei anderen beobachten mag. Dummerweise hilft es nicht sich darüber Gedanken zu machen. Im Gegenteil: Dies offensiv anzusprechen und aufzuzeigen erschwert die eigene Arbeit, macht unzufrieden.

Und wenn man sich dann auch noch die Auswertungen, Vorgaben sowie Schwerpunkte eines börsennotierten Unternehemns vor Augen hält könnte mann sich seine (ohnmächtigen) Gedanken machen.

Hilft aber dem Kunden nicht - also: Das tun was man kann, ein reines Gewissen bei und für seiner Arbeit haben.

Man möge sich vor Augen halten, dass jeder der Kontakt mit Kunden hat in derartigen Unternehmen ein kleines Rädchen ist, das ohne Weiteres ausgetauscht werden kann und sehr leicht ersetzbar ist.
Ob der Austausch was bringt, wird erst ermittelt wenn es für das Individuum zu spät ist. Und dann triffts es halt den nächsten ...