Spezieller "Kabel-Router" notwendig??

[AdminIntern2011]

Hallo zusammen, ich habe eine technische Frage:
Wir kriegen in unserer Firma ab Anfang naechsten Jahres Kabelanschluss von KD und sind dabei einige Umbauten an unserem Netzwerk vorzunehmen. Unter anderem wollen wir einen neuen Router installieren, fuer die 150-200 PCs sowie mehrere Subnetze. (Wahrscheinlich einen Cisco Router) In unserer Abteilung gibts bezueglich des Routers verschiedene Meinungen. Eine Meinung ist, dass man als Router einen speziellen Kabel - Router benoetigt, weil das Signal aus der Kabelleitung auf anderen Protokollen beruht als beispielsweise eine DSL Leitung. Ansonsten koenne man wichtige Funktionen, wie zum Beispiel DHCP, nicht nutzen.
Ein anderer meint, das waehre egal, jeder Router waere geeignet. Von den Herstellern selber gibts leider kaum Infos dazu.

Wie sieht eure Erfahrung damit aus?

besten Dank

[dilla]

Der Router hinter dem Modem hat doch nichts mit dem Signal zu tun, was beim Modem ankommt. Da ist es auch völlig egal, ob es ADSL/SDSL/VDSL oder Kabel ist. Relevant nur, dass der WAN-Port des Routers schnell genug ist.

[sunday]

1. Ihr habt hoffentlich eine Business-Tarif gewählt wegen der Entstörfristen !!!

2.

Eine Meinung ist, dass man als Router einen speziellen Kabel - Router benoetigt, weil das Signal aus der Kabelleitung auf anderen Protokollen beruht als beispielsweise eine DSL Leitung

Typisches Halbwissen.
Ja, das Signalprotokoll auf dem Kabel ist ein anderes als bei DSL.
Aber: du brauchst ein Kabelmodem und keinen Kabelrouter !
An dem LAN-Port des Modems kann dann jeder Router über seinen WAN-Port angeschlossen werden. Sinnvollerweiser nimmt man einen Router, der am WAN-Port 1GB unterstütz und ebenso an den LAN-Ports (WAN wichtig bei 100 MBit Leitung)

3.

Ansonsten koenne man wichtige Funktionen, wie zum Beispiel DHCP, nicht nutzen.

Hat nun gar nix mit dem Protokoll zu tun. KDG vergibt an seine MODEMS auch IP-Adressen per DHCP-Protokoll, wenn ich mich nicht irre.
Abgesehen davon sollte man bei der Firmengrösse mit statischen IP-arbeiten; auch die DHCP-Funktion muss nicht auf zwingend auf dem Router liegen. Aber das ist eine andere Sache.

4. Telefon:
Hast du zwar nix von gesagt, aber bei der Unternehmensgrösse wäre ich da vorsichtig
Telefon-Leistungen (falls Bestandteil des Produkts)

Da es nur die 7270 beim Business-Tarif dazu gibt:

Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz
Bis zu 4 Telefonleitungen für gleichzeitiges Telefonieren
Telefonieleistungen wie bei ISDN
Bis zu 6 schnurlose DECT Telefone nutzbar
Rufnummernmitnahme möglich
Anrufbeantworter im Netz
Kein Telekom-Anschluss erforderlich

[Newty]

Es reicht jeder Router, der ne NAT kann - der Router erhält vom Modem über DHCP ohne Umwege eine IP auf WAN-Seite.

[Thyrael]

So siehts aus, anzumerken wäre vielleicht noch das der Router kein internes DSL Modem haben sollte, wenn doch eines vorhanden ist, muss dieses abschaltbar sein. Achso, bevor der TE nun losrennt und sich irgendwo ein Kabelmodem organisiert, das braucht man nicht, der Techniker bringt eins mit.

[sunday]

So siehts aus, anzumerken wäre vielleicht noch das der Router kein internes DSL Modem haben sollte, wenn doch eines vorhanden ist, muss dieses abschaltbar sein. Achso, bevor der TE nun losrennt und sich irgendwo ein Kabelmodem organisiert, das braucht man nicht, der Techniker bringt eins mit.

Ein Router hat per Definition kein DSL/Cable-Modem.

Nicht ohne Grund gab´s die Geräte früher nur getrennt.
Die Integration der Modems in das Routergehäuse erfolgte später; daher spricht man ja auch von DSL-Router, gg

[VBE-Berlin]

Unter anderem wollen wir einen neuen Router installieren, fuer die 150-200 PCs sowie mehrere Subnetze.

Einen Router für 200PC's in verschiedenen Subnetzen?
Was soll das für ein Gerät sein.

Ich kenne keinen in Firmennetzwerken verwendeten Router, der nicht am WAN-Port "DNS und DHCP automatisch beziehen" versteht.

somit wäre jedes Gerät nutzbar.

Warum lasst Ihr das nicht euren Admin prüfen?
Bei der Menge an Arbeitsplätzen sollte es den doch wohl geben.

MB-Berlin

[Thyrael]

So siehts aus, anzumerken wäre vielleicht noch das der Router kein internes DSL Modem haben sollte, wenn doch eines vorhanden ist, muss dieses abschaltbar sein. Achso, bevor der TE nun losrennt und sich irgendwo ein Kabelmodem organisiert, das braucht man nicht, der Techniker bringt eins mit.

Ein Router hat per Definition kein DSL/Cable-Modem.

Nicht ohne Grund gab´s die Geräte früher nur getrennt.
Die Integration der Modems in das Routergehäuse erfolgte später; daher spricht man ja auch von DSL-Router, gg

Das ist doch für den Endkunden vollkommen irrelevant, er will ein Gerät kaufen mit dem er sein Netzwerk online bringen kann, ob früher Modem und Router getrennt waren oder nicht oder welche Definition ein Router nun genau hat, interessiert den Endkunden einfach nicht.

Damit aber kein verkehrtes Gerät gekauft wird, ist die Info auf dieses Merkmal zu achten wohl hilfreicher als dem TE zu sagen er solle sich "einen Router" kaufen, zumal die Kenntnisse in diesem Bereich anscheinend nicht so ausgeprägt sind.

[VBE-Berlin]

Damit aber kein verkehrtes Gerät gekauft wird, ist die Info auf dieses Merkmal zu achten wohl hilfreicher als dem TE zu sagen er solle sich "einen Router" kaufen, zumal die Kenntnisse in diesem Bereich anscheinend nicht so ausgeprägt sind.

Bei diesem Netzwerk spielt, in meinen Augen, vieles andere eine Rolle, nur nicht die Kopplung an das Kabelmodem.
Bei der Größe der IT sollte man das professionell planen lassen.

MB-Berlin

[Thyrael]

Da hast du natürlich Recht, aber wenn der TE das nicht möchte ist das seine Entscheidung.^^